KIF440:Motivation zur Dokumentation
Aus KIF
Motivierung zur Dokumentation
Das Problem
- Wir (=Uni Magdeburg) haben ein Wiki und keiner schreibt rein
- bei wiederkehrenden Projekten muss jedes Jahr das Rad neu erfunden werden
- Wiki: internes Wiki für Projektorganisatoren
- neue Erkenntnisse werden nicht dokumentiert, teilweise auch keine Doku, sodass letzte Doku einige Jahre her ist und somit Informationen oftmals veraltet
Aus den Unis
Uni Jena
- gar keine Dokumentation vorhanden
- ein Vorstand ist wandelndes Lexikon
- geht der Vorstand, geht das Wissen
- -> suchen auch Input
Uni Göttingen
- Wiki (öffentlich), wird rege genutzt
- Veteilung der Doku auf Pads und Mails
- -> keine zentrale Sammelstelle, Informationen werden hinterher nicht mehr gefunden
- Recap-Mail: "Ich hab's dokumentiert, schaut rein"
- Wiki: projectai.uni-goettingen.de
- auf Sitzungen protokollieren alle einmal
Uni Stuttgart
- haben ein Wiki
- vor 3 Jahren stand mal was Nützliches(TM) drin
- wird selten genutzt
Uni Magdeburg
- dito (siehe Problembeschreibung oben)
OTH Regensburg
- zyklischer Verlauf über die Semester:
- 1-2 Semester wird dokumentiert
- 1-2 Semester wird auf den alten Daten gearbeitet und so weitergenutzt
- 1-2 Semester später wird festgestellt, dass die Daten veraltet sind und nicht mehr brauchbar, sodass das Wiki abgeschafft wird
- 1-2 Semester später wird das Wiki wieder eingeführt von einer neuen Generation motivierter Dokumenteure
- neue Menschen finden die relevanten Infos nicht
---> AK wird zur Selbsthilfegruppe :(
Ideen und Ergebnisse
Ansatz 1: extrinsische Motivierung
- Achievements innerhalb der FS für gewisse Arbeiten, beispielsweise Dokumentation, verteilen auch z.B. Essen, Getränke
- auch ein Betrafungssystem ist möglich, bsp. Rechteentzug
- Mail-Archive sind nicht gut, später selten kein Zugriff mehr darauf
- bei Projektstart an das Wiki die dortige Dokumentation erinnern
- den Leuten in den Ar*** treten, zu dokumentieren -> Verantwortlichen Doku-Beauftragten ernennen, der ...
- Werbung für die Dokumentation machen (Plakate, clevere Slogans ...)
- bei der Einführung der Mitglieder darauf hinweisen
- Verantworlichkeit zur Doku festlegen
Ansatz 2: Hürden minimieren
- Workshop "HowTo-Wiki" machen -> ca. alle Viertel-Jahre?
- kleine Anleitung für Wiki-Nutzung/Wiki-Syntax bereit stellen
- Vorlagen (direkt als WikiSeiten-kopiervorage) für Projekt-Dokus
- "sich dumm stellen" und solange nachfragen, ob etwas geschehen/dokumentiert ist, bis es auch wirklich eingetragen ist
- Einkaufslisten und ähnliche Checklisten mit Checkboxen versehen, sodass sie auch einfach per Smartpone von unterwegs abgehakt werden können
- eine zentrale (eventuell interne) Webseite mit Links zu allen nötigen/verwendeten Tools der FS, sodass diese auch von unterwegs schnell auffindbar sind ohne die entsprechenden Links auswendig zu kennen
- Startseite mit globaler Übersicht
- analoge Archivierung von Schmierzetteln - wird in Göttingen im FSR (erstaunlicherweise) benutzt
- die "Neuen" an die Hand nehmen
- Dokumentationsbeauftragten ähnlich einer Vertretung auswählen (siehe oben extrinsische Motiviereung)
- Einer dokumentiert den Inhalt, jemand anders kümmert sich dann um die Syntax
- Routine reinbringen -> Bsp (aus Göttingen) Rotationssystem bei Protokollen, jeder übernimmt es mal und lernt, dass dies Dokumentation dazu gehört und wird von anfang an direkt daran gewöhnt
Gründe für fehlende Dokumentation
- kein Account
- Unwissenheit über Existenz des Wikis
- zusätzlicher Aufwand
- nicht attraktiv zu dokumentieren
- Verantwortungsübernahme per "Ja ok, dann mach ich's eben"
- Faulheit
weitere Problem
- (nicht) schlecht lesbare Dokumente, besser als .tex oder .od[x] files
Wenn noch jemand von euch andere Ideen hat, bitte ergänzen!