KIF445:Selbstorganisation: Unterschied zwischen den Versionen
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Protokoll | Beginn: 04.11.16 11:30 | ||
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Protokoll: Jonas und andere | |||
Teilnehmer*innen/Teilnehmende Unis: TU Dortmund, TU Darmstadt, Uni Franfurt, HS Karlsruhe, Magdeburg, Bielefeld, Ulm, OTH Regensburg, Bonn, Karlsruhe KIT, Uni Duisburg, Aalen, RWTH Aachen, Uni Paderborn | |||
== Probleme == | |||
*Deadlines beachten | |||
*'''Schwankungen zwischen gut und schlechtorganisierten Phasen''' | |||
*Priorisierung | |||
*Zuspätkommen | |||
*Organisation von größeren Projekten | |||
*'''Planung durchziehen''' | |||
*Probleme mit Unregelmäßigem | |||
== Life Pro Tips == | |||
*Unorganisiertheit lässt sich ändern | |||
*Vertrauen in Lernfähigkeit | |||
*schrittweises Lernen | |||
*feste Zeiten für E-mail checking einrichten | |||
*Rucksack/Tasche mit Dingen | |||
*Bei rausgehen durchzählen: Handy, Geld, Schlüssel, ... | |||
*Backups anlegen | |||
*Schlüssel innen in die Tür stecken | |||
*Achtung, kann schief gehen | |||
*Beim Abschließen etwas Merk-würdiges tun, damit man sich merkt, dass man abgeschlossen hat | |||
*Zum produktiven Arbeiten: [https://en.wikipedia.org/wiki/Pomodoro_Technique] | |||
*Essen einplanen | |||
== Vertraut eurem Gedächtnis nicht == | |||
*'''alles''' aufschreiben | |||
*future-me ist ein Idiot | |||
*future-me ist eine andere Person | |||
*Kalender benutzen | |||
*Informationen so anbringen, dass sie nicht zu übersehen sind, wenn sie wichtig sind | |||
== Wie man einen Kalender benutzt == | |||
*Papier-Notizbuch vs. digitaler Kalender | |||
**jeder muss Form finden welche für sich am besten funktioniert | |||
*Mehrere Monate ausprobieren | |||
*Nicht zu viel eintragen | |||
*Privates und Business (Uni) trennen | |||
*muss verständlich sein | |||
*muss vollständig sein | |||
*Regelsatz aufschreiben, z.B. fünf Symbole (durchstreichen, Häkchen, ...) | |||
== Pünktlichkeit == | |||
*Uhr (z.B. vom Handy) verstellen | |||
**Achtung, Gehirn gewöhnt sich daran | |||
== Rituale und Gewohnheiten finden == | |||
*Umzug/Neues Semester/etc. nutzen um komplett neu anzufangen | |||
*An eine Gewohnheit eine andere Gewohnheit dranhängen | |||
*Feedbackschleife, was man geschafft hat: Sachen abhaken macht Spaß | |||
*TED Talk zum Thema: [https://www.ted.com/talks/matt_cutts_try_something_new_for_30_days/transcript?language=de] | |||
**30 tage challenges: 30 Tage etwas neues ausrobieren. Danach entscheiden ob man Gewohnheit beibehalten will | |||
*sich an Wochentagen richten | |||
**geht im Studienleben nicht so gut | |||
*Am Anfang des Tages einen Leitspruch ausdenken nach dem man sich an dem Tag richtet | |||
== Tools == | |||
*Als Informatiker*in kann man sich das Tool selber bauen | |||
*Tool: [www.bulletjournal.com/] Einkaufslisten, Gedanken, verschiedenes, ... | |||
*Tool: habitica www.habitica.com | |||
**Character welcher Lebenspunkte verliert wenn man etwas nicht tut | |||
**Übt Druck auf dich selber aus - auch negativen Druck | |||
*App mit rein positivem Reinforcement: Superbetter: [www.superbetter.com] "the ability to stay strong, motivated and optimistic" | |||
*Good old Papierstrichliste | |||
== Mit Informationen umgehen == | |||
*Grundsatz: Informationen die am Tag im Notizbuch gesammelt werden verarbeiten: | |||
*Information sofort an die richtige Stelle schreiben z.B. Kalender, Vorlesungsunterlagen, Archiviersystem, ... | |||
*System Getting Things Done ("GTD"): [https://en.wikipedia.org/wiki/Getting_Things_Done] | |||
*Priorisieren | |||
*Eisenhower-Prinzip: [https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenhower-Prinzip] | |||
**Zwei Achsen: Wichtig und Dringend | |||
== Mails lesen == | |||
*Chronologisch lesen | |||
*Umgekehrt chronologisch: Gerade hereingekommenes könnte JETZT dringend sein | |||
*Termin -> In Kalender eintragen | |||
*Machbar in unter zwei Minuten: do it now | |||
*Machbar in mehr als zwei Minuten: ins TODO-System schreiben | |||
*Mails sortieren | |||
