KIF435:Was ist gute Lehre?: Unterschied zwischen den Versionen

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==1. Teil==
==1. Teil==
Beschreibungen guter Lehre (Meinungen einzelner oder mehrerer Anwesender, grob thematisch sortiert):
Beschreibungen guter Lehre (Meinungen einzelner oder mehrerer Anwesender, teils einer anfänglichen Runde und teils der Diskussion entnommen, grob thematisch sortiert):
* Lehrende haben (und vermitteln) Spaß
* Lehrende haben (und vermitteln) Spaß
* guter Vortragsstil
* guter Vortragsstil
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* gut durch die Prüfung kommen
* gut durch die Prüfung kommen
* etwas lernen, anstatt nur durch die Prüfung zu kommen (mehrfach genannt)
* etwas lernen, anstatt nur durch die Prüfung zu kommen (mehrfach genannt)
* die Lehre unterstützt die Prüfung, nicht umgekehrt
* die Sicht der Lernenden einbeziehen, z.B. durch Evaluationen
* die Sicht der Lernenden einbeziehen, z.B. durch Evaluationen
* Kritik annehmen
* Kritik annehmen
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* Prozesskompetenzen vermitteln, insbesondere Problemlösung
* Prozesskompetenzen vermitteln, insbesondere Problemlösung
* gute Lehre fängt dabei an, dass darüber geredet wird
* gute Lehre fängt dabei an, dass darüber geredet wird
Beschreibungen schlechter Lehre:
* nur das Skript vorlesen (mehrfach genannt)
* "Kindergartenniveau" (als Beispiel wurden bunte animierte Äffchen in der Programmierungsvorlesung genannt)
* Vorlesungen allgemein
* Präsenzzeiten
* Quantität, hohe Geschwindigkeit
* zu viel oder zu tiefgehender Stoff
* zu viel Inhalt
* Folien als Skript
* Klausuren (im Gegensatz zu Testaten)
** Prüfung auf Zeit wird als sehr problematisch angesehen (mehrfach genannt, auch in der Diskussion)
** sehr typabhängig
** aber: fest verankert im Bildungssystem
* Dozierende, die sich beim Lehren unwohl fühlen
* WiMis nicht ernst nehmen können, Inkompetenz


==2. Teil==
==2. Teil==

Version vom 14. November 2015, 20:16 Uhr

1. Teil: Es wurden kurze Beschreibungen dessen gesammelt, was für die Anwesenden jeweils gute bzw. schlechte Lehre ausmacht. Diese Punkte wurden im Anschluss diskutiert.

2. Teil: Es wurden intensivere Diskussionen zu den Themen "durchfallen", "Kriterien für gute Lehre", "wir können sich Studis einbringen?", "was bedeutet es, der Vorlesung gut zuhören zu können", "unterschiedliche Maßstäbe der Studis" und "Gruppenarbeit".

1. Teil

Beschreibungen guter Lehre (Meinungen einzelner oder mehrerer Anwesender, teils einer anfänglichen Runde und teils der Diskussion entnommen, grob thematisch sortiert):

  • Lehrende haben (und vermitteln) Spaß
  • guter Vortragsstil
  • einer Vorlesung gut folgen können (mehrfach genannt)
  • Lehre muss ohne Prüfung funktionieren
    • sollte eher Anspruch der Lehrenden an sich selbst sein, ist im aktuellen Bildungssystem als praktisches Ziel nicht möglich
  • gut durch die Prüfung kommen
  • etwas lernen, anstatt nur durch die Prüfung zu kommen (mehrfach genannt)
  • die Lehre unterstützt die Prüfung, nicht umgekehrt
  • die Sicht der Lernenden einbeziehen, z.B. durch Evaluationen
  • Kritik annehmen
  • einbeziehen, welches Vorwissen die Studis haben
  • Feedback einholen während der Veranstaltung
    • positives Beispiel: Studis können rote, gelbe und grüne Kärtchen hochhalten um Verständnis zu signalisieren
    • positive Erfahrungen mit Flipped Classroom anstatt klassischer Vorlesungen, bzw. Videostream mit Chat
  • Harmonie, Bindung zwischen Studis und Dozierenden
  • direkte Betreuung durch Profen, z.B. in Praktika
  • ältere Studis lehren auch
  • gute Lehre ist lernmethodenagnostisch, es sollte mehrere Möglichkeiten geben, sich den Stoff anzueignen
  • den Stoff gut nacharbeiten können, auch wenn man nicht in der Vorlesung war
  • inklusiv sein
  • prüfungsformagnostisch
  • Hörsaalatmosphäre, mit anderen lernen
  • verschiedene Lerntypen ansprechen
  • in der Vorlesung Wissen für die Übungen vorbereiten
  • Aktualität beim sich schnell entwickelnden Stoff in der Informatik
  • der Lehrveranstaltung Struktur geben, z.B. mit Überschriften der Art "was beweisen wir gerade"
  • Prozesskompetenzen vermitteln, insbesondere Problemlösung
  • gute Lehre fängt dabei an, dass darüber geredet wird

Beschreibungen schlechter Lehre:

  • nur das Skript vorlesen (mehrfach genannt)
  • "Kindergartenniveau" (als Beispiel wurden bunte animierte Äffchen in der Programmierungsvorlesung genannt)
  • Vorlesungen allgemein
  • Präsenzzeiten
  • Quantität, hohe Geschwindigkeit
  • zu viel oder zu tiefgehender Stoff
  • zu viel Inhalt
  • Folien als Skript
  • Klausuren (im Gegensatz zu Testaten)
    • Prüfung auf Zeit wird als sehr problematisch angesehen (mehrfach genannt, auch in der Diskussion)
    • sehr typabhängig
    • aber: fest verankert im Bildungssystem
  • Dozierende, die sich beim Lehren unwohl fühlen
  • WiMis nicht ernst nehmen können, Inkompetenz


2. Teil

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