FSZH Altes
Dies sind die alten Inhalte aus der Seite Fachschaftszeitschriften. Sie sollen in die Struktur des neuen Fachschaftszeitschriftenhandbuches integriert werden. Andreas 14:36, 22. Mai 2009 (UTC)
Inhalte
"Übliche" Inhalte
Im folgenden befindet sich ein unsortierte Auflistung über mögliche Themen.
- Berichte aus der Fachschaft
- Neue Professoren interviewen
- Ehemalige Studierende interviewen
- Auslandsberichte
- Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
- Infos aus Gremien (nur Interessantes)
- Klausurstatistiken
- Lehrevaluation
- Gesellschaftskritisches
- gegen Politik/Hochschulpolitik
- Hochschulgruppenvorstellung
- Berichte über Studienberatung, Rechnerbetriebsgruppe, ...
- Abkürzungen erklären
- Linuxtips
- LaTeX-Tips
- Termine
- Cocktail des Monats
- Rollenspiel
- Comics
- Rätsel (Kopfnüsse, Kreuzworträtsel)
- "Computer zum Ausschneiden" (Starschnitt)
Organisation
Gründung einer FS-Zeitschrift
Eine FS-Zeitschrift zu gründen, erfordert ein längerfristigeres Engagement. Ideal ist es, wenn sich eine Person als hauptverantwortlich fühlt. Diese Person muß zu Beginn sehr viel Arbeit leisten und immer wieder Leute an Termine und Fristen erinnern. Bei fast allen Fachschaftszeitschriften gibt es einen (oder einige) Hauptverantwortliche(n), der den Überblick behält und die Leute an Fristen erinnert und Artikel eintreibt.
Wenn es läuft
Meistens gibt es eine oder mehrere Personen, die sich verantwortlich für die FS-Zeitschrift fühlen. Von diesen geht meist die Initiative aus, Kommilitonen an Fristen zu erinnern und Artikel einzutreiben.
Struktur von FS-Zeitschriften
Die meisten Fachschaftszeitschriften haben einen wechselnden Inhalt und nehmen praktisch alle Artikel, die kommen. Daher gibt es meistens keine festen Rubriken. Dennoch ist es sinnvoll, Artikel nicht jedesmal willkürlich irgendwo in das Heft zu packen, sondern langfristig eine Struktur vor Augen zu haben, die eine gewisse "Vertrautheit" schafft und Leser wissen, wo sie was erwartet. Klassiker sind zum Beispiel das Vorwort und Inhaltsverzeichnis, die fast immer ganz vorne im Heft zu finden sind. Genauso kann zum Beispiel definiert werden, dass studiumsbezogene Artikel an den Anfang des Heftes gestellt werden und humoristische Texte eher an das Ende.
Kommunikation nach innen
Kommunikation nach außen
Fast alle Fachschaftszeitschriften sind offen für Beiträge von Nicht-Fachschaftlern. Der erste Schritt, um aus passiven Lesern aktive Redakteuer oder Helfer zu machen, ist, sie darüber zu informieren, dass sie überhaupt helfen können. Viele haben eine gewisse Scheu, "einfach so" mit einigen Verantwortlichen Kontakt aufzunehmen, weil sie nicht genau wissen, was sie erwartet oder sie befürchten, gleich etwas tun zu müssen.
Fast immer wird im Heft (etwa im Vorwort) zur Mitarbeit aufgerufen. Darüber hinaus gibt es u.a. folgende Möglichkeiten, sich an Studierende zu wenden um sie darüber zu informieren, dass ihre Mitarbeit erwünscht ist.
- Aushang eines Plakates an der Fachschaftswand, das über Mitarbeitsmöglichkeiten informiert.
- Aushang eines Plakats mit Terminen und offenen Aufgaben.
- Bekanntmachung von Möglichkeiten zur Mitarbeit in (Fachschafts-) Foren
- E-Mail an Studierende über E-Mail-Verteiler
- Einrichtung eines eigenen E-Mail-Verteilers, auf den sich alle interessierten Studierenden eintragen können, um darüber immer über offene Aufgaben informiert zu werden.
