Erst-Kiffel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KIF
(Erstkiffelplenum Dateien hinzugefuegt)
(Flausch im KIF-ABC ergänzt)
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Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung
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;Flausch, Flauschhaufen, Flauschkultur
Auf der KIF gibt es eine Flauschkultur. Dabei ist "Flausch" kein absolut klar definierter Begriff, sondern kann verschiedene Dinge beschreiben. Einige davon sollen hier beispielhaft genannt werden:
So umarmen bspw. viele KIFfel, mit deren Einverständnis, gerne andere Menschen. Das können dabei langjährige Freunde sein, Menschen, die man nach einem halben Jahr (oder länger) ohne KIF endlich mal wieder sieht, oder aber auch bisher unbekannte Personen, die einfach auch gerne knuddeln. Flausch kann sich aber genau so auch auf andere Aktivitäten wie z.B. Kopf kraulen beziehen.
In sogenannten Flauschhaufen kommen auch gerne mehrere Menschen zusammen, die sich neben- und teilweise aufeinander auf einen Haufen legen. Das kann dann bspw. so aussehen, dass der Kopf von Person A auf dem Bauch von Person B liegt, die sich an C lehnt. Flauschhaufen gibt es dabei in verschiedensten Größen / Anzahl Personen.
Flauschen könnte man auch grob zusammenfassen als "Kuscheln ohne Romantik". Das soll natürlich niemanden von Flauschhaufen und Co. ausschließen, auch wenn diese Menschen bspw. in einer romantischen (oder auch sexuellen oder sonstigen) Beziehung sind. Es soll nur ausdrücken, dass flauschen keine romantischen oder sexuellen Gefühle impliziert. Sind solche involviert, sollten diese klar kommuniziert werden – eine Bezeichnung als "flauschen" könnte sonst missverstanden werden.
Natürlich möchten nicht alle KIFfel an Flausch-Aktivitäten teilnehmen und das ist auch ok so. Das mag z.B. daran liegen, dass dieses "Flauschen" einfach noch viel zu unbekannt und ungewohnt ist, dass man diese körperliche Nähe nicht mag oder vielfältige andere Gründe. Daher gilt auch beim Flauschen, wie eigentlich bei allem auf der KIF: Niemand muss mitmachen; geflauscht wird nur, wer das auch möchte. Ist man sich unsicher, ob man jemand anderes flauschen darf, kann man ganz einfach fragen, bspw. "Darf ich dich umarmen?" oder "Darf ich mich zum Flauschhaufen dazu legen?"
Auch im Chat o.ä. wird der Begriff verwendet. So kann *flausch* bspw. "Du bist toll!", "Dankeschön!" oder "Lass dich knuddeln!" heißen. In einem anderen Kontext könnte allerdings auch Person A dadurch ihr Mitgefühl für Person B ausdrücken wollen, wenn es B gerade nicht so gut geht. Dann ist *flausch* mglw. die nicht ganz so eloquente Variante von "ich sehe wie schlecht es dir geht, ich fühle mit dir und ich würde dir gerne helfen und/oder dich knuddeln (kann es aber evtl. gerade nicht)".
Viele KIFfel freuen sich über die Nähe und den Zusammenhalt und geben das auch gerne an andere, neue wie alte KIFfel weiter. Auch können verschiedene Menschen Kraft daraus ziehen, geflauscht zu werden oder andere zu flauschen. Zur Flauschkultur kann auch generelle Verbundenheit, ein "auf einander achten", ein "auf der KIF treffe ich viele Freunde, auch wenn ich noch nicht alle davon kenne" und viel Freude gehören.
Die Assoziationen zum Begriff "Flausch" können je nach Person unterschiedlich sein. Für viele KIFfel ist die Flauschkultur allerdings ein fester Bestandteil der KIF und einer der Gründe, sich jedes halbe Jahr aufs Neue auf die KIF zu freuen. In diesem Sinne: *flausch an alle die möchten!*


;Geschäftsordnung
;Geschäftsordnung

Version vom 12. September 2021, 17:04 Uhr

Was ist die KIF?

