KIF445:Resolutionen/Ethik als Teil des Studiums: Unterschied zwischen den Versionen
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* Kritische Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung der Informatik als Disziplin, insbesondere ihre Entwicklung als militärische Technologie | * Kritische Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung der Informatik als Disziplin, insbesondere ihre Entwicklung als militärische Technologie | ||
* Besondere Dual-Use-Problematik in der Informatik; d.h. die Tatsache, dass Güter, die für den zivilen Einsatz konzipiert sind, auch militärisch und nachrichtendienstlich genutzt werden können. | * Besondere Dual-Use-Problematik in der Informatik; d.h. die Tatsache, dass Güter, die für den zivilen Einsatz konzipiert sind, auch militärisch und nachrichtendienstlich genutzt werden können. | ||
'''Im Konsens angenommen''' |
Version vom 6. November 2016, 02:15 Uhr
Resolution
Die 44,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften fordert die Hochschulen dazu auf, in allen Informatikstudiengängen verpflichtende Kompetenzen aus dem Themenbereich „Informatik und Gesellschaft“ aufzunehmen. In diesen soll die Wechselwirkung zwischen Informationstechnik und Gesellschaft behandelt und kritisch reflektiert werden, insbesondere die Aspekte:
- Ermöglichung und Vereinfachung der Massenüberwachung durch IT-Systeme
- Ethische Dimensionen der Informationssicherheit
- Kritische Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung der Informatik als Disziplin, insbesondere ihre Entwicklung als militärische Technologie
- Besondere Dual-Use-Problematik in der Informatik; d.h. die Tatsache, dass Güter, die für den zivilen Einsatz konzipiert sind, auch militärisch und nachrichtendienstlich genutzt werden können.
Im Konsens angenommen