**automatisiert | |||
**Manche Ordner müssen nur angeschaut werden, manche benötigen Arbeitszeit | |||
*Mailthreadanzeige: Mails werden nach Gesprächen sortiert | |||
**Problem: Solange es noch aktiv ist, muss ganzer Thread im Posteingang sein | |||
**In Thunderbird geht das ordnerübergreifend | |||
== Physische Mails / Dokumente == | |||
*Hängeregister/Ordner | |||
*möglichst klare (z.B. alphabetische) Sortierung | |||
*Einstellmappen (Das Ordnersymbol (TM)) | |||
**Viele Mappen -> kein Overflow | |||
== Insgesamt verlässliches System == | |||
*Weekly review: Einmal pro Woche hinsetzen und nächste Woche planen | |||
*alle Systeme in einen "cleanen" Stand bringen | |||
*Todolisten anschauen, wegwerfen, abhaken, als wichtig markieren, ... | |||
*Was muss noch getan werden | |||
*Wann Planen? Morgens für den Tag oder Abends? | |||
*Abends, damit man morgens sofort durchstarten kann | |||
*Evtl. mehrmals wöchentlich, ggf. aufgeteilt nach Arbeit/Privat, etc. | |||
== Good Practices / Verschiedenes == | |||
*Nicht zu viele Dinge gleichzeitig bearbeiten | |||
*Lieber weniger Projekte abschließen als viele bearbeiten | |||
*Motivation durch "Listenabhaken" | |||
*Tagesplan machen | |||
*Nicht ablenken lassen | |||
*Auslagern / kompartmentalisieren | |||
*Externes Gedächtnis | |||
*(künstlicher) Zeitdruck | |||
*Musik hören motiviert, gibt einen Takt vor | |||
**Musik etwas schneller hören als gewohnt, um Arbeitstempo zu erhöhen | |||
*Latenzverbergung / Was tun während man "nichts tut", z.B. Pendeln | |||
**Laptop nehmen, Programmieren, etc | |||
**Abgaben aufschreiben | |||
**Reflektieren / über anstehende Aufgaben nachdenken | |||
**Inhalte auf Band sprechen und abspielen lassen | |||
*Zeit schinden durch angenehmere (Teil)aufgaben | |||
*Aufgaben als Herausforderungen interpretieren | |||
*Ein gut funktionierendes System einsetzen (z.B. Mail-workflow) | |||
**Versuchen, alles durch dieses System zu leiten ("Schreib' mir 'ne mail.") | |||
== Wiederkehrende Aufgaben == | |||
*Demotivierend / Nihilismus | |||
*Auf den Reward fixieren | |||
*Ansatzpunkt finden / sich überwinden / sich selbst überlisten | |||
*Klassische Konditionierung (z.B. Musik verbinden mit einer Aufgabe, dann nur auf die Musik konzentrieren) | |||
*Beispiel Aufräumen: | |||
**Arbeit aufteilen (z.B. jeden Tag 5 Dinge aufräumen) | |||
**Orte schaffen wo man schnell Ordnung schaffen kann | |||
*Egoistisch sein für erfolgreiche Selbstorganisation | |||
*Etwas Zeit für sich selbst zurücklegen | |||
== Fazit == | |||
*Externes Gedächtnis, dem eigenen Gedächtnis nicht vertrauen | |||
*Gewohnheiten |
Version vom 6. November 2016, 12:03 Uhr
Beginn: 04.11.16 11:30
Ende: 04.11.16 15:00
Protokoll: Jonas und andere
Teilnehmer*innen/Teilnehmende Unis: TU Dortmund, TU Darmstadt, Uni Franfurt, HS Karlsruhe, Magdeburg, Bielefeld, Ulm, OTH Regensburg, Bonn, Karlsruhe KIT, Uni Duisburg, Aalen, RWTH Aachen, Uni Paderborn
Probleme
- Deadlines beachten
- Schwankungen zwischen gut und schlechtorganisierten Phasen
- Priorisierung
- Zuspätkommen
- Organisation von größeren Projekten
- Planung durchziehen
- Probleme mit Unregelmäßigem
Life Pro Tips
- Unorganisiertheit lässt sich ändern
- Vertrauen in Lernfähigkeit
- schrittweises Lernen
- feste Zeiten für E-mail checking einrichten
- Rucksack/Tasche mit Dingen
- Bei rausgehen durchzählen: Handy, Geld, Schlüssel, ...
- Backups anlegen
- Schlüssel innen in die Tür stecken
- Achtung, kann schief gehen
- Beim Abschließen etwas Merk-würdiges tun, damit man sich merkt, dass man abgeschlossen hat
- Zum produktiven Arbeiten: [1]
- Essen einplanen
Vertraut eurem Gedächtnis nicht
- alles aufschreiben
- future-me ist ein Idiot
- future-me ist eine andere Person
- Kalender benutzen
- Informationen so anbringen, dass sie nicht zu übersehen sind, wenn sie wichtig sind
Wie man einen Kalender benutzt
- Papier-Notizbuch vs. digitaler Kalender
- jeder muss Form finden welche für sich am besten funktioniert
- Mehrere Monate ausprobieren
- Nicht zu viel eintragen
- Privates und Business (Uni) trennen
- muss verständlich sein
- muss vollständig sein
- Regelsatz aufschreiben, z.B. fünf Symbole (durchstreichen, Häkchen, ...)