Die KIF ist die Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften. Sie findet jedes Semester statt, d.h. einmal im Sommer und einmal im Winter. Dort Treffen sich viele Fachschaftler um sich über Probleme auszutauschen, Projekte zu erschaffen und gesellig beieinander zu hocken und sich besser vernetzen zu können.

Das ABC der KIF

Abschlussplenum

Am letzten Abend der Konferenz findet das Abschlussplenum statt. Dort stellen die AKs ihre Ergebnisse vor. Beschlüsse, z.B. zu Resolutionen werden hier gefasst. Freiwillige für die Ausrichtung der nächsten Konferenzen werden spätestens hier rekrutiert/bestimmt. Bei der KIF sind 12-stündige Abschlussplena üblich.

Adressliste

In der Regel werden auf den Konferenzen zwei Adresslisten erstellt bzw. gepflegt. Eine enthält die Adressen der Teilnehmer, meist inklusive Email, sortiert nach Vorname oder Ort. Sie wird bei der Anmeldung erstellt, bei der Anreise - etwa per Fahrgemeinschaften - überprüft, an die Teilnehmer verteilt, dennoch ist sie nicht öffentlich. Als zweites gibt es (meist) eine Liste der Fachschaftsadressen. Diese dient vor allem der Korrektur der vorhandenen Listen.

AK

AK heißt "Arbeitskreis". Die meiste inhaltliche Arbeit auf den Bundesfachschaftstagungen finden in den Arbeitskreisen statt. Diese werden nicht von der ausrichtenden Fachschaft organisiert, sondern von den Teilnehmern vorgeschlagen und zum Teil auch vorbereitet. Es besteht der Wunsch, Arbeitskreise vor den Konferenzen im Internet anzukündigen, was in letzter Zeit immer besser klappt. Spontane Vorschläge im Anfangsplenum sind aber immer auch möglich.

In den Arbeitskreisen wird das Thema je nach Interesse und vorhandenem Material bearbeitet. Die Gruppen bestehen meist aus 5 bis 20 Personen. Die Arbeitsweisen gehen von Diskussionen über Literaturarbeit bis zu Basteln und künstlerischen Aufführungen. Die AKs laufen während der gesamten Konferenz, je nach Arbeitskreis auch 24-stündig. Die AKs präsentieren sich auf dem Abschlussplenum und möglichst auch mit einem Artikel in der Konferenzdokumentation der KIF. Eine Ansprechperson und mögliche Orte/ Termine für Zwischentreffen werden ebenfalls auf dem Abschlussplenum bekanntgegeben.

Typische AK-Themen, die häufiger vorkamen/vorkommen sind beispielsweise:

  • Bachelor / Master
  • Studiengebühren / -beiträge
  • Prüfungsordnung
  • Lehramt
  • Studentische Evaluation
  • Nachwuchswerbung
  • Einführungswoche / Orientierungsphase
  • Fachschaftszeitungen, -comics, -homepages
  • Jonglieren
  • AK Feuerball
  • AK Werwolf

Wie man hier sieht, gibt es also neben den inhaltlichen auch immer Freizeit-AKs. Bei den letzten Konferenzen wurde aber auch daran erinnert, dass die "Spaß-AKs" nicht der vordergründige Grund sein sollte, warum ihr hier seid.

Man unterscheidet:

  • AK: Arbeitskreis (groß/lang/wichtig)
  • AKr: Arbeitskringel (klein/kürzer/nebenbei)
  • AP: Arbeitspunkt (kurz/Vortrag/nicht mehrtägig)
Anfangsplenum

Mit dem Anfangsplenum beginnt offiziell die Konferenz. Es wird meist auf Mittwoch 19:00 Uhr angesetzt. Häufig beginnt es allerdings etwas später, da viele Personen oft später anreisen als erwartet.