Nachdem die Studierenden über die Möglichkeit zur Mitarbeit informiert sind, sollte man ihnen sagen, wie genau sie einsteigen können. Das kann je nach Fachschaft unterschiedlich aussehen; etwa auf Redaktionstreffen vorbeizukommen oder sich direkt an jemand Verantwortlichen zu wenden.
Der Erfahrung nach erhält man durch präzise Angaben, was Neulinge denn genau tun können, eine höhere Ressonanz als durch unscharfe Aufrufe (siehe #Mitarbeitermotivation).
Wichtig dabei ist, dass Interessierten klar sein sollte, dass er mit dem Erledigen einer kleinen Aufgabe wirklich fertig ist und danach erstmal nichts mehr von ihm direkt erwartet wird. Eine zu große Erwartungshaltung sollte vermieden werden. Es ist besser, wenn fünf Studis kommen und zwei bleiben als dass nur einer kommt und bleibt, weil sich die anderen nicht sicher sind, ob ihnen die Mitarbeit auch liegt. Erst wenn der Neuling schon einige Male etwas getan hat, sollte er direkt darauf angesprochen werden, ob er nicht größeres / regelmäßigeres machen will.
Mitarbeitermotivation
Es gibt nur wenige FS-Zeitschriften, die komplett von einer Person gemacht werden. In einigen Fachschaften werden sie nur von aktiven Fachschaftlern erstellt, in den meisten gibt es eine sehr kleine bis große Gruppe an "Helfern", die bestimmte Aufgaben (fallweise) übernehmen.
In diesem Abschnitt sollen Ratschläge erfahrener "Redakteure" gesammelt werden, die dazu dienen, unbeteiligte Leser zu aktiven Mitarbeitern zu machen. Zwar gibt es kein "Patentrezept", aber folgende (subjektive) Liste kann der ein oder anderen Fachschaft Tipps geben, wie sie mehr Leute zur (Mit-) Arbeit an FS-Zeitschriften bewegen kann.
Da dieser Bereich sehr subjektive Meinungen widerspiegelt, sollte der Autor bei jedem Punkt genannt werden.
- Neulinge können mit kleinen Aufgaben gelockt werden. Die Aufgaben sollten in sich abgeschlossen sein. Wichtig: Nicht "nerven" mit Nachfragen nach der Übernahme weiterer Arbeit. (Andreas 20:13, 17. Nov. 2008 (CET))
- Unklare Aufforderungen sollen vermieden werden. Auf Aufrufe wie "Schreibt bitte bis zum Ende des Jahres einen Artikel und schickt ihn uns!" wird kaum jemand reagieren. Eher schon auf "Wir brauchen noch jemanden, der für die nächste Ausgabe bis zum 11. Dezember gute Comics von userfriendly.org heraussucht und uns die Links schickt." Auf konkrete Aufforderungen kommen eher Reaktionen. Es muß aber von vorneherein klar sein, daß ein Neuling mit der Erledigung einer kleinen Aufgabe wirklich fertig ist und danach erstmal nichts mehr von ihm direkt erwartet wird. (Andreas 20:13, 17. Nov. 2008 (CET))
- Erst, wenn der Neuling schon einige Male etwas getan hat, sollte er direkt darauf angesprochen werden, ob er nicht größeres / regelmäßigeres machen will. (Andreas 20:13, 17. Nov. 2008 (CET))
Beispielhafte Organisationsformen
Vor allem für Neugründungen interessant, sollen hier beispielhaft Organisationsformen von Fachschaftszeitschriften beschrieben werden.
Darmstadt (TU) "Inforz"
- Jeden 1. Donnerstag im Monat um 14 Uhr ist regelmäßiges Redaktionstreffen. Auf den Treffen werden über Artikelideen diskutiert und Zuständigkeiten vergeben. Artikel und Artikelstatus' werden in einem internen Wiki verwaltet. Zusätzliche Treffen werden je nach Erfordernis festgelegt.
