KIF475 Diskussion:Resolutionen/Charta Digitale Bildung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 5. November 2019, 02:13 Uhr
Vorschlag: Die Charta reinkopieren. Text:
--- Die 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften schließt sich der Charta Digitale Bildung an und unterzeichnet diese mit folgendem Kommentar:
Die Bedeutung und den Wert von digitaler Bildung erfahren wir tagtäglich im unserem Studium. Als Informatiker*innen von morgen nehmen wir die an uns gestellten Herausforderungen an. Wir fordern alle Akteur*innen auf, gemeinsam auf das Ziel einer digital gebildeten Gesellschaft hinzuarbeiten.
Diese Charta mit ihren drei Grundsätzen ist Ausdruck des gemeinsamen Verständnisses der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Bildung in einer durch Digitalisierung geprägten Welt („digitale Bildung“), die zum Ziel hat, Urteilsfähigkeit, Kreativität, Selbstbestimmtheit, Gestaltungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Chancen der Teilhabe am Gesellschafts- und Arbeitsleben der Schülerinnen und Schüler zu stärken:
1 Im Kontext von Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung haben die traditionellen Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen wesentliche Veränderungen erfahren. Darüber hinaus sind digitale Kompetenzen mittlerweile selbst zu einem festen Bestandteil der Allgemeinbildung geworden und grundlegende Voraussetzung für Mündigkeit in der digitalen Welt, gesellschaftliche Teilhabe und berufliche Entwicklung jeder und jedes Einzelnen.
2 Für die Entwicklung digitaler Kompetenzen müssen alle Schülerinnen und Schüler bereits in der allgemeinbildenden Schule die Phänomene, Gegenstände und Prozesse der durch Digitalisierung geprägten Welt aus (1) technischer, (2) gesellschaftlich-kultureller und (3) anwendungsbezogener Perspektive systematisch reflektieren, ergründen und gestalten können. Dies ist nur auf der Grundlage von Konzepten der Bezugswissenschaften der Digitalisierung möglich.
3 Mündigkeit in der durch Digitalisierung geprägten demokratischen Gesellschaft ist ohne ein Verständnis der Grundlagen und ohne die Befähigung zu ihrer aktiven Mitgestaltung nicht erreichbar. Dazu ist sowohl die fachlich fundierte Vermittlung informatischer Bildung als auch der Erwerb einer wissenschaftlich geprägten Medienkompetenz unerlässlich. ---