Dort gibt die ausrichtende Fachschaft organisatorische Hinweise. Dann wird von jeder vertretenen Hochschule kurz berichtet, was in der jeweiligen Fachschaft und an der jeweiligen Hochschule gerade abläuft und wer von dort auf der Konferenz ist. Zudem gibt es Berichte über die hochschulpolitische Lage in den verschiedenen Bundesländern. Diese werden allerdings auch manchmal in ein Zwischenplenum ausgelagert. Dann werden Vorschläge für Arbeitskreise (AKs) gesammelt und abgefragt, wie viel Interesse jeweils daran besteht. Letztlich wird festgestellt, welche AKs überhaupt stattfinden (d.h. genügend Interesse gefunden haben). Diesen werden dann Zeiten und Räume zugeteilt. Eine verbindliche Anmeldung zu den AKs erfolgt nicht.

Anmeldung

In der Einladung werden die Teilnehmer aufgefordert, sich bei der ausrichtenden Fachschaft anzumelden, am einfachsten auf dem Webauftritt der Konferenz, auf den in der Einladung hingewiesen wird. Zumeist finden sich hier noch weitere Informationen zu den Konferenzen allgemein, als auch zu der demnächst stattfindenden Konferenz im speziellen.

Wer auf der Konferenz eintrifft, meldet sich beim Orgabüro. Diese Meldung besteht normalerweise aus: freudiger Begrüßung, Teilnehmerbeitrag bezahlen, Quittung / Teilnahmebestätigung erhalten, Adressenliste überprüfen, Namensschild herstellen oder anstecken, evtl. Tagungsticket erhalten / kaufen, evtl. Programmheft / Kulturheft / Stadtplan mitnehmen.

Ausrichtende Fachschaft

Eine Fachschaft übernimmt immer die Planung und Organisation der Konferenz. Dazu gehört jedoch nicht die inhaltliche Vorbereitung. Soweit wie möglich wird auf jeder Konferenz schon die ausrichtende Fachschaft für die übernächste Konferenz (quasi "in einem Jahr") bestimmt.

Beschlüsse

Beschlüsse der KIF werden vom Plenum gefasst und sind Beschlüsse der anwesenden Personen. Sie erheben weder den Anspruch, alle Fachschaften (oder alle auf der Konferenz vertretenen Fachschaften) zu repräsentieren, noch für alle folgenden Konferenzen verbindlich zu sein. Letzteres ergibt sich daraus, dass die nächste Konferenz sich ja aus anderen Personen zusammensetzt. Trotzdem gibt es Beschlüsse, die die Organisation der Konferenzen betreffen und die zumindest als dringende Empfehlung an die ausrichtende Fachschaft zu verstehen sind. Schließlich sind viele, die den Beschluss mitgetragen haben, beim nächsten Mal wieder dabei. Beschlüsse werden nach dem Konsensprinzip gefasst (siehe "Konsens").

BuFaTa

Bundesfachschaftentagung (Die KIF ist die BuFaTa der Informatik.)

Dortmund 1973

Austragungsort der 1,0. KIF

Einladung

Längere Zeit vor den Konferenzen verschickt die ausrichtende Fachschaft Einladungen über Mailinglisten und per Post an alle bekannten Fachschaften, soweit deren Adressen bekannt sind. Darin wird vor allem der Termin bekanntgegeben, aufgefordert sich anzumelden und AKs vorzuschlagen. Etwas dichter vor den Konferenzen gibt's dann noch eine Erinnerung via E-Mail. Hier sind vor allem die Wegbeschreibung und der genaue Anfangszeitpunkt enthalten, ein Hinweis auf die Höhe des Teilnehmerbeitrags sowie weitere organisatorische Details. Da sich nicht alle Teilnehmer anmelden, ist es wichtig, dass insbesondere die Wegbeschreibung über Internet zugänglich ist.

