KIF430:(ZKK) AK Soziale Phobie

Aus KIF
Version vom 2. Juni 2015, 14:19 Uhr von Thorstenmz (Diskussion | Beiträge) (Abschnitt "Zusammenfassung" hinzugefügt)

Meta

  • Teilnehmer*innen: rund 30
  • Dauer: ca. 2 Stunden
  • Leitung: thorstenmz
  • Protokoll: keins (nachfolgend eine Zusammenfassung des AK-Leiters)

Einleitung

Dieser AK ist die Fortsetzung des entsprechenden AK der letzten KIF.

Eines der damaligen Ergebnisse war, dass ein Aushang für die Fachschaften entworfen werden soll, um Betroffenen unaufdringlich Unterstützung bei zwei Problemen zu bieten: (1) Erkennen und sich selbst eingestehen, dass man ein Problem hat. (2) Herausfinden, was man dagegen tun kann, und es umsetzen.

Die Entwürfe für einen Aushang und ein Faltblatt mit Informationen wurden diesmal in einem gemeinsamen AK (ZaPF, KIF, KoMa) vorgestellt und besprochen. Sie finden sich im Abschnitt Entwürfe. Da noch Diskussionsbedarf bestand, verblieben die Anwesenden dahingehend, dass die Entwürfe online gestellt werden sollen mit der Möglichkeit, sie zu modifizieren und Anmerkungen zu machen.

Zusammenfassung

Hauptdiskussionsthema waren mögliche Anlaufstellen für Betroffene.

  1. Fachschaftsrat
    • Ein offener Fachschaftsraum bietet eine gute Gelegenheit für Gespräche. Zurückhaltende Menschen können auch aktiv angesprochen werden. Hierbei sollte zunächst über Belangloses gesprochen werden, um das Eis zu brechen. Über eigene Erfahrungen zu sprechen hilft dabei, die Hemmschwelle dafür zu senken, persönliche Probleme anzusprechen. Dies sollte durch die Betroffenen selbst geschehen; auf keinen Fall sollten sie z.B. durch bohrende Fragen vor den Kopf gestoßen werden!
    • Sticker: „Ich kann bei Fragen oder Problemen angesprochen werden!“ (ähnlich wie auf der ZKK).
    • Der Fachschaftsrat sollte Kenntnis von den psychosozialen Beratungsstellen an der Hochschule und den lokalen Selbsthilfegruppen haben. Er kann selbst keine Diagnose stellen und keine Hilfe geben, die eine Therapie ersetzt; er kann und sollte aber dazu ermutigen und dabei helfen, sich geeignete Unterstützung zu holen.
    • Während der Erstsemestereinführung/Orientierungsphase kann bereits darauf hingewiesen werden, dass der Fachschaftsrat auch bei persönlichen Problemen ansprechbar ist und es psychosoziale Beratungsstellen (Kontaktdaten!) an der Hochschule gibt.
  2. Psychosoziale Beratungsstellen
    In der Regel gibt es mehrere Beratungsstellen an einer Hochschule. Die Qualität der Angebote wurde mit „gut“ über „schlecht“ bis „kontraproduktiv“ beschrieben. Für den Fachschaftsrat empfiehlt es sich hier, Erfahrungsberichte zu sammeln, um Empfehlungen geben zu können.
    • Hochschule
    • Angeboten von der Hochschulverwaltung
    • Angeboten von der Psychologischen Fakultät
    • AStA
    • Allgemeine Beratung
    • Spezielle Beratung (z.B. Ausländerreferat)
  3. Selbsthilfegruppen
    • Selbsthilfegruppen für Soziale Phobie sind ein wunderbares Mittel, da allein schon durch die Teilnahme die Überwindung der Ängste geübt wird. Eine Übersicht über Selbsthilfegruppen in Deutschland findet sich auf der Website des VSSP.
    • Sollte es keine lokale Selbsthilfegruppe geben, die Nachfrage aber vorhanden sein, besteht die Möglichkeit, selbst eine Gruppe zu gründen. Das ist jedoch ein Thema für sich.

Für weitere Informationen rund um Soziale Phobie siehe den Vorgänger-AK.

Entwürfe

Plakatentwurf (ODT) [1]

Infoblattentwurf (ODT) [1]

In den Entwürfen sind Informationen zu ergänzen, die die jeweilige Hochschule bzw. Fachschaft betreffen. Im nächsten Abschnitt folgen Beispiele, wie das Ergebnis aussehen kann.

Beispiele

Beispielplakat (PDF)

Beispielinfoblatt (PDF)

Anmerkungen

Anmerkungen des Autors der ursprünglichen Entwürfe:

  • Die Entwürfe wurden mit den Mitgliedern einer Selbsthilfegruppe für Soziale Phobie und einem Psychologischen Psychotherapeuten besprochen. Anregungen wurden umgesetzt. Die Entwürfe trafen auf allgemeine Zustimmung; das Vorhaben wurde begrüßt.
  • Vor dem Öffnen der Dateien muss die Schriftart für die Überschriften installiert werden [1]. (Inspiriert von einem Aushang im Fachschaftsraum in Karlsruhe.)

Folgende Anmerkungen wurden während des AK gemacht:

  • Die Verwendung von einem URL shortener begünstigt das Tracking im Internet.
Es sollte (ggf. zusätzlich) der vollständige Originallink angegeben werden.
  • Die Schriftart der Überschriften kann Irritation und Unwohlsein verursachen (insbesondere aus der Nähe bzw. bei sehr großen Buchstaben).
Es sollte ggf. eine andere Schriftart gewählt oder der Kontrast verringert werden (andere Farben als Schwarz auf Weiß).
  • Ein Aushang am Schwarzen Brett kann ungünstig sein (insbesondere, wenn man beim Lesen auf dem Präsentierteller steht).
Es sollte ein Aushang an einem geschützten Ort (ggf. Toilette?) in Erwägung gezogen werden.

Hier ist Platz für eigene Anmerkungen und modifizierte Versionen der Entwürfe:

...

Links und Literatur

Siehe Vorgänger-AK.



[1] Die Schriftart für die Überschriften heißt Nervous und kann legal aus dem Internet heruntergeladen werden (Shareware, no commercial use). Sucht nach nervous font.