KIF435:Frauenquote
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AK Frauenquote
Die Herumwerfmütze wurde augewählt, es ist ein Tuch. Flugeigenschaften: Zweifelhaft.
Vorstellungsrunde
- Darmstadt: ca. 12-13%
- Heidelberg Quote unbekannt, weniger in FS
- Hamburg
- Regensburg
- Potsdam
- Karlsruhe: ~50% Medieninformatik, 10-15% genrell in den Studiengängen
- München ca 30% im BSc, 10% Master
- Göttingen: ~11-12 % in Mono-Studiengängen ca. 30% im 2-Fächer Bachelor
- Bielefeld: ~25-33% Studierende Bachelor/ ~17-22% Master, ~15% Professur
- Ulm
- Berlin
- Ilmenau
offene Diskussion
- Frauenquote und Frauenprozentuale sollten nicht verwechselt werden, da sie i. A. unterschiedlich benutzt werden
- Frauenquote: Meist "Gesetzliche Frauenquote" - festgelegter "Mindestwert"
- Frauenprozentuale: Maß, wieviele Männer/Frauen es prozentual gibt
- Einschreibung und Lehre-Evaluation oftmals nicht Trans-inklusive
- Es gibt bei Frauen eine hohe Abbruchrate. <Höher/Tiefer bei Männern??>
- Gründe für Abbruch:
- Falsche Vorstellung des Informatikanteils bei z.B. Medieninformatik
- unerwartet hoher Theorieanteil (Mathematik, etc.)
- Vermutung Frauen brechen wenn, dann eher in den ersten Semestern ab.
- Vermutung: Frauen hören eher nach dem Bachelor auf
- Frauen nach Master ca. 25 Jahre alt, beginnen eventuell Familienplanung
- Schwangerschaft statt Promotion?!
- Genug Finanzierungsmittel, keine Möglichkeit diese zweckgebunden auszugeben
- Knick in der Statistik: Von 12% auf 30% in einem Jahr mit entsprechender Abbrecherquote, Weil "Psychologie und IT" eingeführt wurde (Einschreibung in Informatik um NC zu umgehen)
- Es werden Beispiele für sexistische Sprüche seitens männlicher Lehrer, männlicher Kommilitonen und männlicher Proffessoren genannt
- Woher kommt Interessenunterschied?
- Vermutung: Männer wollen eher "alleine im Keller coden" als Frauen (nicht unbedingt Zustimmung)
- Vermutung: Interesse ist etwas Gesellschaftlich "gemachtes". Interesse an Technischem wird bei Männern mehr gefördert, vom Kindergarten auf.
- Vermutung: Es gibt keinen Grundsätzlichen (biologischen) Unterschied der im Interesse für Informatik eine Rolle spielt
- Ansonsten bräuchten wir diese Diskussion nicht
- Es gibt Interessenunterschied, nicht biologische, sondern <woanders> her.
- "Ich wollte nicht alleine Informatik machen"
- Grundproblem: Es wird nicht genug aufgeklärt, was Informatik genau ist.
- Rolle von Informatik innerhalb der Gesellschaft sei vielen unklar
- "Weibliche Reize und männlicher Beschützungsinstinkt"
- Wird ausgenutzt, (Frauen lernen nicht so viel im Studium?)
- Es wird keine besondere Behandlung gewünscht
Meta: Neues Vorgehen: Eine TODO-Liste erstellen, was besprochen werden muss
- AK war angedacht als Weiterführung eines AKs, nur mit weiteren Informationen/Fakten (die leider fehlen jetzt)
- Eine hohe Frauenquoteprozentuale könnte auch aus anderen Grunden gewollt sein: Interesse von Männern an Frauen im Studium als potentielle Partnerinnen
Themen
- Frauen in der Wissenschaft behalten [12] (von Bachelor bis Promotion/Habilation)
- Frauen IN die Informatik bekommen [9]
- Bedingungen für Frauen und Männer im erweitertem Studium verbessern[1]
- Vorurteile ausmerzen[12]
- "Lieber als Junge geboren" (Zitat aus Erfahrungsbericht)
- "Frauen gegen Männer" und "Frauen gegen Frauen" aus der Diskussion bringen && Frauenförderung vs. Gleichstellung (Diskussion) [3]
- Frauenanteil KIF und Maßnahmen - Probleme mit dem Klima auf der KIF - bewusster in der Sprache (Gendering) [2]
- Queer auch? -nicht heute
- Übertreibung der "Frauen für Informatik Maßnahmen" - Überförderung [11]
- Kernprobleme und Symptome unterscheiden[10]
- Gibt es Übersensilibisierung[0]
Reihenfolge wird diktaktorisch demokratisch (gewollt) bestimmt
Frauen in der Wissenschaft behalten
Mit Wissenschaft ist die komplette Hochschullaufbahn gemeint (von Bachelor bis Promotion/Habilation)
Maßnahmen
- Frauenprogrammierkurse anbieten (sehr gut besucht in Berlin) - stellen eher Fragen und kommen besser mit als in gemischten Tutorien.
