KIF460 Diskussion:Bildungsstreik am 22.06 in Nürnberg: Unterschied zwischen den Versionen
(Link zum Aufruf, erste Gedanken dazu.) |
K (Den link auf die eigentliche page tun) |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Sieht für mich in sehr vielen Punkten konsenfähig aus. | Sieht für mich in sehr vielen Punkten konsenfähig aus. | ||
Hauptreibungspunkt meinerseits ist die Forderung nach einem uneingeschränkten Einwanderungs- und Bleiberecht. Exemplarisches Zitat: | Hauptreibungspunkt meinerseits ist die Forderung nach einem uneingeschränkten Einwanderungs- und Bleiberecht. Exemplarisches Zitat: | ||
Zeile 7: | Zeile 5: | ||
</blockquote> | </blockquote> | ||
Ist natürlich nachvollziehbar und kann man diskutieren, ist aber IMHO auch schon recht weit vom Thema Bildung weg. Was das ganze dann eher zu einem "Bildungs- und Migrationsstreik" macht. | Ist natürlich nachvollziehbar und kann man diskutieren, ist aber IMHO auch schon recht weit vom Thema Bildung weg. Was das ganze dann eher zu einem "Bildungs- und Migrationsstreik" macht. | ||
(Siehe dazu auch https://www.die-linke.de/fileadmin/download/debatte/einwanderungsgesetz/thesenpapier_linke_einwanderungspolitik.pdf, speziell den Anhang.) | |||
Deswegen als Vorschlag einige herauskondensierte Eckpunkte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): | Deswegen als Vorschlag einige herauskondensierte Eckpunkte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): |
Aktuelle Version vom 7. Mai 2018, 10:44 Uhr
Sieht für mich in sehr vielen Punkten konsenfähig aus. Hauptreibungspunkt meinerseits ist die Forderung nach einem uneingeschränkten Einwanderungs- und Bleiberecht. Exemplarisches Zitat:
Aufgrund der Mitverantwortung die sowohl der deutsche Staat wie auch deutsche Konzerne für Fluchtursachen weltweit tragen fordern wir damit verbunden die Einführung eines bedingungslosen Bleiberechts und die Legalisierung von Fluchtwegen nach Europa, verbunden mit der Einstellung sämtlicher Waffenexporte, der Auslandseinsätze der Bundeswehr und der Kooperation mit diktatorischen Staaten wie der Türkei, sowie einem Verbot wirtschaftlicher Investitionen und Aktivitäten die mit einer Missachtung der Menschenrechte einhergehen und ein extremes Maß an Ausbeutung bedeuten.
Ist natürlich nachvollziehbar und kann man diskutieren, ist aber IMHO auch schon recht weit vom Thema Bildung weg. Was das ganze dann eher zu einem "Bildungs- und Migrationsstreik" macht. (Siehe dazu auch https://www.die-linke.de/fileadmin/download/debatte/einwanderungsgesetz/thesenpapier_linke_einwanderungspolitik.pdf, speziell den Anhang.)
Deswegen als Vorschlag einige herauskondensierte Eckpunkte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Bildung muss für jeden möglich sein, der hier ist. Egal mit welchem Status, egal für wie lang.
- Lehrer, Schulleiter und sonstige müssen Vertrauenspersonen sein, und dürfen deswegen nicht gezwungen werden, an einer Abschiebung mitzuwirken.
- Bildung soll sich stärker am späteren Leben orientieren. Z.B. in den Bereichen Arbeitnehmerrechte, alltägliche Verwaltungsakte, Verbraucher- und Mieterschutz, etc. [Dafür dann gerne mal zwei Gedichte weniger analysieren.]
- Kleinere Klassen, mehr Lehrer, individuellere Förderung (Eben das, wofür seit Jahrzehnten angeblich kein Geld da ist. Bankenrettung geht aber natürlich aus der Portokasse.)
Als Diskussionspunkt eventuell noch:
- Unterricht in Muttersprache, bis die Schüler Kompetenzniveau B1 [oder doch B2?] in Deutsch und/oder Englisch haben, dazu Unterricht auch verstärkt in Englisch anbieten (was sicher auch für Deutsch Muttersprachler interessant wäre). --AlfredENewman (Diskussion) 21:00, 1. Mai 2018 (CEST)