Essen / "Ewiges Frühstück"

Von der Orga-Mann-und-Damenschaft bereitgestellt und im Teilnehmerbeitrag enthalten ist das "Ewige Frühstück". Dieses besteht aus einem Buffet mit Brot / Semmeln, Margarine / Butter, Marmelade, Käse, Müsli, Milch, Obst, Gemüse, etc. Dort bedienen sich alle selbst. Es steht den ganzen Tag über zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es meist eine warme Mahlzeit am Tag - ein vegetarisches Essen ist immer dabei. Freitags geht man meistens zusammen in der Mensa essen. Auf Sommerkonferenzen wird oft gegrillt.

Oft stellt das Orga-Team neben dem "Ewigen Frühstück" auch Müsli- und Schokoriegel zur Verfügung. Diese werden über eine Strichliste abgerechnet und am Ende der Konferenz in der "Kasse des Vertrauens" bezahlt

FIfF

Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung

Flausch, Flauschhaufen, Flauschkultur

Auf der KIF gibt es eine Flauschkultur. Dabei ist "Flausch" kein absolut klar definierter Begriff, sondern kann verschiedene Dinge beschreiben. Einige davon sollen hier beispielhaft genannt werden:

So umarmen bspw. viele KIFfel, mit deren Einverständnis, gerne andere Menschen. Das können dabei langjährige Freunde sein, Menschen, die man nach einem halben Jahr (oder länger) ohne KIF endlich mal wieder sieht, oder aber auch bisher unbekannte Personen, die einfach auch gerne knuddeln. Flausch kann sich aber genau so auch auf andere Aktivitäten wie z.B. Kopf kraulen beziehen.

In sogenannten Flauschhaufen kommen auch gerne mehrere Menschen zusammen, die sich neben- und teilweise aufeinander auf einen Haufen legen. Das kann dann bspw. so aussehen, dass der Kopf von Person A auf dem Bauch von Person B liegt, die sich an C lehnt. Flauschhaufen gibt es dabei in verschiedensten Größen / Anzahl Personen.

Flauschen könnte man auch grob zusammenfassen als "Kuscheln ohne Romantik". Das soll natürlich niemanden von Flauschhaufen und Co. ausschließen, auch wenn diese Menschen bspw. in einer romantischen (oder auch sexuellen oder sonstigen) Beziehung sind. Es soll nur ausdrücken, dass flauschen keine romantischen oder sexuellen Gefühle impliziert. Sind solche involviert, sollten diese klar kommuniziert werden – eine Bezeichnung als "flauschen" könnte sonst missverstanden werden.

Natürlich möchten nicht alle KIFfel an Flausch-Aktivitäten teilnehmen und das ist auch ok so. Das mag z.B. daran liegen, dass dieses "Flauschen" einfach noch viel zu unbekannt und ungewohnt ist, dass man diese körperliche Nähe nicht mag oder vielfältige andere Gründe. Daher gilt auch beim Flauschen, wie eigentlich bei allem auf der KIF: Niemand muss mitmachen; geflauscht wird nur, wer das auch möchte. Ist man sich unsicher, ob man jemand anderes flauschen darf, kann man ganz einfach fragen, bspw. "Darf ich dich umarmen?" oder "Darf ich mich zum Flauschhaufen dazu legen?"

Auch im Chat o.ä. wird der Begriff verwendet. So kann *flausch* bspw. "Du bist toll!", "Dankeschön!" oder "Lass dich knuddeln!" heißen. In einem anderen Kontext könnte allerdings auch Person A dadurch ihr Mitgefühl für Person B ausdrücken wollen, wenn es B gerade nicht so gut geht. Dann ist *flausch* mglw. die nicht ganz so eloquente Variante von "ich sehe wie schlecht es dir geht, ich fühle mit dir und ich würde dir gerne helfen und/oder dich knuddeln (kann es aber evtl. gerade nicht)".

