KIF420:Gute Lehre
Aus KIF
Fragensammlung
- Soll Lehre Prüfungsvorbereitung oder Lebensvorbereitung sein? Transferaufgaben in der Prüfung?
- Art der Prüfungsleistung beeinflust was/wieviel gelernt wird.
- Soll Lehre motivierte Studierende befähigen gut zu werden oder minder motivierte Studis ermutigen mehr zu tun?
- Gibt es Materialien über gute Lehre?
- Metrik für gute Lehre (in Bezug auf Gelder), Ergebnis der Prüfung als Maß
- Kopplung zwischen Vorlesung und Prüfung, Anwesenheitsplicht
- Konkret: Wie kann ich eine Übung verbessern? Methodik
- Konsistenz (Prüfungsleistungen vergleichbar?)
- Gewichtung was muss ein InformatikerInnen können?
- Beweise in Vorlesungen?
Unterschiedliche Lehrmodi im Bachelor
- Projekte über längere Zeit
- Vorlesungen/Übungen 50:50
- Focus Research Classes (In Aktuelle Themen in der Wissenschaft einlesen und dann auf dieser Basis ein Projekt)
- Bachelorpraktikum
Soll Lehre Prüfungsvorbereitung oder Lebensvorbereitung sein?
- Transferaufgaben realitätsnäher als Wissensabfrage
- Transferaufgaben schwieriger zu erstellen (da die Komplexität schwer abzuschätzen ist)
- Aufteilung in Transferaufgabenteil (0.5h) und Auswendiglernteil (1h)
- Lösungsweg selber vorstellen
Leistung der Studis steigern
- Komplette Klausur vorher durchgerechnet
- Aufnahme der Vorlesung
- Geht aber nur mit viel Aufwand der Vortragenden
- Argumentation statt Ergebnis bewerten
- Wie verschafft sich der/die DozentIn einen Überblick über das Wissen der Studis?
- Stoff ist zu dicht für Variabilität
Vorstellung eines Prüfungsmodus
- interaktive Hörsaalquizzes während der Vorlesung (fordernder Lehrstil)
- neue Grundlehre-VO, Klausur folgendermaßen:
- Großteil Reproduktion, kleiner Teil Wissen oder Transfer
- alle 30 Aufgaben vom Aufwand identisch und unabhängig
- 3 Aufgaben streichbar
- Verteilung der Lösungen kann vorausgesagt werden
- Stoffgebiet: Mathe
Die Motivationsfrage
- Hall of Fame, Preise für gute Ergebnisse (allerdings: nur Wettbewerb unter Nerds)
- Nicht nur Spiele Programmieren, mit mehr hinblick auf Wirtschaft
- Wirtschaft will aber nur Menschen, die in den nächsten 2 Jahren Probleme lösen kann, längerfristig ist für die Wirtschaft nicht relevant
- In Theorievorlesungen?
- Sehe ich ein Ziel vor Augen?
der/die InformatikerIn Konsensversuch
- Abstrahieren eines Problems
- Formale Modelle übersetzen
Methodik
- Seminaristischer Unterricht (Mischung Frontalunterricht & sofort einsetzen des Wissens)
- Analogien (Studierende zeigen aufeinander: Beispiel für Doppelt verkettete Listen)
- Probleme erkennen - gezielt darauf eingehen
- Prof. selbst für Matheprobleme
- verschiedene Lerntypen ansprechen (aber wie?)
- Scheitern als Chance (mehr Prüfungsantritte - mehr Versuche ein Thema zu verstehen)
- Hemmschwellen senken, weil Freiwilligkeit wichtig ist - Studis sollen wollen.
- Anonym Fragen stellen
- Klicker
- einführung - http://www.cmu.edu/teaching/clickers/
- konkretes tool - http://www.rwpoll.com/ (http://clickers.epfl.ch/)
- Realitätsbezug
- Was sollte rauskommen 90% / tatsächliches Ergebnis 10%
- TutorInnenschulung
- Mentoring: Passt dein Studium eigentlich für dich?
