KIF395:Zulassungsauflagen: Unterschied zwischen den Versionen
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* Komplexe Thematik, keine Patentlösung | * Komplexe Thematik, keine Patentlösung | ||
* Problematik: "Maximale Wahlfreiheit und Mündigkeit der Studenten" versus | * Problematik: "Maximale Wahlfreiheit und Mündigkeit der Studenten" versus "Mangelnde Vorraussetzungen gefährden die Qualität der Lehre und des Abschlusses" | ||
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* Eine der möglichen Lösungen: Fachgespräch | * Eine der möglichen Lösungen: Fachgespräch |
Aktuelle Version vom 5. Januar 2012, 17:39 Uhr
An der TU BS müssen Master-Erstis, die ihren Bachelor in einer anderen Fachrichtung (z.B Mathe) oder einer anderen Hochschulform (z.B: FH/BA) gemacht haben, gewisse Auflagen (bachelorfächer) hören und entsprechende Prüfungen machen. in diesen AK möchte ich gerne Erfahrungen und Meinungen zu folgenden Punkten austauschen:
- Wie sind Zulassungsauflagen verbreitet?
- Inwieweit sind sie rechtlich zulässig?
- Wann und wie sind sie sinnvoll? Wann nicht?
TU Braunschweig:
- Master Informatik
* Ursprünglich: Alle externen Master*Erstis die gleiche Auflage (Theoretische Informatik + Logik), ohne Berücksichtigung der Vorgeschichte * Dann drohte ein Student mit Klage: * Ein Semester keine Auflagen, da rechtliche Grundlage fehlte * Uni reagierte mit Zulassungsordnung * Damit wieder dieselbe Gleichmacherei (unter Anderen Logik als Auflage für Studierende mit Mathe*Bachelor!) * Fachgruppenrat erreichte Entsendung einer studentischen Vertreterin, * Aktueller Anfängerjahrgang hatte dadurch deutlich weniger und im Allgemeinen sinnvolle Auflagen (Bsp: Sprachkurs für Studierende, die ihren Bachelor in Indien gemacht hatte) * Aktueller Stand: Rechtsabteilung der Uni kam zum Schluss, dass reine Informatik*Bachelor keine Auflagen erhalten dürfen. Bindestrich* und sonstige Studiengänge (Winfo, Maschbau, Medizinische Dokumentation, Medienwissenschaften etc) schon.
HU Berlin:
* master Info gerade aktuell neu eingeführt * wie soll master gestaltet werden? * wie geht man mit fh bachelorn um? * Relativ hoher theoinf inhalt in BSc * Wird in Master*VL vorausgesetzt * Enventuell NC*Aufwertung analog zur Abi*Note/ (Bonus für gleiche Creditanzahl TheoInf in HU Berlin) * Was macht man, wenn nicht passende Vorkenntnisse vorhanden sind? * Sobald man immatrikuliert ist, gibt es keine weiteren Auflagen
TU Berlin:
* Englisch*Zertifikat gefordet * Master frei gestaltet (man kann prinzipiell bestimmte Bereiche komplett weglassen, auch wenn man sie nicht in BA hatte) * 100 Anfänger (davon 95 extern) * Ist das gut oder schlecht? * Elektrotechnik/Technische Informatik: 7 Semester Bachelor/ 3 Semester Master * 30 Credits sind im Falle von 6 Semester Bachelor als Auflage zu machen * 3 Semester Regelstudienzeit enventuell problematisch für BAFÖG? Nein, entsprechende sonderregelung existiert * Technische Informatik/Etechnik Master Auflagen auch in Fällen von 7 Semestern Regelstudienzeit achelor * Probleme aufgrund unterschiedliche Vorkenntnisse und daraus resultierender "sinkenden Niveaus" in Master*Vorelsungen
Uni Stuttgart:
* Im Master (informatik) keine Auflagen, sonst gibts noch keinen Master (Master SWT geplant) * Bei Master SWT (unter vorbehalt, in entstehung) kann man im 3. Semester 30 Credits beliebig, enventuell durch fehlende Bachelorfächer auffüllbar * Auf Wunsch der Profen: Diplom Studium auf Ba/ma modell umgestellt * 2. Wunsch: Geplant: Alle mit Uni Stuttgart Bachelor können den master machen, beim rest wird näher geguckt, wie die vorkenntnisse sind. An der umsetzung wird noch gearbeitet.
TH Mittelhessen (FH):
* Master Info: NC von 2,5 für THM Ba, bei allen anderen Fachgespräch quasi Kurzkolloq über relevante ba fächer) * Enventuell als fehlend festgestelltes wissen muss bis ende des masters durch entsprechende ba vorlesungen abgedeckt zu haben * Neuer Master Systembiologie und Bioinformatik in Zusammenarbeit mit Justus Liebig Universität (soll dann auch promotion ermöglichen!) * Umstellung von NC Verfahren auf anderes in der Diskussion, Umsetzung aber zweifelhaft
Uni Hamburg:
- Master Informatik
* Motivationsschreiben, kein NC * Uni Hamburg Absolventen haben da gewisse Vorteile (kennen Vorlieben des Profen, örtliche Vertiefungen, können also besser begründen, warum gerade Hamburg besonders interessant für sie ist etc) * Motivationsgespräch (was für Vorwissen bringt derjenige mit, gerade im bereich theoretische grundlagen) * formale grundlagen der informatik 3 als siebfach im 1. master semester , muss spätestens im 3. semester abgeschlossen sein
- Master IT Managment und Buisness Consulting
- Internationaler Masterstudiengang
- Master Bioinformatik
* Ab 120 Credits im Bachelor, kann man Master Vorlesungen vorziehen, sofern man die passenden grundvorlesungen (chemie, Info etc) abgeschlossen hat. * Anpassungsmodule (Informatiker müssen im master das erste semester chemie/bio nachholen, chemiker/biologen analog informatik) * offiziell beschränkt, de facto werden alle zugelassen, da studiengang nicht voll ausgelastet ist * Idee des Planers der Fak: Beliebig viele Versuche, aber alle werden mit Note im Transcript der Masterurkunde dokumentiert (muss man halt später rechtfertigen,wieso man 30 versuche genommen hat...)
Fazit:
- Weiter beobachten, nächste KIF weitergucken
- Aufpassen, ob von höheren Ebenen fragwürdige Änderungen durchgedrückt werden sollen
- Komplexe Thematik, keine Patentlösung
- Problematik: "Maximale Wahlfreiheit und Mündigkeit der Studenten" versus "Mangelnde Vorraussetzungen gefährden die Qualität der Lehre und des Abschlusses"
- Eigene Bachelorabsolventen sollen keine Nachteile haben
- Eine der möglichen Lösungen: Fachgespräch
(skaliert bei grosser Bewerberzahlen nicht mehr)
- Mentorenprogramm als Begleitung zum Studium
(ein verpflichtendes Gespräch pro Semeser, skaliert vermutlich besser)
- Danach diverse Abschweifungen zur Creditgroessen und allgemein zur Bologna-Reform