KIF405:Mentoring
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Protokoll AK Mentoring KIF 40,5
Beginn: Freitag, 9.11.2012, 14:12
Ende: 16:00
12 Teilnehmer
Wer hat Mentoring implementiert?
8 von 12
Vorstellungsrunde
RWTH Aachen
- studentisches Mentoring
- erstes Semester
- verpflichtend, jetzt das 3. Semester verpflichtend, vorher 2 Probesemester
- nötig für Klausurzulassung
Hochschule Karlsruhe
- 2008 versucht
- kein Rückhalt, keine Unterstützung
- neuer Anlauf soll versucht werden
- Versuch zum Sommersemester, weil da weniger Studenten kommen
- Mitgliedschaft bei Uni-Mentor geplant
Erlangen
- kein Mentoring-Programm
Hamburg
- Mentoring-Programm
- durch Mitarbeiter der Informatik, WiMis, Doktoranden, Profs
- in der Orientierungsphase
- läuft Gerüchten zufolge kommendes Jahr aus
- jährliche Treffen
- Qualität sehr abhängig vom durchführenden Mentor
- 8 bis 15 Personen pro Gruppe
- Zuteilung
TU Darmstadt
- studentische Mentoringprogramm
- für Problemfälle im zweiten Semester
- verpflichtend für alle
Uni Magdeburg
- Uni-Mentor-Programm
- seit 2006
- auf die ganze Uni ausgeweitet, fakultätsspezifisch
- freiwilliges System
Hasso-Plattner-Institut Potsdam
- studentische Paten für Bachelorstudenten
- Studienbegleitendes Seminar durch Institut organisiert, während des ersten Semesters
- Profs als Mentoren für Masterstudenten
Stuttgart
- kein Mentorenprogramm
Was ist Uni-Mentor?
- studentischer Verein
- Mentoring soll vorangetrieben werden
- vom Fachschaftsrat Informatik Magdeburg gegründet
- auch an anderen Unis
- kein Mentoring wird organisiert
- noch Personen mit Knowledge da, soll übergeben werden
- uni-weites Mentoring durch Rektorat gefördert, mit Geldmitteln an die Fachschaften
- jede Fachschaft macht es für sich alleine
- große gemeinsame Schulung (für ein Wochenende), wird durch Uni-Mentor mit Feedback unterstützt
- jede Fakultät macht ihr eigenes Ding, verschiede Maßstäbe
- Beratung wird von Uni-Mentor noch angeboten
- keine Organisation von Mentoren
An Magdeburg: Wie hoch ist der Zeitaufwand?
- Ein, eher zwei Treffen in der Einführungswoche
- sonst eher abhängig davon, wann es nötig ist
Was macht Mentoring so toll?
- Kernfaktor: Abbrecherquote 50% soll durch Mentoring abgemindert werden
- Leichter herausfinden, ob der Studiengang der richtige ist
- persönlicher Ansprechpartner
- proaktive Aktivitäten durch den Mentor
- Erstis landen im kalten Wasser, wird durch G8 verstärkt
- soziale Kontakte erstellen
- strittig: fachliches Mentoring
- Zusammenhalt der Studenten eines Semesters steigt
- Studenten lernen selbstständiger zu sein
- Motivationshilfe und Aufzeigen, wohin man sich entwickeln kann, was es so gibt und wofür etwas gut ist
Wie geht man mit der Verantwortung des Mentors um?
- Mentor ist einfach eher Ansprechpartner
- Student entscheidet selbst
- Empfehlungen für richtige Ansprechpartner
Orientierungsprüfungen
- Stuttgart: sind in den ersten beiden Semestern verpflichtend, müssen bestanden werden
- Magdeburg: Mindestanzahl Credit-Points
Darmstadt
- seit 5 Jahren als verpflichtendes (sehr verpflichtend!) Programm
- im 1. Semester jede Woche, Vieraugengespräche von ca. 15 Minuten + Gesprächsprotokoll
- im 1. Jahr zu belegen, steht in der Studienordnung als verpflichtendes Modul
- Exmatrikulierung bei Nicht-Belegen
- Manpower für 500 Erstis: 10 bis 12 Mentees pro Mentor, werden bezahlt, ca. 20 Stunden pro Monat, alternativ als Praktikum mit benoteten Punkten
- Organisatorin ist Psychologin, die darüber promoviert
- Erfolg? Nur schwer messbar, aber Bauchgefühl: Bringt etwas!
- auf zweites Semester ausgeweitet, nach 1. Semester werden alle befreit, außer denen, die höchstens eine Klausur von dreien bestanden haben
- mit den nicht befreiten Studenten extra Gespräch mit Studienberatung, vorher Fragebogen für Standardfragen
- Kosten: 40k bis 50k pro Semester
- Bewerbungsgespräche
- Schulung
Aachen
- Die Studenten mit Problemen kommen gerade nicht
- vor allem die Studenten, bei denen alles klappt, kommen zu den Mentoringterminen
- Gruppenmentoring, mit der Möglichkeit auf Einzeltermine
- Evaluation anhand von Klausurergebnissen probiert, hat nicht funktioniert
- Umfrage unter den Studenten: 80% sagen es bringt etwas, die meisten sagen aber, dass es für sie persönlich nicht nötig war
- Mentoren machen O-Phase
- wöchentliche Gruppentreffen
- fest-definiertes Programm
- am Anfang: Wohnungssuche, Bafög, ...
- inklusive Global-Terminen für alle Studenten mit Vorstellungen (AStA, Lehrstühle)
- zusätzlich zum Programm natürlich aktuelle Fragen
- zur Unterstützung: eine Mitarbeiterstelle von der Uni bezahlt, promovieren über E-Learning
- Mentoren-Konzept der Uni zur Verringerung der Studiendauer, zur Förderung der schlechten 20% und der besten 10%, wenig Sinn
- 10 bis 20 Studenten pro Gruppe
- Feedback über die Mentoren an die Fachschaft
- Mentoren werden bezahlt oder bekommen 4 Credits als nicht-technisches Wahlfach
- für 450 Erstis pro Jahr 30k Ausgaben + wissenschaftliche Mitarbeiter
- Bewerbungsgespräche
- Schulung: Gruppendynamik, Ablauf, Prüfungsordnung
- Handbuch wird erarbeitet
Magdeburg
- freiwilliges Gruppen-Mentoring
- eigentlich müssten gerade die spät immatrikulierten Studenten besonders intensiv betreut werden
- ehrenamtliche Mentoren
- Mentoren mischen sich unter die Studenten bei der Campus Rally
Potsdam
- Zuteilung durch Farbkodierung
- Termine stehen im Stundenplan
- nicht verpflichtend
Hamburg
- Auswahl schwer, da wissenschaftliche Mitarbeiter als Mentoren, werden vom Studienbüro ausgewählt
- Studenten als Mentoren einzubringen ist schwer
- einige unmotivierte Mentoren
- Fachschaft (alle Studenten) fangen Probleme ab, die nicht mit den Mitarbeitern besprochen werden sollten
- Schulung: Seminare zur Gruppendynamik usw., zu wenig auf Mentoring ausgerichtet