- Sobald genügend Artikel fertig sind, beginnt das Korrekturlesen. Alle Artikel werden in ausgedruckter Form mindestens zweimal korrekturgelesen. Die Korrekturblätter der einzelnen Artikel liegen immer gut sichtbar im FS-Raum aus. Die Änderungen werden danach in das Wiki übertragen.
- Nach dem Korrekturlesen werden fertige Artikel einzeln von verschiedenen Leuten mit Scribus gesetzt und in ein SVN hochgeladen.
- Sobald alle Artikel fertig gesetzt sind, werden alle Scribus-Dateien zusammengefügt und eine Vorabversion erstellt, intern über das Web verfügbar gemacht und im Fachschaftsraum ausgelegt.
- Nach einigen Tagen erscheint eine neue Vorabversion, in welche die Änderungen der vorherigen Version eingearbeitet sind.
- Nach drei bis fünf Vorabversionen geht das Heft in Druck und wird einige Tage später ausgelegt und verteilt.
- Eins bis zwei Wochen nach dem Erscheinen eines neuen Heftes findet eine Heftkritik statt. Die Redaktion lädt alle Interessierten dazu ein, an einem Abend in einer Studentenkneipe das aktuelle Heft zu kritisieren. Es wird darüber diskutiert, was gut oder schlechte gelaufen / angekommen ist.
- Kommunikation: Alle engeren Mitarbeiter auf einer internen Mailingliste. Alle Interessierten können sich in eine offene Helfer-Mailingliste eintragen. Über diese werden aktuelle Termine für Redaktionstreffen und Fristen bekannt gegeben und darüber informiert, welchere kleineren Aufgaben derzeit offen sind. Diese Aufgaben und Termine stehen außerdem auf dem Schwarzen Brett der FS, stehen (manchmal) auf der Webseite und (manchmal) im FS-Forum.
Technik
Satz und Layout
LaTeX
LaTeX halt. ;-)
Folgende Fachschaftszeitschriften werden mit LaTeX erstellt:
* Matik - Uni Paderborn * bitte fortsetzen!
Vorlagenbeispiele
Scribus
Scribus ist ein Open-Source-Desktop-Publishing-Programm.
Folgende Fachschaftszeitschriften werden mit Scribus erstellt: "Inforz" (TU Darmstadt), bitte fortsetzen!
Vorlagenbeispiele
InDesign
InDesign ist ein komerzielles Desktop-Publishing-Programm von Adobe (Preis: ab 230 Euro mit Studenten-Rabatt für eine Lizenz).
Folgende Fachschaftszeitschriften werden mit InDesign erstellt:
- "Eulenspiegel" (Uni Karlsruhe),
- Asinus Uni Würzburg
- bitte fortsetzen!
Vorlagenbeispiele
Wikis
Viele Fachschaften verwalten ihre Artikel in einem Wiki. Das hat einen großen Vorteil gegebenüber dem direkten Satz: Inhalt und Layout sind voneinander getrennt. Erst nachdem der Artikel fertig ist, wird er in das Satzprogramm übernommen.
Es gibt viele verschiedene Wiki-Systeme, die diverse Vor- und Nachteile haben.
Versionskontrollsysteme (SVN, etc.)
Redaktionssysteme?
Gibt es für FS-Zeitschriften brauchbare (nicht-) kommerzielle Redaktionssysteme?
Mailinglisten
Zur Kommunikation in der Redaktion werden häufig Mailinglisten verwendet. Diese sind manchmal nur für die interne Kommunikation der Redaktion gedacht, manchmal aber auch offen für alle Interessierte. Manche Fachschaften haben mehrere Mailinglisten (z.B. eine geschlossene für die Redaktion und eine offene für potentiell interessierte Helfer). Einige Fachschaften haben Zuständigkeiten für bestimmte Themen zu einer Zeitschrift festgelegt, aber in der Regel antworten alle Heftmacher auf alle Fragen.
Allgemeines
Finanzierung
- Oft übernimmt der AStA (sofern einer existiert...) die Finanzierung für eine bis n-Ausgaben im Semester. Fachbereiche manchmal auch.