- zusätzliche Hilfe um einen Programmiereinstieg zu erhalten
- Maßnahme: Netzwerk aus Studentinnen über Karrierestufen hinweg- Mehr austausch zwischen weiblichen Studentinnen - Mentoring.
- Maßnahmen für: Studierende mit Kind
- Weiterführen des Studiums ohne Probleme möglich
- Weibliche Promotionsstudentinnen ansprechen ??
- Gesetzliche Frauenquote einführen <wobei?>
- Arbeitsräume
- Eltern-Kind-Zimmer
- Kindergarten am Campus
- Arbeitszeiten eingrenzen - Familienfreundlich
--- META: Frauenförderung ohne Sensibilisierung für Männer ist nicht gut (verschoben zu Top "Überforderung")
- Männer helfen Frauen eher als anderen Männern - Ungerechtigkeit
- Ansatz zur Lösung: Auf Frauenmailinglisten die genauen Probleme herausfinden
- Round Table - "Gender Diversity" - Berichten aus dem Berufsleben (Schwerpunkt: Familie und Beruf vereinbaren)
- Weibliche Studienberatung: Frauen beraten nur Frauen
- Mentoring Progreamme z.B. von Masterstudentinnen für Bachelorstudentinnen - zB Big-Sister(Darmstadt)
- Über Vorteile aufklären, die z.B. der Masterabschluss mit sich bringt
off-topic:
- Frauen<profs?> haben das Recht an einer BK teilzunehmen um Frauenbehandlung zu sichern???? ???
- Bei manchen Unis muss ein Frauenbeauftragter/Gleichstellungsbeauftragter in der BK anwesend sein
- Explizite Suche nach weiblichen Kandidatinnen für BKs
- Sonst Kettenreaktion: Männer wählen eher Männer
Probleme:
- Programme nicht ausschließlich für Frauen, sondern explizit für Frauen bewerben <-- Rahmen
- Verträge sind zu zeitlich zu kurz für Planung.
- Vorteile nach dem Bachelor weiterzumachen wird nicht genug aufgeklärt
- Quoten in z.B. Berufngskommissionen können den wenigen Professorinnen Zeit für Forschung nehmen
Vorurteile gegenüber Frauen ausmerzen
Einleitung: Das typische "wärst du mal lieber als Junge geboren" und andere Kommentare
- Wie kann man dagegen angehen
- Vorurteile gegen Frauen gegenüber
Probleme:
- Diskriminierende Bemerkungen werden häufig nur von den Betroffenen als solche erkannt
- Solche Stellen<??> sollten für Frauen UND Männer sein - warum hier explizit nur Frauen erwähnen
- Gegenrede: Es geht momentan nur um Frauen! (siehe AK-Name "Frauenquote")
- Keine Bewussten Handlungen, sondern unbewusste
- Sensilibisierungsversuche haben nicht den gewünschten Erfolg - Konkrete erfolgreiche Methoden?
- Diskriminierung entsteht durch...<?>
- Lehramtsausbildung: Es wurde Informatik als Pflichtfach gekippt in <Bundesland??>
- Sollten wir das Fach Informatik in der Schule in der KIF promoten? --> AK/Resolution?
Lösung:
- Sensibilisierung
- Man(n) merkt es nicht, ohne sensibilisierung
- Explizite Stellen, bei der solche Probleme anonym eingereicht werden
- Auch bei OPhasentutoren explizit darauf schulen
- Früh anfangen
- Sensibilisierung schon im Kindergarten starten
- Auch Einzelsensibiliserung im Alltag (von jedem) hat großen Effekt - bei den Fachschaftsmitgliedern anfangen
- Frauen und explizit auch von Männer Menschen mit gutem Vorbild sollen vorangehen
- Auch weibliche Lehrerinnen "schulen"
- Vorbilder: In der Wissenschaft erfolgreiche Frauen ein Podium bieten
- Sind persönliche Vorbilder im Alltag besser?
