KIF385:Studentischer Akkreditierungspool Erfahrungsaustausch: Unterschied zwischen den Versionen
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Ich sehe das so: ein Praktikum ist sehr behfctet. Meist hat man einen Praktikumsbetreuer, der sich um alle Belange kfcmmert und auch darum, dass die vom Praktikanten geleistete Arbeit den Anforderungen des Arbeitgebers echsprintt. Das ist natfcrlich in dem Sinne berufsvorbereitend, als dass man die Strukturen in einem Unternehmen kennen lernt, Erfahrungen mit dem Verhalten von Kollegen untereinander macht, und letztlich auch lernt, erstmal unten anzufangen .Im Projekt sieht das ganz anders aus: erst einmal ist es etwas anderes , etwas, das nicht alle machen. Audferdem gehf6rt viel Mut dazu, alleine zum Kunden zu fahren und ffcr die gesamte geleistete Arbeit grade zu stehen vor allem das erste Projekt dfcrfte eine nicht leicht zu nehmende Hfcrde sein. Als Externer hat man eine ganz andere Position im Unternehmen: wobei der Praktikant eher harmlos erscheint und oftmals der Situation ausgesetzt ist, nicht ernst genommen zu werden, kann es beim Berater teilweise so sein, dass Respekt in Furcht umschlagen kann weil er das Unternehmen aus einer ganz anderen Perspektive wahrnimmt und viel mehr Einfluss darauf hat. Die hf6here Verantwortung, die der Berater fcbertragen bekommt, schle4gt in ebenso hf6here Erwartungen an ihn um. Beide Wege haben also Ihre Vor- und Nachteile. Wer sich aber ffcr seine berufliche Zukunft eine Ffchrungsposition oder selbstste4ndige Te4tigkeit vorstellen kann, sollte sich mindestens einem Projekt gewidmet haben, da es kein besseres Training on the Job ffcr die nachwachsenden Bewerber-Generationen gibt. | |||
== Systemakkreditierungspool == | == Systemakkreditierungspool == |
Version vom 17. Juni 2012, 12:45 Uhr
Beschreibung: Austausch von KIFfels mit Erfahrung im Akkreditierungswesen. Diskussion ueber die Entwicklung des studentischen Akkreditierungspools. Moeglichkeit zur Entsendung in den Systemakkreditierungspool.
Ich selbst (Thomas) wurde die letzten 2 KIF als Vertreter der KIF zum Poolvernetzungstreffen (PVT) entsandt und bin mittlerweile im Koordinierungsausschuss des Studentischen Akkrediterungspools (KASAP) aktiv und kann hoffentlich ein Grossteil von Fragen beantworten und viele interessante Informationen weitergeben.
Diskussion
Der AK soll als Moeglichkeit dienen, dass KIFfels mit Erfahrung im Akkreditierungswesen sich austauschen koennen. Themen die vielleicht interessant sind:
- Erfahrungen und Fragen bei (Programm)Akkreditierungen
- Entwicklungen im Akkreditierungswesen
- Verfassungsklage gegen das Akkreditierungswesen
- Erfahrungen in der Systemakkreditierung
- Entwicklungen im Akkreditierungsrat
Ich sehe das so: ein Praktikum ist sehr behfctet. Meist hat man einen Praktikumsbetreuer, der sich um alle Belange kfcmmert und auch darum, dass die vom Praktikanten geleistete Arbeit den Anforderungen des Arbeitgebers echsprintt. Das ist natfcrlich in dem Sinne berufsvorbereitend, als dass man die Strukturen in einem Unternehmen kennen lernt, Erfahrungen mit dem Verhalten von Kollegen untereinander macht, und letztlich auch lernt, erstmal unten anzufangen .Im Projekt sieht das ganz anders aus: erst einmal ist es etwas anderes , etwas, das nicht alle machen. Audferdem gehf6rt viel Mut dazu, alleine zum Kunden zu fahren und ffcr die gesamte geleistete Arbeit grade zu stehen vor allem das erste Projekt dfcrfte eine nicht leicht zu nehmende Hfcrde sein. Als Externer hat man eine ganz andere Position im Unternehmen: wobei der Praktikant eher harmlos erscheint und oftmals der Situation ausgesetzt ist, nicht ernst genommen zu werden, kann es beim Berater teilweise so sein, dass Respekt in Furcht umschlagen kann weil er das Unternehmen aus einer ganz anderen Perspektive wahrnimmt und viel mehr Einfluss darauf hat. Die hf6here Verantwortung, die der Berater fcbertragen bekommt, schle4gt in ebenso hf6here Erwartungen an ihn um. Beide Wege haben also Ihre Vor- und Nachteile. Wer sich aber ffcr seine berufliche Zukunft eine Ffchrungsposition oder selbstste4ndige Te4tigkeit vorstellen kann, sollte sich mindestens einem Projekt gewidmet haben, da es kein besseres Training on the Job ffcr die nachwachsenden Bewerber-Generationen gibt.
Systemakkreditierungspool
Als pooltragende Organisation kann die KIF momentan auch Studentinnen und Studenten in den Systemakkreditierungspool entsenden. Dort hat man die Moeglichkeit sich auf Systemakkreditierungen als studentischer Gutachter zu bewerben. Bedingungen dafuer sind:
- Bestehende Entsendung für die Programmakkreditierung
- Erfahrungen in Studiengangsgestaltungen
- Erfahrungen im Akkreditierungswesen
- Erfahrungen in der zentralen Selbstverwaltung der Hochschule
- Erfahrungen in der Qualitätssicherung und Entwicklung von Lehre und Studium.
