FSZH:Allgemeines: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Mai 2009, 14:52 Uhr

Dies ist ein Kapitel des Fachschaftszeitschriftenhandbuches.


Archivierung

Neben der hauseigenen Archivierung der Fachschaftszeitschriften sollen folgende weitere Archivierungen ins Auge gefasst werden:

  • Archivierung in der Deutschen Nationalbibliothek
  • Archivierung im Universitätsarchiv

Deutsche Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) bietet die Möglichkeit an, Fachschaftszeitungen langfristig und sicher zu archivieren. Ihr seid i.d.R. sogar dazu verpflichtet eure Zeitungen in der zu archivieren. Für genauere Fragen, informiert euch einfach über die Seiten der DNB (www.dnb.de). Für die Archivierung benötigt ihr neben eurer Zeitschrift eine ISSN (International Standard Serial Number). Diese beantragt ihr kostenlos bei der DNB. Für eine Beantragung schickt ihr ein bis zwei Ausgaben eurer Zeitschrift an die das Deutsche ISSN-Zentrum:

Deutsche Nationalbibliothek
Nationales ISSN-Zentrum für Deutschland
Adickesallee 1
60322 Frankfurt
Tel. + 49-69-1525-1481 bzw. -1473
Fax + 49-69-1525-1414
E-Mail: issn@d-nb.de

Mit der Zuteilung der ISSN verpflichtet ihr euch, pro Ausgabe eurer Zeitschrift je zwei Belegexemplare eines direkt an die DNB zu schicken.

Angabe der ISSN

Die ISSN muss auf eurer Zeitschrift sowohl (an immer gleicher Stelle) auf dem Heftumschlag als auch im Impressum angegeben werden. Dieses muss bei jedem Heft geschehen. Falls sich der Titel eurer Zeitschrift einmal ändern solltet, muss dieses auch an die DNB gemeldet werden, ggf. gibt es damit auch eine neue ISSN. Gleiches gilt bei Einstellung der Zeitschrift.

Universitätsarchiv

In den letzten Jahren entwickeln sich an immer mehr Hochschule interne Archive. Auch hier solltet ihr einmal anfragen, ob ihr dort eure Fachschaftszeitschrift archivieren könnt. Sollte ein Fachschaftsarchiv nicht existieren, so ist auch die örtliche Uni-Bibliothek der geeignete Ansprechpartner.

Archivierung der Produktionsquellen

Neben den fertigen Zeitschriften sollten natürlich auch die Quelldateien archiviert werden. Hierzu könnt ihr euch an die folgende Checkliste halten:

  • Quelldateien für sämtliche Seiten (z.B. bei LaTeX die .tex Dateien, bei Scribus die entsprechenden Quelldateien)
  • die aktuelle Version eures Layoutprogrammes
  • die entsprechenden Templates (Scribus) oder Pakete (LaTeX)

Online-Version

Die gängigste und einfachste Möglichkeit, eine Onlineversion zugänglich zu machen ist die Veröffentlichung als PDF, zum Beispiel über den Fachschaftswebspace. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass es einen signifikanten Unterschied zwischen "Zeitschrift liegt an der Uni aus" und "Zeitschrift ist übers Internet (und damit auch meist über Google) erreichbar". U. U. erlauben manche Autoren / Comiczeichner / etc. eine Publikation im Internet nicht.

Eine Zeitschrift muss nicht zwingend als Papiermagazin erscheinen. Manche Fachschaften publizieren an der Uni in Aushangform, ggf. kann man auch mit Blogsystem und Co ein reines Onlinemagazin erstellen. Egal, in welcher Form man veröffentlicht: die Kriterien und der Anspruch, den man an Qualität und Qualitätssicherung stellt, sollten jedoch immer der gleiche sein.

In der Regel wird es aber wohl so sein, dass eine Fachschaftszeitung etwas ist, das man sich mitnimmt und beim Mensagang, im ÖPNV, beim Rumlungern im Fachschaftsraum o.ä. oder auch mal während einer langweiligen Veranstaltung liest.

Rechtliches

Lizenzen

In der Regel ist das HRZ für die Beschaffung von Software zuständig. U. U. hat die Uni auch schon eine Lizenz angeschafft, von der man mit der Fachschafszeitung profitieren kann.

Presserecht

Finanzierung

Oft übernimmt der AStA (sofern einer existiert...) die Finanzierung für eine bis mehrere Ausgaben im Semester.

Sofern vorhanden, finanziert manchmal der Förderverein eine Ausgabe. Mehr zur Gründung eines Fördervereines gibt es von einem AK auf der 37,0ten KIF.


Werbung

Zu Werben kann problematisch werden. So kann es zum Beispiel natürlich keine Werbung geben, wenn die Fachschaft kein Geld einnehmen darf. Die Werbung sollte idealerweise mehr Geld einbringen als die Druckkosten für die eigentlichen Seiten, das dann auch direkt der Fachschaft direkt zugute kommen kann. Als Richtwert kann man davon ausgehen, dass Werbung zwischen 128 und 500 Euro pro DIN A5-Seite kostet. Man kann direkt die Druckerei nach Werbung fragen, um so auch die Druckkosten selbst zu senken. Kostenlose Werbung für Hochschulgruppen kann sich lohnen, um z.B. Preise für Rätsel im Heft zu haben.

Druck

Beispielhafte Kosten

Als Richtwert hier die Druckkosten einiger FS-Zeitschriften

  • Darmstadt (TU) "Inforz": ca. 0,80 € pro Heft mit 60 Seiten (Graustufendruck) bei 800-1300 Exemplaren bei privater Druckerei
  • TU Dresden "Offline": ca. 1,20 € pro Heft mit 40 Seiten (Graustufendruck + farbiges Cover) bei 300 Exemplaren im CopyShop gedruckt mit Werbung von diesem
  • ( Bitte fortsetzen!)