https://wiki.kif.rocks/w/api.php?action=feedcontributions&user=Glor&feedformat=atom KIF - Benutzerbeiträge [de] 2024-03-29T02:23:53Z Benutzerbeiträge MediaWiki 1.40.1 https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionen&diff=48569 KIF510:Resolutionen 2023-05-21T10:58:13Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Folgende Resolutionen wurden auf der {{KIF|51,0}} im Konsens verabschiedet: <br /> <br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:KITools|KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Hochschulen|zur Aufforderung der Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|TVStud]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionen&diff=48567 KIF510:Resolutionen 2023-05-21T10:56:53Z <p>Glor: Die Seite wurde neu angelegt: „* Campusmanagementsysteme * Modernisierung der Service Policies für eduroam * zum Deutschlandticket * KI Tools an Hochschulen * zur Aufforderung der Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen * TVStud * KIF510:Dat…“</p> <hr /> <div>* [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:KITools|KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Hochschulen|zur Aufforderung der Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|TVStud]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_f%C3%BCr_studentische_Besch%C3%A4ftigte&diff=48451 KIF510:TVStud: Tarifvertrag für studentische Beschäftigte 2023-05-20T23:20:18Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolutionsentwurf =<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} schließt sich der [https://www.fzs.de/buendnisse-zusammenarbeit-und-mitgliedschaften/meta-tagung-der-fachschaften-metafa/forderung-tarifvertrag-fuer-studentische-beschaeftigte-tvstud-2/ Resolution &quot;Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud)&quot;] der [https://metafa.fsmpi.rwth-aachen.de/ MeTaFa] an.<br /> <br /> -----<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert '''außerdem zusätzlich''' neben der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auch das Land Hessen auf vergleichbare Regelungen zu treffen.<br /> <br /> ''Anmerkung: Der zweite Teil dieser Resolution ist nicht über die MeTaFa zu verbreiten''</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Pr%C3%BCfungsunf%C3%A4higkeitsformular_MeTaFa&diff=48449 KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa 2023-05-20T23:19:45Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Die {{KIF|51,0}} schließt sich der folgenden Resolution der MeTaFa an und bekräftigt die Resolutionen der 42,0. und der {{KIF|47,5}} zur Prüfungsunfähigkeit:<br /> <br /> https://www.fzs.de/buendnisse-zusammenarbeit-und-mitgliedschaften/meta-tagung-der-fachschaften-metafa/forderung-abschaffung-der-pflicht-zur-angabe-von-symptomen-bei-krankheitsbedingter-pruefungsunfaehigkeit/<br /> <br /> === Resolutionstext ===<br /> <br /> Forderung: Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit<br /> Wir sprechen uns gegen eine geforderte Angabe von Symptomen auf Attesten für die Prüfungsunfähigkeitsmeldung aus und schließen uns den zahlreichen Forderungen der Bundesfachschaftentagungen an:<br /> * 83. Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz (Sommersemester 2014) &lt;ref&gt;http://www.baufak.de/home/ergebnisse/11/90&lt;/ref&gt;<br /> * 42,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften (Sommersemester 2014) &lt;ref&gt;https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF420:Resolutionen/Pr%C3%BCfungsunf%C3%A4higkeit&lt;/ref&gt;<br /> * 20. Psychologie-Fachschaften-Konferenz (Wintersemester 2014) &lt;ref&gt;https://psyfako.org/wp-content/uploads/20-PsyFaKo-PP-Offenlegung-von-Krankheitssymptomen-in-aerztlichen-Attesten.