Viele KIFfel freuen sich über die Nähe und den Zusammenhalt und geben das auch gerne an andere, neue wie alte KIFfel weiter. Auch können verschiedene Menschen Kraft daraus ziehen, geflauscht zu werden oder andere zu flauschen. Zur Flauschkultur kann auch generelle Verbundenheit, ein "auf einander achten", ein "auf der KIF treffe ich viele Freunde, auch wenn ich noch nicht alle davon kenne" und viel Freude gehören.

Die Assoziationen zum Begriff "Flausch" können je nach Person unterschiedlich sein. Für viele KIFfel ist die Flauschkultur allerdings ein fester Bestandteil der KIF und einer der Gründe, sich jedes halbe Jahr aufs Neue auf die KIF zu freuen. In diesem Sinne: *flausch an alle die möchten!*

Geschäftsordnung

Die KIF hat keine Geschäftsordnung oder Satzung - aus Prinzip. Bürokratische und inhaltsleere formale Strukturen werden abgelehnt. Verfahrensweise und Struktur können sich daher auf jeder Konferenz ändern.

Getränke

Kaffee, Tee, Milch und Wasser gehören zum Frühstück und müssen nicht extra bezahlt werden. Weiter gibt es Bier, Saft und gelegentlich Wein. Diese werden, wie die Schokoriegel, über eine Strichliste abgerechnet und am Ende der Konferenz in der "Kasse des Vertrauens" bezahlt.

Handzeichen

Zur Verbesserung des Diskussionsablaufs wurden Handzeichen vereinbart, die z.B. Zustimmung oder Ablehnung signalisieren, ohne Krach zu machen.

Infoheft

Bei der Anmeldung erhalten die Teilnehmer das Infoheft. Darin sind organisatorische Hinweise aufgeführt, das Programm, Wegweiser und Tipps für das Abendprogramm. Sofern es den nicht separat gibt, gehört auch ein Stadtplan, Kulturübersicht, Geschichtsabriss etc. zum Infoheft.

Isomat(h)e

Aufrollbare Schlafunterlage für Naturwissenschaftler, Sozialpädagogen sowie speziell Mathematiker. Wird von den Teilnehmern der Konferenzen selbst mitgebracht.

KIF

KIF, [die], Konferenz der (deutschsprachigen) Informatikfachschaften. Diese bezeichnet in erster Linie die Zusammenkunft der Teilnehmer einmal pro Semester. Die Konferenz besteht aus den teilnehmenden Fachschaftlern, welche aus dem gesamten deutschsprachigen Raum anreisen. Die Nummerierung der Konferenzen besteht aus den Jahreszahlen seit der ersten KIF. Teilnehmer der KIF werden nicht als "Kiffer", sondern als "KIFfel(s)" bezeichnet.

KIF-Café

Wohnzimmer

KIFfel

Teilnehmer der KIF (nicht Kiffer)

KIF-Kasse

Die KIF hat eine eigene Kasse, finanziert aus KIF-Überschüssen und Spenden. Mit dem Geld werden KIFs vorfinanziert, Fahrtkosten für Fachschaften ohne eigenes Geld (vor allem aus dem Süden) erstattet und gelegentlich einzelne Projekte durch Spenden unterstützt.

KoMa

Konferenz der Mathematik-Fachschaften

Konsens

Konsens heißt nicht, dass alle einer Meinung sind. Konsens heißt, eine Entscheidung zu treffen, mit der alle leben können. Dabei gibt es unterschiedliche Stufen: Das Einfachste ist, alle sind dafür. Weiter kann es sein, dass einige dafür sind und einige mehr oder weniger starke Bedenken dagegen haben, aber damit leben können, wenn der Beschluss so gefasst wird. Vielleicht werden sie sich nicht aktiv an der Umsetzung beteiligen. Kein Konsens liegt vor, wenn mindestens eine Person ein Veto einlegt. Das Veto bedeutet, dass diese Person mit dem Beschluss nicht leben kann und vielleicht die KIF verlassen oder sich nicht mehr zur KIF gehörig fühlen würde, wenn der Beschluss so umgesetzt wird. In diesem Fall ist kein Beschluss gefasst. Es ist aber z.B. möglich, dass diejenigen, die etwa eine Resolution befürworten, diese jetzt privat unterschreiben und veröffentlichen, aber nicht im Namen der KIF.

