Bearbeiten von „KIF510:Studentische Notlagen bekämpfen“
Aus KIF
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 57: | Zeile 57: | ||
<span id="rundfunkbeitragsbefreiung-für-alle-studierenden"></span> | <span id="rundfunkbeitragsbefreiung-für-alle-studierenden"></span> | ||
==== Rundfunkbeitragsbefreiung für Studierende ==== | |||
Nicht nur für BAföG-Empfangende ist der Rundfunkbeitrag eine erhebliche Belastung. Während BAföG-Empfangende vom Rundfunkbeitrag befreit sind, ist es aber der Rest der Studierenden nicht. Die geltenden Härtefallbefreiungen sind nicht für arme Studierende ohne BAföG-Anspruch ausgelegt. Wir fordern daher von den Landesregierungen, in die Gründe zur Rundfunksbeitragsbefreiung den Studierendenstatus aufzunehmen. | |||
<span id="von-ländern-und-lokalen-akteurinnen"></span> | |||
=== Von Ländern und lokalen Akteur*innen: === | === Von Ländern und lokalen Akteur*innen: === | ||
Zeile 95: | Zeile 102: | ||
==== Medizinische Anlaufstelle seitens der Hochschule mit Hausärzt*innen und Frauenärzt*innen ==== | ==== Medizinische Anlaufstelle seitens der Hochschule mit Hausärzt*innen und Frauenärzt*innen ==== | ||
Für neu zugezogene Studierende gestaltet sich die Suche nach einer neuen | Für neu zugezogene Studierende gestaltet sich die Suche nach einer neuen Hausärzt*in oft nahezu unmöglich. Um dennoch eine grundlegende medizinische Versorgung für Studierende zu gewährleisten, fordern wir die Hochschulleitungen dazu auf, hochschuleigene oder assoziierte Hausärzt*innenpraxen einzurichten. | ||
<span id="verbesserung-des-beratungs--und-kulturangebots-der-studierendenwerke"></span> | <span id="verbesserung-des-beratungs--und-kulturangebots-der-studierendenwerke"></span> | ||
==== Verbesserung des Beratungs- und Kulturangebots der Studierendenwerke ==== | ==== Verbesserung des Beratungs- und Kulturangebots der Studierendenwerke ==== | ||
Zeile 107: | Zeile 113: | ||
Stress, Einsamkeit, Zukunftsängste und Depression unter Studierenden nehmen immer mehr zu. Aktuelle Studien<ref>Es geht ums Existenzielle: Psychische Belastung vieler Studierender gravierend. (2023, 12. Mai). Abgerufen am 20. Mai 2023, von https://www.studentenwerke.de/de/content/es-geht-ums-existenzielle-psychische</ref><ref>Kochskämper, D., Schröer, W., Thomas, S., Lips, A. & Besa, K.-S. (2020, 23. Oktober). Universität Hildesheim | Institut für Sozial- und Organisationspädagogik | Stu.diCo - Studieren in der Pandemie. Abgerufen am 20. Mai 2023, von https://www.uni-hildesheim.de/fb1/institute/institut-fuer-sozial-und-organisationspaedagogik/forschung/laufende-projekte/studico-studieren-in-der-pandemie/</ref> und Berichte der psychosozialen Beratungsstellen von Studierendenwerken zeigen klar, dass die Probleme von Studierenden immer ernster werden. Die vorhandenen Beratungsstellen sind lange nicht mehr adäquat, um Studierenden mit Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Erkrankungen zu helfen. Wir fordern daher, dass Ärztekammer, Krankenkassen, die Hochschulleitungen, Studierendenwerke und Studierendenvertretungen gemeinsam daran arbeiten: | Stress, Einsamkeit, Zukunftsängste und Depression unter Studierenden nehmen immer mehr zu. Aktuelle Studien<ref>Es geht ums Existenzielle: Psychische Belastung vieler Studierender gravierend. (2023, 12. Mai). Abgerufen am 20. Mai 2023, von https://www.studentenwerke.de/de/content/es-geht-ums-existenzielle-psychische</ref><ref>Kochskämper, D., Schröer, W., Thomas, S., Lips, A. & Besa, K.-S. (2020, 23. Oktober). Universität Hildesheim | Institut für Sozial- und Organisationspädagogik | Stu.diCo - Studieren in der Pandemie. Abgerufen am 20. Mai 2023, von https://www.uni-hildesheim.de/fb1/institute/institut-fuer-sozial-und-organisationspaedagogik/forschung/laufende-projekte/studico-studieren-in-der-pandemie/</ref> und Berichte der psychosozialen Beratungsstellen von Studierendenwerken zeigen klar, dass die Probleme von Studierenden immer ernster werden. Die vorhandenen Beratungsstellen sind lange nicht mehr adäquat, um Studierenden mit Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Erkrankungen zu helfen. Wir fordern daher, dass Ärztekammer, Krankenkassen, die Hochschulleitungen, Studierendenwerke und Studierendenvertretungen gemeinsam daran arbeiten: | ||
* mehr Kassenplätze für | * mehr Kassenplätze für Psychotherapeuten zu schaffen, | ||
* psychische Therapiestellen für heftigere Probleme von Studierenden direkt an Hochschulen einzurichten, | * psychische Therapiestellen für heftigere Probleme von Studierenden direkt an Hochschulen einzurichten, | ||
* Notfallanlaufstellen bekannter zu machen, | * Notfallanlaufstellen bekannter zu machen, |