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. (2015) &lt;ref&gt;https://www.fzs.de/2015/03/15/aerztliche-atteste-statt-glaeserner-studis-bei-pruefungsunfaehigkeit/&lt;/ref&gt;<br /> * 76. Konferenz der deutschsprachigen Mathematikfachschaften (Sommersemester 2015) &lt;ref&gt;https://komapedia.org/wiki/images/d/d6/76_2.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * 75. Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (Wintersemester 2016) &lt;ref&gt;https://zapfev.de/resolutionen/wise16/Symptompflicht/symptompflicht.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * 12. Konferenz aller werkstofftechnischen und materialwissenschaftlichen Studiengänge (Wintersemester 2016) &lt;ref&gt;https://www.kawum-matwerk.de/wp-content/uploads/2019/05/Resolution-gegen-die-Symptompflicht-bei-Attesten.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * 76. Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (Sommersemester 2017) &lt;ref&gt;https://zapfev.de/resolutionen/sose17/symptompflicht/PosPapier_Symptompflicht.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * 77. Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (Wintersemester 2017) &lt;ref&gt;https://zapfev.de/resolutionen/wise17/Pruefungsunfaehigkeit/Pruefungsunfaehigkeitsbescheinigung.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * 91. Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz (Sommersemester 2018) &lt;ref&gt;https://www.baufak.de/home/ergebnisse/6/115&lt;/ref&gt;<br /> * 92. Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz (Wintersemester 2018) &lt;ref&gt;https://www.baufak.de/home/ergebnisse/6/122&lt;/ref&gt;<br /> * 30. Psychologie-Fachschaften-Konferenz (Wintersemester 2019) &lt;ref&gt;https://psyfako.org/wp-content/uploads/30-PsyFaKo-STN-Pruefungsunfaehigkeitsbescheinigung.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * 81. Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (Wintersemester 2019) &lt;ref&gt;https://zapfev.de/resolutionen/wise19/prufungsbescheinigungen/symptompflicht.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften (Wintersemester 2019) &lt;ref&gt;https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF475:Resolutionen/Regelungen_zur_Pr%C3%BCfungsunf%C3%A4higkeit&lt;/ref&gt;<br /> * 18. Konferenz aller werkstofftechnischen und materialwissenschaftlichen Studiengänge (Wintersemester 2019) &lt;ref&gt;https://www.kawum-matwerk.de/wp-content/uploads/2019/11/Resolution-zur-Symptompflicht.pdf&lt;/ref&gt;<br /> * Bundesfachschaftenkonferenz der Wirtschaftswissenschaften (Wintersemester 2021) &lt;ref&gt;https://www.bufak-wiwi.org/wp-content/uploads/2022/10/202102_Abschaffung-der-erweiterten-Attestpflicht-bei-Pruefungsunfaehigkeit.pdf&lt;/ref&gt;<br /> <br /> An vielen Universitäten&lt;ref group=&quot;notes&quot;&gt;&quot;Universitäten&quot; schließt hier auch Hochschulen mit ein.&lt;/ref&gt; ist es aktuell erforderlich, für den Nachweis der Prüfungsunfähigkeit ein ärztliches Attest mit der Angabe von Symptomen einzureichen. Der Prüfungsausschuss entscheidet darüber, ob die Symptome im jeweiligen Fall eine Prüfungsunfähigkeit darstellen. Dies führt aktuell dazu, dass Studierende gezwungen sind, Ärzt*innen unter dem Deckmantel der Freiwilligkeit von der Schweigepflicht zu entbinden. Die Weitergabe und Speicherung solcher hochsensiblen Daten bergen das Risiko, dass ungewollt Dritte Kenntnis darüber erlangen. Zudem haben die Mitglieder der Prüfungsausschüsse in der Regel keine Qualifikation, um über Leistungseinschränkungen durch die angegebenen Symptome zu entscheiden.<br /> <br /> Wir fordern daher, dass eine ärztliche Bescheinigung über die Prüfungsunfähigkeit zum Rücktritt vom Prüfungsversuch ausreicht.<br /> Sollte das ursprünglich ausgestellte Attest nicht den Ansprüchen des Prüfungsausschusses genügen, obliegt es aktuell dem Prüfungsausschuss der jeweiligen Hochschule, einen Amtsarzt/eine Amtsärztin hinzuzuziehen. Jedoch muss auch deren Urteil unter ärztliche Schweigepflicht gestellt sein und nur hinsichtlich der Prüfungsunfähigkeit ein Urteil abgegeben werden. Die Kosten für den Amtsarzt/die Amtsärztin müssen aktuell häufig von den Studierenden selbst übernommen werden.