- Anonyme Stelle für Probleme: Online Mail schreiben an $Adresse - anonym möglich (noch in Testphase), wenn Feedback erwünscht auch nicht anonymisiert.
- Wissenschaffer: Gleiche anzahl Männer Frauen auf Messen
Vorschlag: AK auf 44.0: Vorurteile gegenüber allen Informatik*
Übertreibung der "Frauen für Informatik Maßnahmen" - Überförderung
Einleitung:
- Anekdote: Frauencafe: Männer dürfen herausgeschickt werden (müssen nicht). Frauenbeauftragte überhörte: "Ist die Diskriminierung wirklich so schlimm, dass man eigenen Raum braucht?"
- Frauenbibliothek: Männer verboten.
Probleme und Lösungen:
- Gleichstellung ist schön - aber Frauen haben strukturelle Nachteile, die man ausmerzen muss - deswegen brauchen wir Frauenförderung
- Förderung dient nur der Ausgleichung -> die wir brauchen
- Frauen sind nicht benachteiligt, sondern Jungen sind benachteiligt. Heute sind Mädchen in der Schule mit besseren Noten - damit bevorteilt.
- Gegenrede: Frauen haben bessere Noten, beginnen aber weniger das Studium
- "Häme = Haha du darfst nicht weil du MANN bist" vergifftet die Stimmung
- Girlsday: klingt erst komisch: weil nur für Frauen, aber dann verständlich
- inzwischen auch oft für Jungen möglich, teilweise trotzdem immernoch unter Girlsday angeboten
Aus Zeitgründen wir die Diskussion leider pausiert. Wir versuchen irgendwie den AK auf dieser KIF weiterzuführen. -> jetzt
- reinen Frauenkreis am Anfang als leichten Einstieg bieten
- "Viele männliche Informatiker wirken abschreckend, weil zu nerdig"
- Wurzel des Problems: Sensibilisierung früher anfangen
- Förderung - weil "Frauen ja zu dumm ist, deswegen brauchen sie Hilfe"
- Finanzielle Frauenförderung
- Förderung soll bewusste Ungleichheit ansprechen - Finanziell sind männliche und weibliche Studierende gleichgestellt
- Für weibliche Doktorantinnen: Werden teilweise auf explizite Frauenförderung verwiesen und werden bei normaler Förderung weniger berücksichtigt, weil es für sie eine "eigene" Förderung gibt
- Mädchengruppe - Frauengruppe - Mathematikerinnen Stammtisch
- Nachteile
- nicht real - Realität ist anders
- Frauen fühlen sich auch in Männergruppen wohl
- Ein Mann sagt: Ich hasse reine Männergruppen - fühle mich in gemischten Gruppen besser (Nachteil?)
- Vorteile
- Beispiel reine Mädchenschulen -> bessere Mathenoten etc.
- Informatik kann frei von Vorurteilen kennengelernt werden
- In einer Gruppe sind (wegen geringer Frauenprozentuale) absolut gesehen (nicht relativ) zu wenig Frauen anwesend - Informationen für Frauen werden deswegen zu wenig weitergetragen
- man findet "Vorbilder", dass das Studium auch als Frau machbar ist
- unterstützt das Ziel/ die Problematik: "Frauen in der Informatik halten"
- Informatikunterricht
- Noch nicht ausgeprägt genug
- AK auf der KIF 44.0 mit Resolution geplant
- männliche Informatiker sind Frauen nicht gewöhnt - reagieren teilweise geschockt
- Google läd explizit Frauen ein
- Zu viel
- Es sollen Freundschaften zwischen Frauen gefördert werden
- Dabei sollen Männer nicht ausgeschlossen werden
Überförderung ist ein Ungleichgewicht zwischen Sensibilisierung und Überförderung - es wirkt nur wie Überförderung
- (Über)förderung ist teilweise nicht gewünscht von Frauen
Wir leben in einem Land, indem wir schon viel erreicht haben in der Gleichberechtigungsdebatte
- Frauen kommen teilweise durch Überförderung in Jobs, obwohl sie nichts können
- Überförderung könnte dazu führen, dass Frauen in einen Job kommen nur weil sie Frau sind, nicht weil sie geeignet sind
- Entsteht dadurch ein Bewusstsein: "Frauen können nichts"?