Meinungsbild

Im Plenum wird manchmal gefragt, "Wer ist dafür / wer ist dagegen?", um festzustellen, ob überhaupt Bedarf oder die Möglichkeit besteht, eine bestimmte Entscheidung zu treffen. Dies ist kein Beschluss! Das Meinungsbild soll lediglich allen die Möglichkeit geben, zu sehen, wie die anderen gerade denken. Es dient dazu, festzustellen, ob ein Konsens auf der aktuellen Basis überhaupt möglich ist.

Namensschild

Bei der Anmeldung basteln sich (oder bekommen) alle ein Namensschild. Darauf steht der Vorname und die Hochschule. Das Namensschild wird zwecks besserer Kontaktaufnahme während der ganzen Konferenz getragen. Weiterhin kann man an den Namensschildern auch erkennen, wer gerade am Mörderspiel teilnimmt bzw. dort "noch lebt".

Orga

Wahnsinnige, die einen Moment lang nicht oder zu wenig nachgedacht haben. Also diejenigen, die die Konferenzen vorbereitet haben und für die Organisation zuständig sind. Sie sind oft durch spezielle Namensschilder oder T-Shirts gekennzeichnet.

Orga-Büro

Hauptquartier, Anlaufstelle für Probleme, Schlüssel, Rückzugsort für gestresste Orgas

OvD

Orga vom Dienst, 1. Ansprechpartner für alles

Plenum

Im Plenum treffen sich alle Teilnehmer, um gemeinsam Informationen auszutauschen und zu diskutieren. Das Plenum fasst Beschlüsse und verabschiedet Resolutionen. Traditionell findet ein Anfangs- und ein Abschlussplenum, nach Bedarf auch ein oder mehrere Zwischenplena statt. Die Teilnahme am Plenum ist natürlich freiwillig, trotzdem ist es wichtig, dass möglichst alle daran teilnehmen, um Informationen an alle weitergeben zu können und damit alle Positionen berücksichtigt werden können. Bei themenbezogenen Zwischenplena ist das z.T. weniger wichtig. Führung von Protokoll und Redeliste wird im Zweifel von der ausrichtenden Fachschaft organisiert. Die Moderation übernehmen einzelne Teilnehmer nach Lust und Laune.

Protokoll

Dokumentiert Geschehenes sprachlich neutral, objektiv und allumfassend. Das Protokoll ist im Anschluss an die KIF im KIF-Wiki zu finden.

Redeliste

Die Redeliste erfasst die Reihenfolge der Wortmeldungen, da es sonst besonders bei kontrovers diskutierten Themen schnell unübersichtlich werden kann.

Resolution

Eine gemeinsame Stellungnahme der KIF (d.h. der dort anwesenden Menschen) wird in der Regel auf dem Abschlussplenum beschlossen. Diese wird veröffentlicht und gegebenenfalls an die Presse und / oder an jeweilige Ministerien / Regierung usw. verschickt. Es besteht der Wunsch, dass Resolutionen vor Beginn des Abschlussplenums aushängen, damit alle diese lesen können. Meistens gibt es mindestens eine Resolution auf der KIF. Eine Übersicht über alle beschlossenen findest du hier: Resolutionen.

Satzung

Siehe Geschäftsordnung.

Schlafquartiere

Zum Schlafen bringen die Teilnehmer Schlafsack und Isomat(h)e mit. Wenn möglich, gibt es ein gemeinsames Schlafquartier in geeigneten Räumen, beispielsweise Turnhallen oder Jugendzentren. Wenn es nicht anders geht, werden die Teilnehmer einzeln oder in kleinen Gruppen bei einheimischen Studis oder WGs untergebracht. Frühstück erhalten sie dann zentral. Im Allgemeinen sind die Teilnehmer aber nicht sehr anspruchsvoll. Nähe zu Frühstück-/ Tagungsraum und eine gemeinsame Unterkunft wird jedoch bevorzugt.