<br /> <br /> Wir fordern jedoch, dass die Kosten für die amtsärztliche Bescheinigung von der Hochschule übernommen werden, um eine weitere finanzielle Belastung der Studierenden zu verhindern.<br /> Als Beispiel für einen in unserem Sinne guten Gesetzestext ist das thüringische Hochschulgesetz&lt;ref&gt;§54 Abs. 11 ThürHG: https://landesrecht.thueringen.de/bsth/document/jlr-HSchulGTH2018pP54&lt;/ref&gt; zu nennen:<br /> „Für den Nachweis der krankheitsbedingten Prüfungsunfähigkeit reicht eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Prüfungsunfähigkeit aus, es sei denn, es bestehen zureichende tatsächliche Anhaltspunkte, die eine Prüfungsfähigkeit als wahrscheinlich annehmen oder einen anderen Nachweis als sachgerecht erscheinen lassen. Bestehen derartige Anhaltspunkte, ist die Hochschule berechtigt, auf ihre Kosten eine amtsärztliche Bescheinigung zu verlangen.“<br /> Wir fordern die Wissenschaftsministerien der Länder auf, die Landeshochschulgesetze dahingehend anzupassen. Weiterhin fordern wir die Hochschulen auf, die Prüfungsordnungen im Sinne der Studierenden anzupassen.<br /> <br /> Bitte nehmen Sie zu unseren Forderungen begründet Stellung.<br /> <br /> ==== Fußnoten ====<br /> &lt;references group=&quot;notes&quot; /&gt;<br /> <br /> === Zusatz === <br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert zusätzlich, dass die Möglichkeit der Prüfungsabmeldung bis wenigstens wenige Tage vor der Prüfung in den Landeshochschulgesetzen festgelegt wird.<br /> <br /> === Begründung ===<br /> <br /> Statt mit immer restriktiveren Regelungen den Studierenden ein grundsätzliches Misstrauen entgegenzubringen, sollte das Problem lieber an der Wurzel angepackt werden: Mit der Möglichkeit von kurzfristigen Prüfungsabmeldungen ohne Angabe von Gründen, wäre der unterstellte Missbrauch von Krankschreibungen zur Prüfungsabmeldung hinfällig.<br /> Großzügigere Fristen bei Zweit- und Drittversuchen können ebenfalls dazu beitragen, missbräuchliche Anträge auf Krankschreibung zu reduzieren.<br /> <br /> Es besteht grundsätzlich eine Unterscheidung zwischen Arbeitsunfähigkeit und Prüfungsunfähigkeit.<br /> Das Prüfungsamt sollte eine durch eine*n Ärztin*Arzt festgestellte Arbeitsunfähigkeit als Prüfungsunfähigkeit der Studierenden anerkennen.<br /> <br /> Seit Beginn des Jahres werden keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mehr in Papierform an Angestellte ausgestellt. An Studierende jedoch erfolgen diese weiterhin in Papierform.<br /> Trotzdem nahmen die Hochschulen diese Änderung als Anlass, die Anerkennung der Prüfungsunfähigkeit zu ändern.<br /> <br /> Seit spätestens diesem Jahr muss der Antrag beim Prüfungsamt mit einem Prüfungsunfähigkeitsformular gestellt werden. Dabei werden üblicherweise Befunde, Symptome, Krankheitsbilder und Diagnosen abgefragt. Es wird suggeriert, dass das vollständige Ausfüllen dieses Formulars freiwillig ist. Da der Antrag beim Nichtausfüllen jedoch abgelehnt wird, ist diese Freiwilligkeit nicht gegeben. Des Weiteren werden die Ärzt*innen als auch die Studierenden unter Druck gesetzt, bestimmte Krankheitsbilder oder Symptome im Voraus auszuschließen.<br /> <br /> An der FSU Jena werden diese Gesundheitsdaten nun wieder systematisch abgefragt, obwohl das Thüringer Hochschulgesetz dies ausdrücklich verbietet.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_f%C3%BCr_studentische_Besch%C3%A4ftigte&diff=48445 KIF510:TVStud: Tarifvertrag für studentische Beschäftigte 2023-05-20T23:18:31Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolutionsentwurf =<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} schließt sich der [https://www.fzs.de/buendnisse-zusammenarbeit-und-mitgliedschaften/meta-tagung-der-fachschaften-metafa/forderung-tarifvertrag-fuer-studentische-beschaeftigte-tvstud-2/ Resolution &quot;Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud)&quot;] der [https://metafa.fsmpi.rwth-aachen.de/ MeTaFa] an.