KIF470:Orgaleitfaden Barrierefreiheit

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Kurzvorstellung

  • Lisa
  • Vanessa
  • Mark
  • Alex
  • matedealer
  • Ente
  • Kiki

Beeinträchtigungen, die uns gerade einfallen

  • Gehbeeinträchtigung
  • Sehbeeinträchtigung (Sehschwäche, Farbenblindheit, totale Blindheit)
  • Hörbeeinträchtigung
  • geistige Beeinträchtigung
  • psychische Erkrankungen
  • motorische Einschränkung (z.B. Hand)
  • Allergika
  • Zöliakie, etc.
  • Rückenerkrankungen
  • Kiffel mit Kind (dabei)

Sonstige Dinge, die eventuell beachtet werden sollten

  • Assistenztiere

Maßnahmen für einen geeigneten Umgang mit Beeinträchtigungen

Allgemeine Hinweise

  • Einrichtungen für Leute mit Einschränkung nicht deaktivieren (Blindenschrift überkleben, ... )
  • Anmeldung auf Beeinträchtigungen frühzeitig überprüfen
  • vor Rückfragen nicht scheuen
    • lieber einmal zu viel als zu wenig
  • Kleine, konkrete, schnelle Umbaumaßnahmen (wie elektronische Türöffner) können Schwerbehindertenbeauftragte häufig schnell anstoßen und auch schnell umsetzen lassen
  • Begehung der Örtlichkeiten mit den örtlichen Schwerbehindertenbeauftragten (diese reagieren in der Regel sehr positiv)
  • Es ist in Ordnung Leuten mit Beeinträchtigung zu sagen, dass gewisse Maßnahmen nicht getroffen werden können, damit die Person selbst entscheiden kann, ob sie kommen kann
  • Schlafmöglichkeiten für Menschen mit krankheitsbedingtem erhöhten Schlafbedarf oder anderen Schlafzyklen
    • ausreichend niedrigen Geräuschpegel/visuelle Reize hier beachten

Gehbinderung

  • Alternativwege für Treppen sicherstellen
  • Rampen nicht steiler als 6%
  • Zugänge zu Hygieneräumen:
    • mind. Normbreite (nach DIN 18040 90 cm)
    • besser extrabreit
  • Alle typischen Wege breit genug
  • Zugangsplan zu (barrierefreien) AK-Räumen und Plenarsaal
  • Dusche mit Möglichkeit zum Sitzen
    • Abstufung: Brause abnehmbar
  • Hygienebeutel auch in Behindertentoiletten
  • Schlafalternativen bei Zeltunterbringung
  • Alternativer Wegeplan für die barrierefreien Wege
  • Schlüssel für Aufzüge und andere barrierebefreienden Einrichtungen besorgen und bereithalten (wenn Euro-Schlüssel ausreicht, sollte die Orga allzeit Zugriff auf einen Euro-Schlüssel haben)
  • Im Vorfeld mit Schwerbehindertenbeauftragten reden

Sehbinderung

  • Namenschilder mit ausreichender Papier- und Schriftgröße (fett, serifenfrei, ca. 1cm Höhe der Kleinbuchstaben)
  • Hinweisschilder mit ausreichender Papier- und Schriftgröße (fett, serifenfrei, ca. 3cm Höhe der Kleinbuchstaben)
  • Platz auf (Namens-)Schildern, wo immer es geht, für eine größere Schrift nutzen
  • Beamerpräsentationen geeignet gestalten (Apfifoges, AK-Vorstellungsskript) und zur Verfügungstellen (für den Laptop der Teilnehmenden)
  • Tafelanschriebe groß und kräftig, nach Möglichkeit ausreichende Tafelbeleuchtung
  • Wo Blindenleitsysteme nicht gegeben sind, sind diese durch Engel zu ersetzen, die Wege mit Betroffenen min. einmal ablaufen
  • Wege freihalten (insbesondere an Wänden)
  • AK-Plan im Zweifel durch Begleitperson
  • Keine reine Farbcodierung (Orga-Shirts, Namensschild-Codierung), sondern auch Benutzung von Symbolen/Wörtern
  • Benutzung von Sofware zur Prüfung von Barrierefreiheit für Farbenblinde
    • ColorOracle (jar) für Überprüfung von Farbschwäche
    • Windows' native Farbfilterfunktion für Farbenblinde

Hörbehinderung

  • Mikrofone richtig benutzen
    • zu Beginn der KIF eindeutig erklären, wie Mikros korrekt genutzt werden
  • Hörsäle mit Hörleitsystemen (wie heißen die richtig?) für Plena bevorzugen
  • Leute mit Hörbehinderungen, die ihr Hörgerät nachts rausnehmen, müssen bei Feueralarm extra von der Schlafwache informiert werden (Die Wache muss es wissen!)

geistige Beeinträchtigung

  • Ruheräume mit Sicht und Hörschutz

psychische Erkrankungen

  • ausreichend Ruheräume und Rückzugsorte

motorische Einschränkung (Hand)

  • Schwere Türen
    • nicht Brandschutztüren -> verkeilen
    • Brandschutztüren -> Engel, Mitkiffel

Assistenztiere

  • Absprache mit der Universität
  • Information über den KIF-Verteiler wegen Allergika (Weiterleiten der Info mit Person mit Tier vorher absprechen und dann an Kiffel verteilen)
  • Übernachtung extern (Zimmerkosten müssen übernommen werden (im Zweifel über KIF e. V.))

Allergika, Zöliakie & etc.

  • Zutatenlisten von Caterern/Bäckern/etc. anfordern
  • Verpackungen von Lebensmitteln aufbewahren (dort ist eine Zutatenliste)
  • Lagermöglichkeit für Personen mit Spezialernährung (Platz im Kühlschrank etc.)
  • Bei lebensbedrohlichen Allergien auch OK, zu kommunizieren, dass etwas nicht geleistet werden kann (und im Zweifel zum gemeinsamen Abschluss kommen, dass eine Person nicht teilnehmen kann auf der KIF)

Rückenerkrankungen

  • wenn möglich Liegeflächen (für gesamte Körpergröße, flachliegen muss i.d.R. möglich sein)
    • insbesondere dann notwendig, wenn Schlafplätze nicht durchgängig zugänglich
  • ausreichend Platz im Schlafbereich

Studis mit Kind

  • wenn möglich, getrennte Schlafmöglichkeit über die Kif ermöglichen
  • bei Kleinkindern Wickelmöglichkeit ausschildern