KIF520:Resolutionen/Falschinformationen in Debatten

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Informationen zu diesem Resolutionsentwurf:
Ansprechperson: Lukas
AK: Statement gegen Rechtsextremismus
Reso polieren: nicht poliert
Zwischenplenum:



Die 52,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert Medienschaffende auf, dafür zu sorgen, dass Redaktion und Gäste demokratische Prinzipien und Menschenrechte achten und schützen. Durch die Bildung von Filterblasen im Internet ist es notwendig, Falschaussagen an derselben Stelle im Beitrag auf dem gleichen Kommunikationskanal klar und unmissverständlich durch Faktenchecks richtigzustellen oder zumindest in einen Kontext einzuordnen. Medienschaffende müssen dafür sorgen, dass Meinungen nicht als gleichwertig dargestellt werden, wenn diese es nicht sind.

Begründung

Medien spielen eine prägende Rolle in der Gestaltung der politischen Landschaft. Vor allem in Zeiten des Rechtsrucks ist eine klare Positionierung dieser zur demokratischen Grundverordnung unerlässlich.

Talkshows im Fernsehen laden immer wieder gesicherte und nicht gesicherte Rechtextremisten ein, ihre Meinung zu verschiedenen Themen zu geben und lassen ihre Hetze, Populismus und Misinformation fälschlicherweise als valide Meinungen ohne Wiederrede oder Faktencheck stehen. Die Folge dessen ist die Verbreitung und Normalisierung extremistischen Gedankenguts im salonfähigen Format.

Wegen der hohen Geschwindigkeit mit der Falschinformationen insbesondere durch das Internet in Verkehr gebracht werden, ist es wichtig, dass Maßnahmen getroffen werden, mit denen sichergestellt wird, dass stattdessen Fakten die notwendige Aufmerksamkeit erlangen. Eine faktenbasierte Diskussionskultur ist elementar für die politische Meinungsbildung.

\#reclaimTikTok ist als konkretes Positivbeispiel der Schaffung eines Gegenpols zu loben. In dieser Kampagne ordnen engagierte Aktivisten über Aussagen der AfD ein und klären über Probleme auf.

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