KIF385:Leitfaden für die KIF-Abschlussplenums-Leitung: Unterschied zwischen den Versionen

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* Was machen wir mit totem Punkten in der Diskussion
* Was machen wir mit totem Punkten in der Diskussion
** Diskussion in Kleingruppen zwischen den Hauptparteien (mit Moderation)
* Zu Notizen anhalten
** strukturierte Beiträge
** nicht vergessen was man sagen wollte
Handzeichen sind anscheinend auch bei Altkiffel unklar *Ähem*
** Erstkiffel-AK wiederholen
** Handzeichen anbeamen


* Redeleitung braucht eine gewisse Macht und Vertrauen der Teilnehmer
* Redeleitung braucht eine gewisse Macht und Vertrauen der Teilnehmer
** Neutralität für das diskutierte Thema ist wichtig, soweit möglich.
** Neutralität für das diskutierte Thema ist wichtig, soweit möglich.
* Präsentieren ist schwierig
** Ähm kommt sehr oft vor
*** Wird nicht bewusst wahrgenommen, kann aber stören
*** Wenn das Thema sonst gut präsentiert wird, ist es ok
*** Wenn es sowieso unstrukturiert ist, wird es anstrengend
** Körperhaltung
*** Nervosität, Anspannung, Unlust wird kommuniziert
* Halbes Jahr vor der KIF Redeleitung bestimmen und schulen
** Professionelle Schulung vs. KIF bzw. Konsensprinzipspezifisch
** sollte vorher üben (z.B. in Fachschaftssitzung)
*** Qualität schwankt stark
*** rotierende vs. erfahrene Redeleitung
==> Für die nächste KIF (Senad ;) )
* Möglichst kein Erstkiffel oder Externer
==> Vertrauen
* Wieviele Redeleitungen braucht man
** Nicht bei eigenen Resos oder starker Meinung Redeleitung machen
** Wechseln!
** Eventuell eine Leitung für Resos und eine für den Rest vorher
** Einer der die Argumente beobachtet
** Einer der "moderiert"
** Einer der die Redeliste führt (schriftlich)
** Die eventuell durchrotieren, da Moderation anstrengend
* Umgang mit Kritik an der Redeleitung
** Während dem Abschlussplenum auffordern, kleinere Kritik eventuell auszulassen (a la "ich wurde nicht gesehen!")
** Wie beurteilt man das?
* Redeleitung fühlt sich oft als Einzelkämpfer und Ziel der der Aggression
** ist manchmal unvermeidlich
** Hinweis des Vermischens, nicht auf die Redeleitung projizieren
** Redeleitungsteam muss zusammenstehen
** nicht wie Schäuble verhalten
*** Pressesprecher öffentlich "kritisiert"
* kurze Reflektion innerhalb des Redeleitungsteams während der Pausen
** Kleinigkeiten schnell beheben
* Pausen müssen konsequent sein
** nicht eine kürzere Zeit sagen als man meint
** feste Zeit ansagen und durchsetzen (die Leute merken das früher oder später ;))
** Man muss dann auch mit der Hälfte der Leute anfangen
== Vorgehen==
* Informationen auf kleine Zettel drucken, die deutlich vor dem Abschlussplenum verteilt werden

Version vom 12. November 2010, 17:19 Uhr

Aus der Reso der 37,0 KIF zur Diskussionskultur

Redeleitung

Die Redeleitung eines Plenums kann den Diskussionsfluss und die Diskussionskultur maßgeblich beeinflussen. Daher sollen hier Richtlinien festgelegt werden, an die sich die Redeleitung halten möge.


Zu Beginn des Plenums fragt die Redeleitung, ob KIF-Neulinge anwesend sind. Sollte dies der Fall sein, so achtet die Redeleitung darauf, dass in der Nähe der Neulinge erfahrene KIF-Teilnehmer sitzen, die gegebenenfalls für Rückfragen zur Verfügung stehen.
Natürlich dürfen Neulinge Fragen, sofern sie auftauchen, an das gesamte Plenum richten. Doch zu kurzen Verständnisfragen besonders im Bezug auf Handzeichen und Procedere ist ein erfahrener Teilnehmer als Ansprechpartner und Mentor, der diese Frage schnell und unkompliziert beantworten kann, sinnvoll.


