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| Die {{KIF|52,5}} schließt sich der [https://de.komapedia.org/images/7/76/90_2.pdf folgenden Resolution der {{KoMa|90}}] vollumfänglich an. | | Die {{KIF|52,5}} schließt sich der [[Media:Resolution_für_die_Vergütung_studentischer_Beteiligung_an_Berufungskommissionen.pdf|folgenden Resolution der {{KoMa|90}}]]<ref>https://de.komapedia.org/images/7/76/90_2.pdf</ref> vollumfänglich an. |
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| === Resolutionstext ===
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| Wir, die 90. Konferenz der deutschsprachigen Mathematikfachschaften, fordern eine Aufwandsentschädigung in Form eines Geldbetrages für studentische Teilnehmende in Berufungskommissionen.
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| Berufungskommissionen an Hochschulen dienen der fairen und transparenten Besetzung von Professuren.
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| Dies sichert die Qualität von Forschung und Lehre.
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| Insbesondere für eine umfassende Beurteilung der Lehrqualität sind studentische Perspektiven in Berufungskommissionen unerlässlich.
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| Dieser Prozess ist mit zahlreichen zeitintensiven Aufgaben verbunden.
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| Dazu gehören unter anderem
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| * das Sichten aller Bewerbungsmappen und Bewertung hinsichtlich ihrer Eignung,
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| * das Anhören von Forschungs- und Lehrvorträgen,
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| * das Einholen von Meinungen aus dem studentischen Umfeld,
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| * die Teilnahme an diversen Sitzungen und
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| * die Teilnahme an und Führung von Jobinterviews.
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| Ohne Kompensation dieser stundenlangen Arbeit wird die Beteiligung zu einem Privileg für Studierende, die nicht zusätzlich zum Studium arbeiten müssen.
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| Das grenzt Studierende in finanziell prekärer Lage aus.
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| Somit bietet eine finanzielle Aufwandsentschädigung einer diverseren Auswahl an Studierenden die Möglichkeit, den Berufungsprozess mitzugestalten und sich damit in die akademische Selbstverwaltung einzubringen.
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| Außerdem ist es für die Arbeit innerhalb einer Berufungskommission unabdinglich, dass alle Mitglieder offen und auf Augenhöhe diskutieren können.
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| Wenn nur Teile der Kommission für die Arbeitszeit eine Bezahlung erhalten, geht damit jedoch eine unterschiedliche Wertung der Statusgruppen einher.
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| Ein Konzept für die Kompensation von studentischer Beteiligung zum Erhalt der Lehrqualität wird beispielsweise an der Technischen Universität Berlin bereits umgesetzt.
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