KIF470:Englischsprachige Fachschaftler*innen: Unterschied zwischen den Versionen
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* Es ist davon auszugehen, dass Informatikstudierende Englisch zumindest rudimentär beherrschen und insb. im digitalen Berufszweig von guten Sprachkenntnissen profitieren | * Es ist davon auszugehen, dass Informatikstudierende Englisch zumindest rudimentär beherrschen und insb. im digitalen Berufszweig von guten Sprachkenntnissen profitieren | ||
** Dies begünstigt einen Ansatz, nach welchem mehr Inhalte nur auf Englisch behandelt werden | ** Dies begünstigt einen Ansatz, nach welchem mehr Inhalte nur auf Englisch behandelt werden | ||
* Viele Universitäten fordern von Bewerber*innen aus dem Ausland, zumindest B2-Kenntnisse in Deutsch nachweisen zu können (Beispiel Frankfurt a.M., Karlsruhe) | * Viele Universitäten fordern von Bewerber*innen aus dem Ausland, zumindest B2-Kenntnisse in Deutsch nachweisen zu können (Beispiel Frankfurt a.M., Karlsruhe) | ||
** Somit ist davon auszugehen, dass „einfache“ Themen auch ausschließlich auf Deutsch behandelt werden können | ** Somit ist davon auszugehen, dass „einfache“ Themen auch ausschließlich auf Deutsch behandelt werden können | ||
** Es wurde jedoch angemerkt, dass die Motivation der Studierenden, ihr Deutsch zu verbessern bzw. den B2-Standard beizubehalten, eher gering ist | ** Es wurde jedoch angemerkt, dass die Motivation der Studierenden, ihr Deutsch zu verbessern bzw. den B2-Standard beizubehalten, eher gering ist | ||
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Aktuelle Version vom 14. Juni 2019, 08:17 Uhr
Arbeitskreis „Englischsprachige Fachschaftler*innen“[Bearbeiten]
- Ort / Zeit
- Raum BAR|I89, Mittwoch, 16:00-17:30 Uhr
- Leitung
- muffin, Uni Magdeburg
- Protokoll
- Atlas, TU Darmstadt
- Motivation
- Einige international Studierende („Internationale“) sprechen kein oder kaum Deutsch; Fachschaftsarbeit wird aber häufig in Deutsch gestaltet. Wir fragen uns nun, wie Internationale besser eingebunden werden können.
Sprachkenntnisse[Bearbeiten]
- Es ist davon auszugehen, dass Informatikstudierende Englisch zumindest rudimentär beherrschen und insb. im digitalen Berufszweig von guten Sprachkenntnissen profitieren
- Dies begünstigt einen Ansatz, nach welchem mehr Inhalte nur auf Englisch behandelt werden
- Viele Universitäten fordern von Bewerber*innen aus dem Ausland, zumindest B2-Kenntnisse in Deutsch nachweisen zu können (Beispiel Frankfurt a.M., Karlsruhe)
- Somit ist davon auszugehen, dass „einfache“ Themen auch ausschließlich auf Deutsch behandelt werden können
- Es wurde jedoch angemerkt, dass die Motivation der Studierenden, ihr Deutsch zu verbessern bzw. den B2-Standard beizubehalten, eher gering ist
- Dies liegt z.B. daran, dass die Materialien, Vorlesungen und Arbeitsgruppen der Studis primär auf Englisch oder ihrer Muttersprache basieren
- Dies gilt auch nicht für alle Studiengänge, eine Ausnahme sind bspw. häufig rein englische Master
- In rein englischsprachigen Studiengängen sind Deutschkenntnisse praktisch nicht zu erwarten/vorauszusetzen
Motivation/Mehrwert[Bearbeiten]
- Der Anlauf international Studierender in Fachschaften ist eher gering, daher auch die Motivation, viel dafür zu ändern, eher gering
- Die Studis sind zeitlich häufig stark eingeschränkt, u.a. aufgrund beschränkter Visa
- Es wurde angemerkt, dass Visa auf Basis von FS-Arbeit ggf. verlängert werden können; z.B. wenn die Person gewähltes Mitglied ist
- Die Fachschaft ist nicht sonderlich attraktiv für Internationale
- Sie sind selten lange im Land und kennen andere Studiensysteme; sich einzuarbeiten ist mühselig und bringt ihnen eher wenig (TM)
- Das Problem der rein deutschen FS-Arbeit schreckt ebenfalls ab
- Es wird wenig beworben (siehe Abschnitt „Werbung“)
- Die Studis sind zeitlich häufig stark eingeschränkt, u.a. aufgrund beschränkter Visa
- Intern mehrsprachig zu arbeiten, kann es jedoch einfacher/intuitiver machen, nach Außen so zu arbeiten
- Mehrsprachige Mails, Ankündigungen und Newsletter sind wichtig; um zu verhindern, dass Internationale den Anschluss verlieren
- Es ist unsere Aufgabe (TM)
- Informationen sollten für alle zur Verfügung gestellt werden, und es sollte allen möglich sein, die Angebote zu verbessern bzw. mit zu gestalten
- Menschen (indirekt) ausschließen ist doof
- Wir möchten gewährleisten, dass alle Studierenden ungehindert studieren und die Angebote der Uni voll nutzen können
- Internationale sind meist untereinander sehr gut vernetzt
- Dies sorgt zum Beispiel dafür, dass Teilnahme an Events und Umfragen deutlich erhöht werden kann, indem eine intern. Person in derer Vorbereitung involviert ist und „Werbung macht“
Maßnahmen[Bearbeiten]
- Sitzungen können auf Englisch gehalten werden
- Dies wurde z.B. in Darmstadt versucht, hat aber schlecht funktioniert
- Sehr umständlich/langwierig, da Leute ihren Redebeitrag meist erst im Kopf übersetzen mögen
- Manche Menschen sprechen nicht ausreichend Englisch oder trauen sich nicht
- Es strengt generell mehr an, was die freiwillige Arbeit unattraktiv macht
- Alternativ kann auch für die Person(en) direkt übersetzt werden
- Stört den Ablauf, da jemand parallel/danach reden muss
- Mindestens eine Person muss sich verantwortlich fühlen
- Dies wurde z.B. in Darmstadt versucht, hat aber schlecht funktioniert
- Einzelne Aufgaben können für international Studierende optimiert werden
- z.B. Kommunikation mit Internationalen
Werbung[Bearbeiten]
- Wie erreicht man Internationale?
- Es gibt häufig ein Administration Office, welches Informationen weitergeben kann
- In der Orientierungswoche/-phase lässt sich explizit werben
- Es finden bei manchen Unis regelmäßige Veranstaltungen oder inoffizielle Treffen statt, welche man besuchen kann
- Events (auch) auf Englisch zu halten erhöht die Attraktivität der Fachschaft