Die Redeleitung führt eine Redeliste, in die jede Meldung aufgenommen wird. Kurzzeitige Abweichungen der Redeliste können von der Redeleitung zugelassen werden, sofern eine produktive Diskussion stattfindet. Die Redeliste wird in der Reihenfolge der Meldungen abgearbeitet, einzig ausgenommen sind Meldungen mit hoher Priorität. Im Falle einer dieser Meldungen wird die Redeliste nach dem aktuellen Redner unterbrochen und die Meldung mit hoher Priorität vorgezogen. Während diese Meldung abgearbeitet wird ist keine weitere Meldung mit hoher Priorität möglich. Meldungen mit hoher Priorität sind:
1. "Faktisch Falsch"
Es wurden gerade Falsche Fakten genannt. Da diese Fakten richtiggestellt werden sollten, bevor die Diskussion fortgeführt wird, hat derjenige, der ein "Faktisch Falsch" meldete, die Gelegenheit, dies zu tun. Danach wird die Redeliste weitergeführt. Sollten wichtige Fakten strittig sein, so werden die uneinigen KIF-Teilnehmer von der Redeleitung aufgefordert, Belege zu erbringen. Gegebenenfalls kann das Plenum für eine kurze Pause unterbrochen werden.
2. "Veto"
Da ein Veto einen Konsens verhindert und daher die Entscheidungsfindung maßgeblich beeinflusst, sollte derjenige, der ein Veto gibt, auch begründen, weshalb. Insbesondere wird hierdurch die Möglichkeit gegeben, in der folgenden Diskussion die Gründe für eine ablehnende Haltung zu berücksichtigen.
3. "Meta-Meldung"
Als Meta-Meldung werden wichtige Anmerkungen zum aktuellen Verfahren bezeichnet. Meldet ein Teilnehmer eine Meta-Meldung, so bekommt er die Möglichkeit, einen konstruktiven Vorschlag zum Procedere zu machen. Danach prüft die Redeleitung, ob ein Konsens zur Änderung des aktuellen Procedere besteht. Danach wird die Redeliste weitergeführt.
4. "Klarstellung" / "Falsch verstanden"
Äußert ein Redner einen Redebeitrag, der in einem folgenden Redebeitrag falsch interpretiert wird, so hat der ursprüngliche Redner die Möglichkeit, kurz eine Richtigstellung abzugeben. Danach wird die Redeliste fortgeführt.
Sollten in einer Diskussion mehrere Diskussionsstränge / Themen gleichzeitig behandelt werden, so schlägt die Redeleitung vor, die Diskussionsstränge nacheinander zu bearbeiten und notiert sich die einzelnen Themen.
Im Falle mehrerer parallel laufender Diskussionen wird es schwerer, den Fokus der Diskussion auf das aktuelle Thema zu richten. Daher ist es zielführender, in Diskussionen stets ein einzelnes Thema zu behandeln. Hierbei sollte die Redeleitung versuchen, das weitreichendste Thema zuerst abzuhandeln.


Sollte eine Diskussion den Rahmen des Plenums sprengen oder sehr lange dauern, so hat die Redeleitung folgende Möglichkeiten:
1. Meinungsbild einholen
Durch Handzeichen bekunden die Teilnehmer ihre Meinung zum aktuellen Thema, ohne jedoch abzustimmen. Dies soll zeigen, ob auf der aktuellen Basis ein Konsens überhaupt möglich wäre.
2. Konsensuale Abstimmung
Die Redeleitung fragt, ob ein Konsens besteht, über das aktuelle Diskussionsthema abzustimmen, um einen Beschluss zu erwirken.
3. Vertagung mit Bildung eines Arbeitskreises
Sollte kein Konsens möglich sein, so schlägt die Redeleitung vor, die Diskussion in einem kleineren Kreis im Rahmen eines Arbeitskreises zu führen und das Ergebnis dieses Arbeitskreises in das nächste Plenum einzubringen.


Die Redeleitung ist dazu angehalten, im Plenum für einen möglichst niedrigen Lärmpegel zu sorgen und gegebenenfalls Störenfriede zu ermahnen.


Bei Diskussionen über Themen, die nur einen kleinen Teil des Plenums zu interessieren scheinen, regt die Redeleitung die Bildung eines Arbeitskreises an oder schlägt eine Plenumspause vor.
Das Plenum als Organ der gesamten KIF dient zur Diskussion über Themen, die einen Großteil der Teilnehmer interessieren. Themen, für die dies nicht der Fall ist, sollten daher in Kleingruppen beziehungsweise Arbeitskreisen bearbeitet und diskutiert werden.


Die Redeleitung achtet auf Handzeichen, spiegelt diese ins Plenum zurück und reagiert gegebenenfalls darauf (unterbricht beispielsweise bei Wiederholung von bereits gesagtem).


Bei Rückfragen sollte der Befragte die Möglichkeit bekommen, kurz und prägnant die Frage zu beantworten (ein oder zwei Sätze, deutlich unter einer Minute). Danach wird die Redeliste fortgeführt.

Tips

Plan zeichnen mit Lueten die sich oft melden und deren Namen (Hilft!!)