<br /> <br /> -----<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert '''außerdem zusätzlich''' neben der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auch das Land Hessen auf vergleichbare Regelungen zu treffen.<br /> <br /> ''Anmerkung: Der zweite Teil dieser Resolution ist nicht über die MeTaFa zu verbreiten''<br /> MeTaFa</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_f%C3%BCr_studentische_Besch%C3%A4ftigte&diff=48435 KIF510:TVStud: Tarifvertrag für studentische Beschäftigte 2023-05-20T23:06:04Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolutionsentwurf =<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} schließt sich der [https://www.fzs.de/buendnisse-zusammenarbeit-und-mitgliedschaften/meta-tagung-der-fachschaften-metafa/forderung-tarifvertrag-fuer-studentische-beschaeftigte-tvstud-2/ Resolution &quot;Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud)&quot; der MeTaFa] an.<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert '''außerdem''':<br /> <br /> * neben der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auch das Land Hessen auf.<br /> <br /> === Quellen/Links: ===</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Campusmanagementsysteme&diff=48341 KIF510:Campusmanagementsysteme 2023-05-20T21:15:59Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Die {{KIF|51,0}} stellt Mängel bei Campusmanagementsystemen im Bereich der Benutzbarkeit, Stabilität und Datenportabilität&lt;ref&gt;Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten [...] (Art. 20 Abs. 1 Satz 1 DSGVO)&lt;/ref&gt; fest. Die überwiegende Zahl der durch die Konferenz vertretenen Hochschulen sind von solchen Mängeln betroffen.<br /> <br /> Die Konferenz fordert die Hochschulen dazu auf, dass sie nötige Ressourcen, die zum Betrieb qualitativ hochwertiger Campusmanagementsysteme und vergleichbarer Software erforderlich sind, bereitstellen. Das bedeutet insbesondere<br /> <br /> * '''Angemessene Arbeitsbedingungen''': Personal, das für Betrieb, Wartung, Abstimmung von verschiedenen Systemen und ggf. Weiterentwicklung beschäftigt wird, muss im Vergleich zum freien Arbeitsmarkt angemessen bezahlt werden. Dabei sollte für Daueraufgaben stets entfristet beschäftigt werden.<br /> * '''Evaluation''': Das aktive Einholen von Feedback, insbesondere der Studierendenschaft, ist die Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Gesamtsystem. Weiterhin müssen alle Statusgruppen an allen Evaluations- und Weiterentwicklungsplänen beteiligt werden.<br /> * '''Ressourcen für die gezielte Weiterentwicklung''': Es müssen personelle und/oder finanzielle Ressourcen zur gezielten Weiterentwicklung auf Basis von Evaluationen bereitgestellt werden.<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen auf, dabei langfristig Open Source Lösungen anzustreben und den Nutzenden maschinenlesbare Schnittstellen (APIs) in offenen Formaten zur Verfügung zu stellen.<br /> <br /> ''Im Konsens beschlossen, Resosprecher: Lorenz''</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Campusmanagementsysteme&diff=48339 KIF510:Campusmanagementsysteme 2023-05-20T21:15:35Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Die {{KIF|51,0}} stellt Mängel bei Campusmanagementsystemen im Bereich der Benutzbarkeit, Stabilität und Datenportabilität&lt;ref&gt;Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten (Art. 20 Abs. 1 Satz 1 DSGVO)&lt;/ref&gt; fest. Die überwiegende Zahl der durch die Konferenz vertretenen Hochschulen sind von solchen Mängeln betroffen.