- Wo vorhanden, finanziert manchmal der Förderverein eine Ausgabe.
- Werbung ist manchmal problematisch, wenn FS kein Geld einnehmen darf.
- Werbung sollte mehr Geld einbringen als die Druckkosten für die eigentliche Seite
- Werbung kostet zwischen 128 und 500 Euro pro Din A5-Seite.
- Druckerei macht Werbung -> weniger Druckkosten
- Kostenlose Werbung für Hochschulgruppen kann sich lohnen, um z.B. Preise für Rätsel im Heft zu haben.
- Als Richtwert hier die Druckkosten einiger FS-Zeitschriften
- Darmstadt (TU) "Inforz": ca. 0,80 € pro Heft mit 60 Seiten (Graustufendruck) bei 800-1300 Exemplaren bei privater Druckerei
- Bitte fortsetzen!
Tipps, Tricks und Erfahrungswerte
- Generell werden FS-Zeitschriften eher gelesen, wenn sie "nah am Leser sind"; also für die Studierenden relevante Informationen mit Bezug zu ihrem Lebens-/Uni-Umfeld enthalten. Allgemeinpolitisches darf zwar auch rein, aber deswegen liest niemand eine FS-Zeitschrift.
Nützliche Links
Quellen für Photos und Bilder
Bilder müssen für den Druck eine Auflösung von 300dpi haben, das entspricht etwa 100 Pixel/cm. Bei allen Photos muß die genaue Quelle angegeben werden (z.B. "(c) bilderseite.com"), dies ist jeweils in den Nutzungsbedingungen genau beschrieben.
- http://www.sxc.hu Freie Verwendung, keine Beschränkungen. Erweiterte Suche nach "no restrictions"
- http://www.photocase.com/ Freie Verwendung, begrenzte Anzahl downloadbar pro Tag
- http://www.flickr.com/ Autor fragen nach Verwendung und evtl. höhere Auflösung
- http://www.pixelquelle.de/ Freie Verwendung, keine Beschränkungen
- http://bilder.ecos.de/ (Bilderdatenbank der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH) Freie Verwendung
- http://www.fotodatenbank.com/ Freie Verwendung, keine Beschränkungen
- http://www.jugendfotos.de/ Creative Commons License
- http://www.lizenzfrei24.de/ Lizenzfreie Bilder
- http://www.deviantart.com/ Riesengroße Auwahl an Comics, Bildern etc.
- http://flickr.com/photos/library_of_congress Sammlung des US Kongresses - Freie Verwendung
Quellen für Comics und Cartoons
- http://xkcd.com nerds
- Nearing Zero Wissenschaftliche Cartoons (für nonprofit-Veröffentlichungen kostenlos)
- PA-Schnippelbuch S/W-Grafiken und Bilder zum Ausschneiden und nutzen (einmal kaufen, immer wieder verwenden).
- Userfriendly Kostenlos für Bildungseinrichtungen, nach Anmeldung bekommt man 300dpi-TIFF zugeschickt. Bedingungen genau lesen.
- KOMA-Cartoons (oder Joerg Zender fragen).
- (c)TOM Touche. Einfach eine Mail an ihn schicken und lieb fragen. Kontaktadresse auf Anfrage bei Dave.
- Penny Arcade. Die Autoren sind recht offen, wenn man sie lieb fragt.
- PhD-Comics - Aus dem Leben eines Graduate Students. Kostenlos für Student Newspapers.
- Moomug Comic-Team der Aachener Zeitschrift (Geier)
Software
Alle angegebene Software ist Open Source (GPL u. ä.)
- Scribus GPL Desktop Publishing, dort sind auch kostenlose Schriften verlinkt.
- LaTeX + CVS/Subversion
- Webformular für Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis (ergibt einheitliches Format)
- Wiki
- man kann mit Scribus einen Importfilter für beliebiges Markup, z.B. Wikicode schreiben
- Artikel anlegen mit Konzept, der dann "adoptiert" werden kann.
- Inkscape (Vektorgraphik)
- Gimp (Bitmapgraphik)