Nebenbei
- Krankschreiben lassen um Maximalstudienzeitenübertretungen zu minimieren
Tafelpunkte
- Auswendig lernen
- Zeitbegrenzung
- Verständnis motivieren
- Fehleinschätzung der Schwierigkeit
- Transfer weil sich Informatik ändert
- Studis können auch anders lernen
- Transferaufgaben auch in Übungen
- Mathe: "Es muss klick machen"
- gute Note nur durch Transfer?
- Zweigeteilte Klausur mit fester Zeit für Transfer
- in Übungen: googlen, abschreiben
- Erfahrung und Mühe der PrüferInnen notwendig
- Lösungen im Tutorium vorstellen gegen abschreiben
- interaktives Hörsaalquiz
- unabhängige, kleine Aufgaben
- Süßigkeiten für Fragen
- Aufwand wird als gut wahrgenommen
- Videos
- ProffessorInnen klonen
- Argumentation anstatt Ergebnis bewerten
- Prüfung an Lernerfolg anpassen
- Auswendiglernprüfung hat keinen Sinn
- Mindestanforderung muss abgedeckt werden
- was soll das Ziel für die 4,0 sein?
- weiteres Studium sinnvoll
- hängt von der Breite ab
- Lernziele auch durch Prüfungsordnung fest
- Stoff zu dicht für Variabilität
- Spiele programmieren
- Wettbewerb
- Motivation durch Spielzeug oder Geschenke oder praktische nützliche Dinge, angeben
- Kooperation mit der Wirtschaft, sehen wohin es geht
- Kurzfristige Motivation ist nicht sinnvoll
- Theorie: Wieso tut man Dinge?
- Nerds sind schon motiviert
- Hall of Fame eher für Nerds
- auf heterogene Teams vorbereiten
- Wirtschaft will kurzfristige Lösungen, Uni sollte auf mehr vorbereiten
- Nerds und gute Studis reichen nicht
- Mathematische Grundlagen für Verständnis wichtig
- Verständnis von wissenschaftlichen Papers wichtig
- Mit normalen Menschen über Wissenschaft reden können
- Seminaristischer Unterricht (gute Betreuungsquoten nötig)
- Kurze Aufmerksamkeitsspanne, direkt umsetzen
- Analogien, Echtweltobjekte, auch direkt Interaktion mit Studis
- Dozent muss Probleme erkennen und darauf eingehen
- Studis können Probleme oft nicht identifizieren
- Fragestunden werden oft nicht wahrgenommen
- neue Studis müssen auf die Schnauze fliegen
- seminaristischer Unterricht nicht praktikabel?
- Selbstständig lernen vs. Anwesenheit, verschiedene Arten von Lernatmosphäre
- Prof der bei Übungsaufgaben hilft
- Lernraum für alle Mathevorlesungen mit TutorInnen oder vor der Klausur Vorlesungsspezifisch
- einzelne Codebeispiele in der Vorlesung
- gute Lehre nimmt alle Lerntypen mit, möglichst viel anbieten
- Fehler am Anfang nicht mehr möglich (Scheitern als Chance)
- Vorschulung, Verpflichtung
- Freiwilligkeit wichtig, dafür Hemmschwellen wichtig z.B. unpersönliche Veranstaltungen
- Schwelle zur Mitarbeit an Uni/ Lehrstuhl senken
- Übungsgruppen nur für Fragen
- anonyme Fragen in Vorlesungen
- Problem: unfähige TutorInnen
- Hemmschwelle, öffentlich Fragen zu stellen
- Clicker
- auch technische Hürden erkennen
- Vorkenntnisse erkennen
- Beispiele mit Realitätsbezug
- Namen der Lehrveranstaltungen motivieren unterschiedliche Studis
- Tutorenschulung
- "gute Abbrecher" merken schnell, dass sie das falsche studieren (Mentoring)
- Studis müssen sich falls nötig krankschreiben lassen
- langfristige Projekte mit persönlicher Betreuung
- anonymes Beschwerdemanagement durch Studis