- Förderung ist in einer komplett gleichbereichtigen Welt sinnlos
- Wir sind nicht in dieser Welt.
- 50% Frauen, 50% Männer:
- könnte Eindruck erwecken, dass es biologische Gründe für das Gleichgewicht gibt, was aber nach Studien nicht gegeben ist
- -> zu weitreichend, wird unterbrochen
These: Biologische Gründe sind egal
Kernprobleme und Symptome unterscheiden
Was sind Kernprobleme
- Die unten beschrieben Symptome halten - vorallem weibliche Personen von einer Informatiklaufbahn ab und machen diese schwer
Was sind die Symptome
- Männer wollen (instinktiv?) Frauen unterstützen
- "Dackelverhalten" - lassen nicht los
- Extrembeispiel 1: "Hey du fährst erst um 18 Uhr - ja gut dann warte ich noch 6h auf dich."
- ohne schlechten Vorsatz
- Unbewusst
- Vielleicht kommen diese Leute nicht mit Männerfreundschaften zurecht (Soziale Phobie?)
- Wenn auf "dackelverhalten" angesprochen kommt: "Ich kann mich einfach nicht reagieren"
- Extrembeispiel kommt jedoch in abgeschwächter Form öfters vor
- Ist "dackeln" ein natürlicher (männlicher?) (Instinkt?)
- Höflichkeit wird als "Interesse" missinterpretiert
Lösung: Auf Distanz gehen und nicht zu viel Höflichkeit
Lösung: Unmissverständlich deutlich explizit erklären - "Arschloch raushängen lassen"
- Tritt überall - aber bei der Informatik besonders wegen der Frauenprozentuale
- Dickes Fell ist keine Lösung!!!
- Rauchen ist auch nicht leicht abzugewöhnen - "dackeln" auch nicht
- Meta: Diese Diskussion verläuft bisher zu subtil
- Verallgemeinerung macht die Diskussion unproduktiv
- Partnersuche eher mit ähnlichen Interessen: männlicher Informatiker sucht weibliche Informatikerin
- Interne Disussion: Machen wir (dieser AK) diesen Fehler gerade?
- Soziale Inkompetenz von manchen Menschen
Meta: Die Diskussion verläuft sehr persönlich
- Das Problem ist ein riesenproblem ohne Anfang, deswegen: Einzelne/Persönliche Probleme können wir vielleicht lösen (Teile-und-herrsche)
Wie gehen wir gegen diese Symptome an
- Offener Austausch zwischen sensibilisierten und unsensibilisierten Personen - z.B. in der Fachschaft
- Anonyme Anlaufstelle (an die Fachschaft)
- Darf nicht ein schwarzes Loch sein
- Dickes Fell <Protokollmeta: Das einzige in der Liste, was kein Lösungsvorschlag ist, oder doch?>
- Versuch: In der Gesellschaft brauchen alle ein dickes Fell. Aus den verschiedensten Gründen. <Protokollmeta: Hat jemand die Begründung verstanden? die würde ich gerne richtig aufschreiben!!>
- Falscher Ansatz: "Frauen sind selber Schuld"
- Contra: Was sagt denn der CCC: Präambel: "... Galaktische Gemeinscheinschaft von Lebenswesen ... Nicht der Mensch muss sich der Gruppe anpassen, sondern die Gruppe muss dafür sorgen dass jeder in die Gruppe anpassen" (kein wörtliches Zitat)
- CCC Satzung
- Eine Gruppe sollte das Ziel haben, dass sich 100% der Gruppenzugehörigen wohlfühlen und nicht verlangen, dass sich die eine Person, die sich nicht wohlfühlt anpasst...
- Soll keine Vorraussetzung für ein Infostudium sein
- Vertrauenshandy: Anonyme SMS schreiben an eine bestimmte Nummer.
- Genaue Spielregeln des Vertrauenshandy: Vertrauensperson/Handy
- Zeitungsartikel
- Stößt das auf "Femi-nazi-scheiß" Gefühl?
- Schau doch mal die andere Seite an
- Einzelpersonen direkt sagen das sie gerade "dackeln"/sexisitisch/... sind
Diese Symptome sind ein Grund für eine Erhöhung der Abbrecherquote bei Frauen <Protokollmeta: Ich will damit nicht implizieren, dass wir eine höhere Abbrecherwuote bei Frauen haben,. Das weiß ich nicht>
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