persönliches Feedback zu bisherigen Plena

  • Schweigefuchs stört, weil er kein Mittel zur Kommunikation ist, sondern eine "harte Regel" die durchgesetzt wird
    • andererseits wird das Plenum oft sehr sehr laut, man steigert sich ins gegenseitige "Übertönen"
    • bei Unaufmerksamkeit ist oft das Problem des "wie", nicht des Inhalts
      • kurz halten, auflockern?
    • Schweigefuchs ist momentan nun unser Mittel zum Beruhigen des Plenums
      • Andere Mittel könnten sein: Mit Namen um Aufmerksamkeit bitten, bzw. direkt ansprechen
    • Schweigefuchs soll zu viele Privatgespräche die Unruhe verbreiten eindämmen
      • Aufgabe der Sitzungsleitung, falls diese es aber übersieht kann Schweigefuchs benutzt werden
    • Schweigefuchs verbunden mit bösem Blick ist unschön
      • Emotionale Verbundenheit zum Thema macht es schwer
    • Schweigefuchs wird zu oft angewendet
      • es ist allgemein zu oft zu laut
    • Es nervt das Leute nicht nachdenken, bevor sie reden
      • Oder man hat nur den subjektiven Eindruck...
    • Ist es wirklich zu lange (objektiv gesehen) bei der Wichtigkeit des Themas?
      • Vorbereitungen in den AKs sind eigentlich dazu gedacht
      • Es geht zu oft ums "Durchhaltevermögen" beim Aussitzen

==> Wenn sich die Argumentation im Kreis dreht muss die Redeleitung unterbrechen, zusammenfassen und fragen ob jemand was neues hat

  • Manche sind dagegen, andere sind dafür, manche blockieren sogar die Mittel der Redeleitung => Deadlock
    • Das kommt oft vor, wenn vorher die Argumente sich sehr wiederholen

==> Einschreiten der Redeleitung nötig

    • Ist die Reso dann gestorben? Sollte sie nicht vertagt werden dürfen?
    • Konsensproblem: Leute sind nicht damit einverstanden dass es vertagt wird.
    • Wie sind da die formalen Regelungen beim Konsens
    • Die Resos werden versucht so anzupassen, das alle damit leben können
    • Wenn jemand ganz gegen eine Reso ist, darf dann von anderen auf eine Diskussion der Reso bestanden werden?
  • Zyklus der Argumentewiederholung führt ins Verderben
    • Redeleitung muss sich Argumente notieren, um mitzukommen
    • Eventuell vorher eine Zeit festlegen
      • Geht das?
      • Hilft gegen das "aus dem Ruder laufen"
      • Allerdings führt das dazu, dass Sachen unter den Tisch fallen!
      • Führt auch zum nach hinten schieben und Durchhaltevermögensregel
  • Was machen wir mit totem Punkten in der Diskussion
    • Diskussion in Kleingruppen zwischen den Hauptparteien (mit Moderation)
  • Zu Notizen anhalten
    • strukturierte Beiträge
    • nicht vergessen was man sagen wollte

Handzeichen sind anscheinend auch bei Altkiffel unklar *Ähem*

    • Erstkiffel-AK wiederholen
    • Handzeichen anbeamen
  • Redeleitung braucht eine gewisse Macht und Vertrauen der Teilnehmer
    • Neutralität für das diskutierte Thema ist wichtig, soweit möglich.
  • Präsentieren ist schwierig
    • Ähm kommt sehr oft vor
      • Wird nicht bewusst wahrgenommen, kann aber stören
      • Wenn das Thema sonst gut präsentiert wird, ist es ok
      • Wenn es sowieso unstrukturiert ist, wird es anstrengend
    • Körperhaltung
      • Nervosität, Anspannung, Unlust wird kommuniziert
  • Halbes Jahr vor der KIF Redeleitung bestimmen und schulen
    • Professionelle Schulung vs. KIF bzw. Konsensprinzipspezifisch
    • sollte vorher üben (z.B. in Fachschaftssitzung)
      • Qualität schwankt stark
      • rotierende vs. erfahrene Redeleitung

==> Für die nächste KIF (Senad ;) )

  • Möglichst kein Erstkiffel oder Externer

==> Vertrauen

  • Wieviele Redeleitungen braucht man
    • Nicht bei eigenen Resos oder starker Meinung Redeleitung machen
    • Wechseln!
    • Eventuell eine Leitung für Resos und eine für den Rest vorher
    • Einer der die Argumente beobachtet
    • Einer der "moderiert"
    • Einer der die Redeliste führt (schriftlich)
    • Die eventuell durchrotieren, da Moderation anstrengend
  • Umgang mit Kritik an der Redeleitung
    • Während dem Abschlussplenum auffordern, kleinere Kritik eventuell auszulassen (a la "ich wurde nicht gesehen!")
    • Wie beurteilt man das?
  • Redeleitung fühlt sich oft als Einzelkämpfer und Ziel der der Aggression
    • ist manchmal unvermeidlich
    • Hinweis des Vermischens, nicht auf die Redeleitung projizieren
    • Redeleitungsteam muss zusammenstehen
    • nicht wie Schäuble verhalten
      • Pressesprecher öffentlich "kritisiert"
  • kurze Reflektion innerhalb des Redeleitungsteams während der Pausen
    • Kleinigkeiten schnell beheben
  • Pausen müssen konsequent sein
    • nicht eine kürzere Zeit sagen als man meint
    • feste Zeit ansagen und durchsetzen (die Leute merken das früher oder später ;))
    • Man muss dann auch mit der Hälfte der Leute anfangen

Vorgehen

  • Informationen auf kleine Zettel drucken, die deutlich vor dem Abschlussplenum verteilt werden