Stadtführung

Die ausrichtende Fachschaft veranstaltet eine Stadtführung. Sie wird in der Regel von einheimischen Studis geleitet. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht unbedingt auf touristischen Attraktionen, sondern auf einem Einblick in den Hochschulort und das dortige Studileben.

Strichliste

Neben den Getränken hängt eine große Liste, in die sich alle eintragen und für ihre Getränke Striche machen. Eingezahlt wird vor der Abreise in die "Kasse des Vertrauens", die vom Orga-Team am Samstagabend aufgestellt wird. Wasser ist traditionell kostenlos und wird daher nicht in die Strichliste eingetragen.

Tagungsticket (oder auch "Konferenzticket")

Es gibt je nach Möglichkeit und Notwendigkeit (Verkehrsangebot, Lage von Schlaf- und Tagungsräumen, Preis) zu den Konferenzen ein Tagungsticket. Dies muss eventuell zusätzlich zum Teilnehmerbeitrag bezahlt werden und berechtigt zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel der jeweiligen Stadt während der Konferenzen.

Teilnehmerbeitrag

Zur Finanzierung der Konferenzen (Einladungen verschicken, Essen, Unterkunft, Namensschilder, Büromaterial für Organisation, etc.) zahlen die Teilnehmer einen Beitrag. Dieser liegt in den letzten Jahren immer zwischen 25 EUR und 30 EUR. Das Tagungsticket muss eventuell extra bezahlt werden. Um das Geld ggf. vom AStA/StuRa/Konvent oder der Hochschule erstattet zu bekommen, gibt es eine Quittung.

Teilnehmer

Zur Teilnahme ist es weder Pflicht, einen mathematischen bzw. Informatik-Studiengang zu studieren, noch bei irgendeiner Fachschaft aktiv zu sein.

Termin

Die Konferenzen gehen in der Regel von Mittwoch Abend bis Sonntag Vormittag. Die Sommer-Konferenzen finden meist über einen freien Donnerstag Ende Mai / Anfang Juni statt und die Winterkonferenzen etwa Mitte November (früher Buß- und Bettag).

T-Shirts

In den letzten Jahren wurden vom Orga-Team immer T-Shirts für die Konferenzen bedruckt. Bei der Anmeldung wird angegeben, ob ein T-Shirt gewünscht ist. Manchmal gibt es noch Restbestände, die auch ohne Vorbestellung erworben werden können. Das T-Shirt wird üblicherweise getrennt vom Teilnehmerbeitrag bezahlt. Die Kosten bewegen sich meistens zwischen 7 EUR und 12 EUR.

Turnhalle

Schlafzimmer

Veto

Wer bei einer Konsensentscheidung mit einem Beschluss überhaupt nicht leben kann, kann ein Veto einlegen. Mit einem Veto ist kein Konsensbeschluss möglich.

Zwischenplenum

Bei Bedarf gibt es zusätzlich zu Anfangs- und Abschlussplenum weitere Plena. Dort gibt es Berichte und/oder Diskussionen zu speziellen Themen. Darunter fallen beispielsweise Studiengebühren, neues Hochschulrahmengesetz, BAföG. Manchmal wurden auch Berichte über die hochschulpolitische Lage in den verschiedenen Bundesländern vom Anfangsplenum auf ein Zwischenplenum ausgelagert.

Zwischentreffen

Einige AKs treffen sich auch zwischen zwei Konferenzen noch mal. Das Treffen wird von den AK-Mitgliedern selbst organisiert und ist in der Regel für alle offen. Eine grobe Planung für Ort und Termin wird meist schon auf dem Abschlussplenum bekanntgegeben, genaueres gibt es üblicherweise über die Mailingliste(n). Beispiel ist die "Silvester-KIF".

