KIF505:9EuroTicket: Unterschied zwischen den Versionen

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Die {{KIF|50,5}} fordert die Bundesregierung und insbesondere das Bundesministerium für Digitales und Verkehr dazu auf, eine angemessene Anschlussregelung für das 9-Euro-Ticket nach dem 31.08. für alle Bürger*innen zu beschließen. Wir halten ein fortführendes 9-Euro-Ticket für realistisch und finanzierbar. Des Weiteren unterstützen wir den Vorschlag der Grünen für ein 29-Euro-Regionalticket und 49-Euro-Bundesticket. <ref>https://www.tagesschau.de/inland/9-euro-ticket-gruene-101.html</ref>
Die {{KIF|50,5}} fordert die Bundesregierung und insbesondere das Bundesministerium für Digitales und Verkehr dazu auf, eine angemessene Anschlussregelung für das 9-Euro-Ticket nach dem 31.08.2022 für alle zu beschließen. Wir halten die Fortführung des 9-Euro-Tickets für realistisch und finanzierbar. Mindestens sollte jedoch der Vorschlag der Grünen für ein 29-Euro-Regionalticket und 49-Euro-Bundesticket umgesetzt werden. <ref>https://www.tagesschau.de/inland/9-euro-ticket-gruene-101.html</ref>


Folgendes sind unsere Gründe:
Folgendes sind unsere Gründe:
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Die gegebene Inflation von 7,5% im Juli 2022 <ref>https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1045/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahresmonat/</ref> hat besonders Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen belastet. Eine Senkung von Ticketpreisen wirkt nachgewiesenermaßen auch der Inflation entgegen. <ref>https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-08/staatliche-angebote-neun-euro-ticket-inflation</ref>
Die gegebene Inflation von 7,5% im Juli 2022 <ref>https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1045/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahresmonat/</ref> hat besonders Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen belastet. Eine Senkung von Ticketpreisen wirkt nachgewiesenermaßen auch der Inflation entgegen. <ref>https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-08/staatliche-angebote-neun-euro-ticket-inflation</ref>


Derzeit gibt es 75 Verkehrsverbünde in Deutschland.<ref>https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/oeffentlicher-personennahverkehr.html</ref> Teilweise gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen diesen Verbünden als schwierig. So gibt es zum Beispiel zwischen einigen Verbünden Abschnitte, in denen kein Verbundsticket gültig ist. <ref>Zum Beispiel: Bei einer Fahrradmitnahme von Risa nach Oschatz, also vom Verkehrsverbund Oberelbe zum mitteldeutschen Verkehrsverbund, ist keins der Fahrradverbundstickets gültig. Es muss in dem Fall ein deutschlandweit gültiges, teureres Ticket gekauft werden. [https://regional.bahn.de/regionen/sachsen/wir/saxonia/saxonia-fahrrad Fahrradmitnahme Saxonia Express], [https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/bahn_und_fahrrad/rad-nahverkehr/bahn_und_bike_sachsen 6€ für Fahrradticket]</ref>. Ein deutschlandweit gültiges Ticket würde den Verwaltungsaufwand minimieren.
Derzeit gibt es 75 Verkehrsverbünde in Deutschland.<ref>https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/oeffentlicher-personennahverkehr.html</ref> Teilweise gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen diesen Verbünden als schwierig. So gibt es zum Beispiel zwischen einigen Verbünden Abschnitte, in denen kein Verbundsticket gültig ist. <ref>Zum Beispiel: Bei einer Fahrradmitnahme von Risa nach Oschatz, also vom Verkehrsverbund Oberelbe zum mitteldeutschen Verkehrsverbund, ist keins der Fahrradverbundstickets gültig. Es muss in dem Fall ein deutschlandweit gültiges, teureres Ticket gekauft werden. [https://regional.bahn.de/regionen/sachsen/wir/saxonia/saxonia-fahrrad Fahrradmitnahme Saxonia Express], [https://www.bahn.de/service/individuelle-reise/bahn_und_fahrrad/rad-nahverkehr/bahn_und_bike_sachsen 6€ für Fahrradticket]</ref> Ein deutschlandweit gültiges Ticket würde den Verwaltungsaufwand minimieren.


Kombiniert mit einem Ausbau der entsprechenden Infrastruktur könnten mehr Menschen zum ÖPNV wechseln. Dadurch würden die CO<sub>2</sub>-Emmissionen im Verkehrssektor deutlich gesenkt werden, da der Schienen-und Busverkehr pro Kopf deutlich weniger energieintensiv ist.<ref>https://www.umweltbundesamt.de/bild/vergleich-der-durchschnittlichen-emissionen-0</ref>
Kombiniert mit einem Ausbau der entsprechenden Infrastruktur könnten mehr Menschen zum ÖPNV wechseln. Dadurch würden die CO<sub>2</sub>-Emmissionen im Verkehrssektor deutlich gesenkt werden, da der Schienen-und Busverkehr pro Kopf deutlich weniger energieintensiv ist.<ref>https://www.umweltbundesamt.de/bild/vergleich-der-durchschnittlichen-emissionen-0</ref>

Version vom 20. August 2022, 13:52 Uhr

Die 50,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die Bundesregierung und insbesondere das Bundesministerium für Digitales und Verkehr dazu auf, eine angemessene Anschlussregelung für das 9-Euro-Ticket nach dem 31.08.2022 für alle zu beschließen. Wir halten die Fortführung des 9-Euro-Tickets für realistisch und finanzierbar. Mindestens sollte jedoch der Vorschlag der Grünen für ein 29-Euro-Regionalticket und 49-Euro-Bundesticket umgesetzt werden. [1]

Folgendes sind unsere Gründe:

Die Straßennetze werden entlastet.[2]

Selbst ein 9-Euro-Ticket ist finanzierbarer als es oft dargestellt wird. Die jährlichen Kosten machen 0,56% des Gesamthaushaltes Deutschlands aus. [3][4]

Der Tourismus sowie die regionale Wirtschaft wird durch die erhöhte Mobilität deutlich gefördert. [5]

Die gegebene Inflation von 7,5% im Juli 2022 [6] hat besonders Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen belastet. Eine Senkung von Ticketpreisen wirkt nachgewiesenermaßen auch der Inflation entgegen. [7]

Derzeit gibt es 75 Verkehrsverbünde in Deutschland.[8] Teilweise gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen diesen Verbünden als schwierig. So gibt es zum Beispiel zwischen einigen Verbünden Abschnitte, in denen kein Verbundsticket gültig ist. [9] Ein deutschlandweit gültiges Ticket würde den Verwaltungsaufwand minimieren.

Kombiniert mit einem Ausbau der entsprechenden Infrastruktur könnten mehr Menschen zum ÖPNV wechseln. Dadurch würden die CO2-Emmissionen im Verkehrssektor deutlich gesenkt werden, da der Schienen-und Busverkehr pro Kopf deutlich weniger energieintensiv ist.[10]

Belege und Fußnoten