KIF435:Meta-NERF: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Motivation/Historie einzelner Nerfer_innen ===
=== Motivation/Historie einzelner Nerfer_innen ===
* Zunächst als Spielzeug wahrgenommen und zufällig dazu gekommen, dann Szene entdeckt
* Zunächst als Spielzeug wahrgenommen und zufällig dazu gekommen, dann Szene entdeckt
* ThinkGeek-Kategorie „Warfare“
* ThinkGeek-Kategorie „Office Warfare“
* Über KIF, Basteln/Tuning als wesentlicher Bestandteil
* Über KIF, Basteln/Tuning als wesentlicher Bestandteil
* Reiz des Zielens und Treffens
* Reiz des Zielens und Treffens

Version vom 14. November 2015, 14:06 Uhr

Beschreibung

Nach mehreren KIFs mit Nerf-AKs und einigen Kommentaren bezüglich des vorherrschenden Militarismus in dieser Spielart denke ich, dass es an der Zeit ist sich damit kritisch auseinander zu setzen und zu erfahren, wie denn Mitspielerinnen und Außenstehende dazu denken. Deswegen mag ich gerne eine Diskussion über die Außen-, Innen- und vor allem Eigenwahrnehmung des Nerfens beginnen.

Protokoll

Vorstellungsrunde

  • AK-Leiter fehlt, nach Wartezeit fangen wir selbstständig an
  • Sowohl Nerfer_innen, als auch Außenstehende anwesend
  • Durchaus skeptische Stimmen, aber keine Fundamentalkritik

Generelle Hintergrundinformationen

  • Sicherheitsregeln (Brillen etc.): Eher gängig bei Wettkämpfen im KIF- oder Sportverein-Umfeld, weniger beim „casual“ Schießen
  • Verschiedene Spielmodi, siehe Nerf

Motivation/Historie einzelner Nerfer_innen

  • Zunächst als Spielzeug wahrgenommen und zufällig dazu gekommen, dann Szene entdeckt
  • ThinkGeek-Kategorie „Office Warfare“
  • Über KIF, Basteln/Tuning als wesentlicher Bestandteil
  • Reiz des Zielens und Treffens
  • Wettkampfaspekt wie bei anderen Sportarten
  • Besserer Überblick als mit Softairs, weniger schmerzhaft als Paintball

Außenwirkung

  • Realitätsgrad der Waffen (Wahrnehmung als Spielzeug vs. echte Waffe)
  • Auf der KIF wird in Zivilkleidung (oder weniger) gespielt, es gibt aber auch Tuning in Richtung Militäroptik
  • Verschiedene Gründe für Bemalung (LARP, Tarnung im Spielfeld)
  • Je militätischer, desto schwieriger die Außenwirkung
  • Spaß am Kämpfen in der Natur des Menschen
  • „Coole“ Selbstdarstellung durch Militarismus, das Hobby voll ausleben
  • Der Look wird als cool empfungen (analog Cosplatern), nicht Krieg ansich
  • Verbot von Militär-Equipment auf (vielen) deutschen Paintball-Plätzen
  • Kleidung sagt immer etwas aus (Rollenbilder)
  • Schwierigkeiten, die Grenze zu übersteigertem Militarismus zu finden
  • Nützliche Utensilien vs. gezieltes militätisches Auftreten
  • Verbot von Anscheinswaffen in Deutschland: Nerf ist wohl weit davon entfernt
  • Aufklärung im persönlichen Umfeld für das neue, bisher unbekannte Thema
  • Analogie zu Völkerball

Tötungssimulation

  • Verbindung zum Töten lässt sich nicht leugnen
  • Analogie zu „Killerspiel“-Diskussion
  • Shooter dien(t)en auch zum militärischen (Taktik-) Training
  • Studien zu Shootern besagen, dass Spielen Reaktion auf echte Gewalt nicht mindert
  • Taktische Simulation als Spiel (wie Fußball) vs. Militärsimulation, ohne wem Schaden zuzufügen
  • Spiel, Wettkampf vs. Ernstfall auf Leben und Tod
  • Waffennarren haben Faszination für Waffen, nicht für deren Einsatz
  • Ausgrenzung führt eher zu Radikalisierung, man sollte harmlosere Angebote schaffen
  • Nerf wird tatsächlich als Kinderspielzeug vermarktet und genutzt (vermutlich auch aufgrund des US-Ursprungs)
  • In der „Mädchenedition“ gibt es auch historische Waffen (Pfeil und Bogen, Armbrüste), vermutlich Marketing für Tribute von Panem