Handzeichen

Da jedes Plenum einer Struktur folgen muss, sollte es Regeln geben an die sich alle halten müssen, damit ein reibungsloser Ablauf zu gewährleisten ist.

Dazu gibt es auf der KIF spezielle Handzeichen, die wir nun im folgenden kurz Vorstellen und jeder wissen und benutzen sollte.

Wortmeldungen

Bezeichnung Handzeichen Bedeutung Bewegung
Meldung "Ich möchte dazu etwas sagen."

Eine Meldung zum aktuellen Thema. Die Redeleitung wird dich idealerweise auf die Redeliste setzen.

Meta-Meldung
hohe Priorität

"Ich habe eine wichtige Anmerkung zum aktuellen Verfahren."

Als Meta-Meldung werden wichtige Anmerkungen zum aktuellen Verfahren bezeichnet. Meldet ein Teilnehmer eine Meta-Meldung, so bekommt er die Möglichkeit, einen konstruktiven Vorschlag zum Procedere zu machen. Danach prüft die Redeleitung, ob ein Konsens zur Änderung des aktuellen Procedere besteht. Danach wird die Redeliste weitergeführt.

Falsche Fakten
hohe Priorität

"Ich bin mir sicher, dass das gerade gesagte de facto nicht stimmt und kann es belegen."

Wer ein Faktisch Falsch zeigt, erhält direkt von der Redeleitung das Wort, um zu erklären, was falsch ist.

Klarstellung / falsch verstanden
hohe Priorität

"Ich wurde falsch verstanden."

Einen Arm wie einen Zeiger / Scheibenwischer vor dem Körper nach links und rechts schwenken

Feedback

Bezeichnung Handzeichen Bedeutung Bewegung
Zustimmung "Ich stimme dem zu."

"Ich schließe mich dem an."

"Der Meinung bin ich auch."

Mit diesen Zeichen kannst du deine Zustimmung kundtun und sparst dir eine Wortmeldung ala "Ich wollte genau das auch sagen!". Du darfst davon ausgehen, dass dein Winken und damit deine Meinung von allen wahrgenommen wird.

Dagegen/Veto Wenn eine Konsenfrage gestellt wurde: Veto
hohe Priorität

"Damit kann ich nicht leben."

"Das werdet ihr so nicht beschließen, solange ich hier bin."

Wer ein Veto gibt, erhält direkt von der Redeleitung das Wort, um es zu begründen, und soll dann auch Gründe angeben.


Wenn nach einem Meinungsbild gefragt wurde: Dagegen

"Dagegen."

"Ich sehe das völlig anders."

Komm zum Punkt "Komm bitte zum Punkt."

Versuche den Kern deiner Aussage heraus zu arbeiten.

Langsamer "Sprich bitte langsamer."
Lauter "Sprich bitte lauter."
Du fällst aus dem Rahmen "Du fällst aus dem Rahmen."

Dein Beitrag schweift vom aktuellen Diskussionsthema ab. Versuche beim Thema zu bleiben.

Schneller "Sprich bitte schneller"
Redezeit "Deine Redezeit ist um."

Versuche, zu einem Ende zu kommen und eher weniger als mehr Worte aufzuwenden.

Wiederholung "Das wurde bereits gesagt."

"Du wiederholst dich."

Für die Diskussionsleitung: In so einem Fall fühlen sich Personen oft ungehöhrt und/oder unverstanden. Es kann helfen, die Aussage kurz zusammen zu fassen und zu überprüfen, ob das so gemeint war und wer dem zustimmt.

Aufmerksamkeits-Fuchs "Es ist mir gerade zu laut und ich bitte darum, die Aufmerksamkeit wieder dem Plenum zuzuwenden, anstatt in Kleingruppen zu diskutieren."

Die Redeliste wird solange unterbrochen, bis alle das Zeichen machen.

Eine Hand gehoben, deren Ring- und Mittelfinger berühren den Daumen, der Zeige- und der kleine Finger sind abgespreizt

Siehe auch