FSZH:Technik: Unterschied zwischen den Versionen
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InDesign ist wie der Name schon sagt das Programm für Designer. Der Output bietet eine sehr hohe Qualität (in Bezug auf Textsatz, Schriftrendering, Laufweite und Abstände...). Das schöne ist, dass sich jede Kleinigkeit die ein Professioneller Layouter bedenken könnte, einstellen lässt, aber nicht muss. Die voreingestellten Werte, Abstände und Hilflinien sind meistens so gut ausgewählt, dass der Laie schon damit ein brauchbares Endergebniss erziehlen kann. | |||
Das Erstellen von Seitenvorlagen, Absatzvorlagen ect. geschieht auch im WYSIWYG Editor, beinhaltet trotzdem mehrstufige Vererbung und alles was das "Refactoring" trotzdem möglich macht. Einbinden von Bildern und Grafischen Spielerien ist ebenso einfach zu machen, wobei die Benutzung des "Schwesterprogramms" Photoshop sehr zu empfehlen ist. | |||
Der Nachteil ist, dass ein "generisches" Layout (Automatisch erzeugter TeX Code etwa) nicht machen lässt. Man muss schon an jede einzelne Seite Hand anlegen, was aber dabei hilft, Designfehler wie etwa Hurenkinder oder Schusterjungen, zu vermeiden. | |||
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== Bildbearbeitung == | == Bildbearbeitung == | ||
=== Adobe Photoshop === | === Adobe Photoshop === | ||
Vorteil | |||
* "Industiestandart" | |||
* Funktionert perfekt mit InDesign | |||
* Bestes Groß- und Klein-Rechnen von Bildern! | |||
* einfach zu bedienen | |||
* Läuft unter Wine | |||
Nachteile | |||
* nur für einen "kleinen" Obulus zu bekommen | |||
* Leistungsfresser | |||
=== ImageMagick === | === ImageMagick === | ||
=== The Gimp === | === The Gimp === |
Aktuelle Version vom 29. Mai 2010, 12:02 Uhr
Dies ist ein Kapitel des Fachschaftszeitschriftenhandbuches.
Satzsysteme[Bearbeiten]
LaTeX[Bearbeiten]
Satzsystem, das ursprünglich für wissenschaftliche Publikationen entworfen wurde.
- grundsätzlich erstmal recht starre Struktur, auf wissenschaftliches Papier ausgerichtet, jedoch
- extrem flexibel; beliebig veränderbar mit beliebigem Aufwand
- erweiterbar durch eigene Pakete
- von sich aus vollständig nicht-WYSIWYG
- für viele Plattformen verfügbar
- kostenlos
- ermöglicht z. B. über SVN kollaboratives arbeiten, da man zum Beispiel jeden Artikel in einer eigenen Datei unterbringen kann
- eignet sich eher für kürzere Publikationen
Scribus[Bearbeiten]
Infokasten zu jedem Programm mit Daten wie Preis, OS,...
Scribus ist ein OpenSource-DTP-Programm (DTP = Desktop-Publishing). Es ist über die Webseite http://www.scribus.net/ verfügbar.
- WYSIWYG
InDesign[Bearbeiten]
Vorteile:
- verfügbar für Mac OS X und Windows (oder VM)
- "Industriestandard"
- WYSIWYG
- Vorlagenverwaltung
Nachteile:
- nicht kostenlos
- keine Versionierung
- Leistungsfresser
InDesign ist wie der Name schon sagt das Programm für Designer. Der Output bietet eine sehr hohe Qualität (in Bezug auf Textsatz, Schriftrendering, Laufweite und Abstände...). Das schöne ist, dass sich jede Kleinigkeit die ein Professioneller Layouter bedenken könnte, einstellen lässt, aber nicht muss. Die voreingestellten Werte, Abstände und Hilflinien sind meistens so gut ausgewählt, dass der Laie schon damit ein brauchbares Endergebniss erziehlen kann.
Das Erstellen von Seitenvorlagen, Absatzvorlagen ect. geschieht auch im WYSIWYG Editor, beinhaltet trotzdem mehrstufige Vererbung und alles was das "Refactoring" trotzdem möglich macht. Einbinden von Bildern und Grafischen Spielerien ist ebenso einfach zu machen, wobei die Benutzung des "Schwesterprogramms" Photoshop sehr zu empfehlen ist.
Der Nachteil ist, dass ein "generisches" Layout (Automatisch erzeugter TeX Code etwa) nicht machen lässt. Man muss schon an jede einzelne Seite Hand anlegen, was aber dabei hilft, Designfehler wie etwa Hurenkinder oder Schusterjungen, zu vermeiden.
QuarkXPress[Bearbeiten]
RagTime[Bearbeiten]
- nicht kostenlos
- verfügbar auf Windows und Mac OS X
- relativ teuer, aber günstige Konditionen für SSL
Sonstige[Bearbeiten]
Neben den o. g. Systemen, die als Programme zu empehlen sind, gibt es auch welche, die eher nicht zu empfehlen sind.
Microsoft Word[Bearbeiten]
Ein Erklärungsansatz: Technisch gesehen mag man mit Word ähnlich komfortabel arbeiten können wie z. B. mit Scribus oder InDesign jedoch zeigt die Erfahrung, dass Word sich damit schwer tut, größere und / oder komplexere Dokumente über einen längeren Zeitraum hin zu bearbeiten. So "vergisst" Word der Erfahrung nach schonmal Bilder, Textpassagen oder zerstört beim Speichern des Dokuments die Dateistruktur. Inkompatibilitäten zwischen einzelnen Word-Versionen können dazu führen, dass, wenn das Dokument durch mehrere Hände geht, zwischendurch Formatierungen oder anderes verloren geht - ggf. sogar ohne dass man davon irgendwie mitbekommen würde.
Festzuhalten bleibt sicherlich auch, dass in der Regel Microsoft Office-Installationen spärlich gesät sein dürften und zu überlegen ist, wenn man in ein kommerzielles Produkt investiert, dann auch eines zu erwerben, das für genau den Anwendungsfall DTP entworfen worden ist.
Redaktionssysteme[Bearbeiten]
Lizenz Darmstadt, Mitarbeit
Bildbearbeitung[Bearbeiten]
Adobe Photoshop[Bearbeiten]
Vorteil
- "Industiestandart"
- Funktionert perfekt mit InDesign
- Bestes Groß- und Klein-Rechnen von Bildern!
- einfach zu bedienen
- Läuft unter Wine
Nachteile
- nur für einen "kleinen" Obulus zu bekommen
- Leistungsfresser
ImageMagick[Bearbeiten]
The Gimp[Bearbeiten]
- kostenlos
- open source
- wird als eine Art "kostenfreies Photoshop" gehandelt
- de facto eines der leistungsfähigsten kostenlosen Bildbearbeitungspakete
- recht ungewohnte und unkonventionelle Menüführung
- das Derivat Gimpshop versucht, Gimp mit einer an Photoshop angelehnten Menüfuhrung zu ermöglichen
Inkscape[Bearbeiten]
Die kostenlose (und dabei sehr gute) Alternative für Vektorgrafiken. Dateien werden als SVG erstellt und können in beliebigen Vektorformaten gespeichert werden. Ebenso sind Exporte in Pixelformate möglich.
Artikelpool / -ablage[Bearbeiten]
SVN[Bearbeiten]
- gute Möglichkeit, allen Redaktionsmitgliedern die Möglichkeit zu geben, Zugriff auf den lebenden Artikelstamm zu geben