Darueber, also ueber Entsendungen, koennen wir in diesem AK diskutieren wenn Interesse besteht.
Durchfuehrung
Probleme bei der Entsendung von KIFfels
Der Arbeitskreis diskutierte ueber Probleme im Entsendungsverfahren, insbesondere dass manche schon vor langer Zeit entsendet wurden, aber nie Rueckmeldung vom Pool kam. Aktuell bekannte Faelle werden nochmal in den Pool gesendet. Thomas und Hauke sind aktuell Ansprechpartner wenn irgendwas nicht laeuft und kuemmern sich um alles was ihnen angetragen wird.
Des weiteren war die ganze Zeit beim Pool nur eine veraltete Adresse der KIF bekannt, diese wurde aktualisiert, sodass zukuenftige Einladungen zu Seminaren, Vernetzungstreffen und Sitzungen direkt an den Verteiler gehen und allen KIFfels zugaenglich sind.
Klage gegen das Akkreditierungswesen vor dem Bundesverfassungsgericht
Dann wurde den Teilnehmern eine Ubersicht ueber die beim Verfassungsgericht anhaengige Klage gegen das Akkreditierungswesen gegeben. Dafuer unter anderem wie sie zustande kam, gegen was genau geklagt wird, bzw was geprueft wird, Stellungnahmen von verschiedenen Beteiligten Organisationen am Akkreditierungswesen und eine Skizzierung von moeglichen Ausgaengen des Verfahrens.
Systemakkreditierung
Der Arbeitskreis hat ueber die Systemakkreditierung diskutiert. Dazu einmal was der Unterschied zwischen der Programmakkreditierung und der Systemakkreditierung ist und was die Motivationen dazu sind. Auch wurde grob der bekannte Stand von Systemakkreditierungen vorgestellt. Danach wurde ueber eine Entsendung von Thomas diskutiert. Es wurden die schon oben angesprochen Voraussetzungen diskutiert und sich geeinigt dass sie vorliegen und Thomas entsendet werden kann.
Entwicklungen des Pools
Es wurden einige Aenderungen vorgestellt, die zum naechsten Poolvernetzungstreffen statt finden koennen. Auch wurde darueber diskutiert, dass es im Pool eine Software gibt, welches die zufaellige Losung feststelt. Das Programm macht nichts weiter, als eine Zahl zwischen 1 und Anzahl der Bewerber zu bestimmen. Es scheint im Pool manche zu geben, welche die korrekte Funktionsweise des Programms anzweifeln. Die KIF koennte anbieten, anhand des Quelltext (Java) zu pruefen, ob das Programm seine Aufgabe korrekt erfuellt.
Geschlechterquotiertes Losverfahren
Insbesondere wurde darueber diskutiert ob ein geschlechterquotiertes Losverfahren sinnvoll ist, da in Ungleich vertretenen Fachrichtungen einzelne Personen stark bevorzugt werden. Erklaerungen:
Der Pool wird von Agenturen angefragt, dass er zu konkreten Akkreditierungsverfahren fuer die Gutachtergruppe eine studentische Vertreterin oder studentischen Vertreter nennt. Dies wird vom Pool bestimmt, indem das geforderte Fachprofil intern bekannt gemacht wird und sich alle passenden GutachterInnnen darauf bewerben koennen. Nach Frist liegen eine Menge an Bewerbungen vor. Dann gilt:
§ 12 Entsendung in Gutachtergruppen
(3) Liegen nach Ablauf der Frist mehrere Rückmeldungen vor, die nicht dem
geforderten fachlichen Profil widersprechen, so entscheidet das von der
Poolverwaltung geschlechterquotiert zu ziehende Los.
Nach http://www.studentischer-pool.de/PVT/PRL-2007-12.pdf
Das bedeutet im Ablauf konkret, wenn ein Fach von 10 Frauen und einem Mann vertreten ist und sich alle immer bewerben, dann bekommt der Mann im Durchschnitt jedes zweite Verfahren zugelost. Andersherum, wenn 10 Maenner und eine Frau im Pool zu einem Fach vertreten sind und sich alle immer bewerben, bekommt die Frau im Durchschnitt jedes zweite Verfahren zugelost.
Das widerspricht einer allgemeinen Gleichberechtigung aller GutachterInnen und widerspricht dem Sinne des Peer Reviews, bei dem eine moeglichst grosse, wechselnde Gruppe Studiengaenge begutachten sollte.
Nach erstem Meinungsbild im Plenum deshalb die Forderung:
:Die 38,5te Konferenz der Informatik Fachschaften fordert die Abschaffung des geschlechterquotierten Losverfahrens des Studentischen Akkreditierungspools. Eine geschlechterquotierte Losung widerspricht der allgemeinen Gleichberechtigung aller GutachterInnen und widerspricht dem Sinne des Peer Reviews. Die Losung muss gleichberechtigt unter allen BewerberInnen durchgefuehrt werden.
Erfahrungen Programmakkreditierungen
Es wurden diverse Erfahrungen in Programmakkreditierungen ausgetauscht. Unter anderen zum Ablauf, Position und Rolle der Studierenden und Moeglichkeiten die Studierende im Verfahren generell haben.