KIF520:Resolutionen/Bierpong: Unterschied zwischen den Versionen

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<li>Gestellt werden darf ein mal pro Spiel sobald 4 oder weniger Becher verbleiben. Die Struktur ist frei wählbar. Sofern keine Ecken gestellt werden, hat sich die Struktur am Mittelpunkt der ursprünglichen Stellfläche zu orientieren.
<li>Gestellt werden darf ein mal pro Spiel sobald 4 oder weniger Becher verbleiben. Die Struktur ist frei wählbar. Sofern keine Ecken gestellt werden, hat sich die Struktur am Mittelpunkt der ursprünglichen Stellfläche zu orientieren.


<li>Berührt der Ball vor einem Treffer den Tisch, ist ein weiterer Becher zu entfernen. Dieser wird sofern nicht anders beschlossen frei vom werfenden Team ausgewählt. Hat ein Ball den Tisch berührt darf verteidigt (der Ball weggeschlagen) werden um einen Treffer im Vorfeld zu verhindern.
<li>Berührt der Ball vor einem Treffer den Tisch, ist ein weiterer Becher zu entfernen. Dieser wird, sofern nicht anders beschlossen, frei vom werfenden Team ausgewählt. Hat ein Ball den Tisch berührt darf verteidigt (der Ball weggeschlagen) werden um einen Treffer im Vorfeld zu verhindern.


<li>Rollt der Ball nach einem Wurf über die Tisch-Mittellinie zurück und wird vom werfenden Team aufgenommen, darf dieses einen Trickshot durchführen. Was als Trickshot gilt muss vor Spielbeginn definiert werden. Berührt der Ball den Boden, gibt es keinen Trickshot.
<li>Rollt der Ball nach einem Wurf über die Tisch-Mittellinie zurück und wird vom werfenden Team aufgenommen, darf dieses einen Trickshot durchführen. Was als Trickshot gilt, muss vor Spielbeginn definiert werden. Berührt der Ball den Boden, gibt es keinen Trickshot.


<li>Trifft ein Team beide Würfe, erhalten Sie die Bälle zurück und dürfen erneut werfen.
<li>Trifft ein Team beide Würfe, erhalten Sie die Bälle zurück und dürfen erneut werfen.

Version vom 11. Mai 2024, 15:04 Uhr

Informationen zu diesem Resolutionsentwurf:
Ansprechperson: Noah & Luis & Michael
AK: Bierpong
Reso polieren: Nicht poliert
Zwischenplenum: Wird vom Zwischenplenum ausgefüllt. Initial bitte leer lassen


Die 52,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften stellt fest, dass für die Durchführung von Bierpong-Partien auf der KIF ein standardisiertes Regelwerk empfohlen werden soll. Dies soll künftigen Spielenden die Notwendigkeit von Diskussionen über einzelne Regeln ersparen.

Regelsatz

Material

  • Bälle MÜSSEN handelsübliche Tischtennis- oder Bierpongbälle sein.
  • Aus Hygienegründen wird empfohlen die Spielbecher mit Wasser zu füllen und jedem Teilnehmenden die Wahl eines individuellen Getränks zu überlassen.
  • Becher MÜSSEN handelsübliche "Red Cups" mit folgenden Maßen verwendet werden:
    • Höhe: 11,7 cm
    • Durchmesser oberhalb: 9,2 cm
    • Durchmesser unterhalb: 5,7 cm
    • Füllinhalt Linie: 473 ml (16 oz.)
    • Füllbar bis zum Becherrand: 500ml
  • Der Tisch MUSS eine Tischfläche ohne signifikante Krümmung bzw. Höhenunterschiede haben und folgende Maße erfüllen:
    • Höhe: 50 cm bis 100 cm
    • Breite: 40 cm bis 120 cm
    • Länge: 180 cm bis 280 cm
  • Der Tisch DARF sich aus mehreren Objekten zusammensetzen.
  • Die Mittellinie MUSS entlang der Tischbreite verlaufen.
  • Die Mittelline des Tisches SOLLTE erkennbar sein.

Aufbau

  • Der Becheraufbau der zwei Seiten MUSS achsensymmetrisch der Mittellinie sein.
  • Die Becheranordnung einer Seite MUSS gleichseitig dreieckig sein, dabei MUSS die mittellinienfernste Dreiecksseite mittellinienparallel verlaufen.
  • Eine Seite MUSS 10 Becher haben.
  • Das mittlere Tischdrittel, in welchem die Mittelline liegt, MUSS becherfrei sein.

Ablauf

Bierpong ist ein Rundenbasiertes Wurfspiel. Das Spiel kann von 2 bis 4 Personen gespielt werden. In jeder Runde hat das Team - unabhängig der Spieleranzahl - zwei Würfe.

Welches Team die erste Runde des n-ten Spiels beginnt wird durch folgende Funktion beschrieben: n = 0 := Beginner wird im Konsens entschieden n > 0 := Der Verlierer der n-1ten Runde beginnt

Die Spieler platzieren sich an den mittellinienfernsten Enden des Tisches. Es wird abwechselnd geworfen wobei hierbei folgendes zu beachten ist:

  • Der Ellenbogen des Wurfarms MUSS während des Wurfvorgangs hinter der Gerade bleiben, die orthogonal zur Mittellinie entlang der mittellinienfernsten Tischkante verläuft.
  • Desweiteren schreibt dieses Regelwerk keine Wurfregeln vor.

Es sind darüber hinaus die folgenden Sonderpunkte/Rahmenbedingungen zu beachten:

  1. Es wird nicht in die Becher geblasen oder gefingert, auch dann nicht wenn sich ein Ball noch in diesem dreht.
  2. Gestellt werden darf ein mal pro Spiel sobald 4 oder weniger Becher verbleiben. Die Struktur ist frei wählbar. Sofern keine Ecken gestellt werden, hat sich die Struktur am Mittelpunkt der ursprünglichen Stellfläche zu orientieren.
  3. Berührt der Ball vor einem Treffer den Tisch, ist ein weiterer Becher zu entfernen. Dieser wird, sofern nicht anders beschlossen, frei vom werfenden Team ausgewählt. Hat ein Ball den Tisch berührt darf verteidigt (der Ball weggeschlagen) werden um einen Treffer im Vorfeld zu verhindern.
  4. Rollt der Ball nach einem Wurf über die Tisch-Mittellinie zurück und wird vom werfenden Team aufgenommen, darf dieses einen Trickshot durchführen. Was als Trickshot gilt, muss vor Spielbeginn definiert werden. Berührt der Ball den Boden, gibt es keinen Trickshot.
  5. Trifft ein Team beide Würfe, erhalten Sie die Bälle zurück und dürfen erneut werfen.
  6. Trifft ein Team beide Würfe in den gleichen Becher, dürfen Sie äquivalent zum Aufsetzter einen weiteren Becher entfernen und erhalten die Bälle zurück gemäß der vorherigen Regel.
  7. Berühren des Balls mit einem Körperteil über dem Tisch nach einem Wurf hat einen Strafbecher zurfolge.
  8. Beendet das Team das Spiel, welches mit dem Werfen in der ersten Runde begonnen hat, darf das andere Team seinen Zug noch ausspielen ("Nachwurf")

Begründung

Im Feldversuch wurde untersucht, dass die Regelsetzung für Bierpong auf der Konferenz der Informatikfachschaften keineswegs trivial ist. Ein Standardregelsatz für Bierpong ist daher durchaus sinnvoll. Durch ihn erübrigen sich viele Regeldiskussionen und -abfragen bei einem Spiel. Auch gewährleistet ähnliches Spielmaterial ein konsistentes Spiel.