Pünktlichkeit
- Uhr (z.B. vom Handy) verstellen
- Achtung, Gehirn gewöhnt sich daran
Rituale und Gewohnheiten finden
- Umzug/Neues Semester/etc. nutzen um komplett neu anzufangen
- An eine Gewohnheit eine andere Gewohnheit dranhängen
- Feedbackschleife, was man geschafft hat: Sachen abhaken macht Spaß
- TED Talk zum Thema: [2]
- 30 tage challenges: 30 Tage etwas neues ausrobieren. Danach entscheiden ob man Gewohnheit beibehalten will
- sich an Wochentagen richten
- geht im Studienleben nicht so gut
- Am Anfang des Tages einen Leitspruch ausdenken nach dem man sich an dem Tag richtet
Tools
- Als Informatiker*in kann man sich das Tool selber bauen
- Tool: [www.bulletjournal.com/] Einkaufslisten, Gedanken, verschiedenes, ...
- Tool: habitica www.habitica.com
- Character welcher Lebenspunkte verliert wenn man etwas nicht tut
- Übt Druck auf dich selber aus - auch negativen Druck
- App mit rein positivem Reinforcement: Superbetter: [www.superbetter.com] "the ability to stay strong, motivated and optimistic"
- Good old Papierstrichliste
Mit Informationen umgehen
- Grundsatz: Informationen die am Tag im Notizbuch gesammelt werden verarbeiten:
- Information sofort an die richtige Stelle schreiben z.B. Kalender, Vorlesungsunterlagen, Archiviersystem, ...
- System Getting Things Done ("GTD"): [3]
- Priorisieren
- Eisenhower-Prinzip: [4]
- Zwei Achsen: Wichtig und Dringend
Mails lesen
- Chronologisch lesen
- Umgekehrt chronologisch: Gerade hereingekommenes könnte JETZT dringend sein
- Termin -> In Kalender eintragen
- Machbar in unter zwei Minuten: do it now
- Machbar in mehr als zwei Minuten: ins TODO-System schreiben
- Mails sortieren
- automatisiert
- Manche Ordner müssen nur angeschaut werden, manche benötigen Arbeitszeit
- Mailthreadanzeige: Mails werden nach Gesprächen sortiert
- Problem: Solange es noch aktiv ist, muss ganzer Thread im Posteingang sein
- In Thunderbird geht das ordnerübergreifend
Physische Mails / Dokumente
- Hängeregister/Ordner
- möglichst klare (z.B. alphabetische) Sortierung
- Einstellmappen (Das Ordnersymbol (TM))
- Viele Mappen -> kein Overflow
Insgesamt verlässliches System
- Weekly review: Einmal pro Woche hinsetzen und nächste Woche planen
- alle Systeme in einen "cleanen" Stand bringen
- Todolisten anschauen, wegwerfen, abhaken, als wichtig markieren, ...
- Was muss noch getan werden
- Wann Planen? Morgens für den Tag oder Abends?
- Abends, damit man morgens sofort durchstarten kann
- Evtl. mehrmals wöchentlich, ggf. aufgeteilt nach Arbeit/Privat, etc.
Good Practices / Verschiedenes
- Nicht zu viele Dinge gleichzeitig bearbeiten
- Lieber weniger Projekte abschließen als viele bearbeiten
- Motivation durch "Listenabhaken"
- Tagesplan machen
- Nicht ablenken lassen
- Auslagern / kompartmentalisieren
- Externes Gedächtnis
- (künstlicher) Zeitdruck
- Musik hören motiviert, gibt einen Takt vor
- Musik etwas schneller hören als gewohnt, um Arbeitstempo zu erhöhen
- Latenzverbergung / Was tun während man "nichts tut", z.B. Pendeln
- Laptop nehmen, Programmieren, etc
- Abgaben aufschreiben
- Reflektieren / über anstehende Aufgaben nachdenken
- Inhalte auf Band sprechen und abspielen lassen
- Zeit schinden durch angenehmere (Teil)aufgaben
- Aufgaben als Herausforderungen interpretieren
- Ein gut funktionierendes System einsetzen (z.B. Mail-workflow)
- Versuchen, alles durch dieses System zu leiten ("Schreib' mir 'ne mail.")
Wiederkehrende Aufgaben
- Demotivierend / Nihilismus
- Auf den Reward fixieren
- Ansatzpunkt finden / sich überwinden / sich selbst überlisten
- Klassische Konditionierung (z.B. Musik verbinden mit einer Aufgabe, dann nur auf die Musik konzentrieren)
- Beispiel Aufräumen:
- Arbeit aufteilen (z.B. jeden Tag 5 Dinge aufräumen)
- Orte schaffen wo man schnell Ordnung schaffen kann
- Egoistisch sein für erfolgreiche Selbstorganisation
- Etwas Zeit für sich selbst zurücklegen
Fazit
- Externes Gedächtnis, dem eigenen Gedächtnis nicht vertrauen
- Gewohnheiten