<br /> <br /> Die Konferenz fordert die Hochschulen dazu auf, dass sie nötige Ressourcen, die zum Betrieb qualitativ hochwertiger Campusmanagementsysteme und vergleichbarer Software erforderlich sind, bereitstellen. Das bedeutet insbesondere<br /> <br /> * '''Angemessene Arbeitsbedingungen''': Personal, das für Betrieb, Wartung, Abstimmung von verschiedenen Systemen und ggf. Weiterentwicklung beschäftigt wird, muss im Vergleich zum freien Arbeitsmarkt angemessen bezahlt werden. Dabei sollte für Daueraufgaben stets entfristet beschäftigt werden.<br /> * '''Evaluation''': Das aktive Einholen von Feedback, insbesondere der Studierendenschaft, ist die Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Gesamtsystem. Weiterhin müssen alle Statusgruppen an allen Evaluations- und Weiterentwicklungsplänen beteiligt werden.<br /> * '''Ressourcen für die gezielte Weiterentwicklung''': Es müssen personelle und/oder finanzielle Ressourcen zur gezielten Weiterentwicklung auf Basis von Evaluationen bereitgestellt werden.<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen auf, dabei langfristig Open Source Lösungen anzustreben und den Nutzenden maschinenlesbare Schnittstellen (APIs) in offenen Formaten zur Verfügung zu stellen.<br /> <br /> ''Im Konsens beschlossen, Resosprecher: Lorenz''</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Campusmanagementsysteme&diff=48337 KIF510:Campusmanagementsysteme 2023-05-20T21:15:22Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Die {{KIF|51,0}} stellt Mängel bei Campusmanagementsystemen im Bereich der Benutzbarkeit, Stabilität und Datenportabilität&lt;ref&gt;Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten (Art. 20 Abs. 1 Satz 1 DSGVO)&lt;/ref&gt; fest. Die überwiegende Zahl der durch die Konferenz vertretenen Hochschulen sind von solchen Mängeln betroffen.<br /> <br /> Die Konferenz fordert die Hochschulen dazu auf, dass sie nötige Ressourcen, die zum Betrieb qualitativ hochwertiger Campusmanagementsysteme und vergleichbarer Software erforderlich sind, bereitstellen. Das bedeutet insbesondere<br /> <br /> * '''Angemessene Arbeitsbedingungen''': Personal, das für Betrieb, Wartung, Abstimmung von verschiedenen Systemen und ggf. Weiterentwicklung beschäftigt wird, muss im Vergleich zum freien Arbeitsmarkt angemessen bezahlt werden. Dabei sollte für Daueraufgaben stets entfristet beschäftigt werden.<br /> * '''Evaluation''': Das aktive Einholen von Feedback, insbesondere der Studierendenschaft, ist die Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Gesamtsystem. Weiterhin müssen alle Statusgruppen an allen Evaluations- und Weiterentwicklungsplänen beteiligt werden.<br /> * '''Ressourcen für die gezielte Weiterentwicklung''': Es müssen personelle und/oder finanzielle Ressourcen zur gezielten Weiterentwicklung auf Basis von Evaluationen bereitgestellt werden.<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen auf, dabei langfristig Open Source Lösungen anzustreben und den Nutzenden maschinenlesbare Schnittstellen (APIs) in offenen Formaten zur Verfügung zu stellen.<br /> <br /> '''Im Konsens beschlossen, Resosprecher: Lorenz'''</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48329 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T21:09:39Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> == Angenommen ==<br /> <br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Hochschulen|Resolutionsentwurf zur Aufforderung der Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]<br /> <br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Studentische_Notlagen_bekämpfen|Resolutionsentwurf Studentische Notlagen bekämpfen]]<br /> <br /> === verschoben zum Plenumstop Berichte ===<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_EU|Resolutionsentwurf gegen die geplante Chatkontrolle der EU]]</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48201 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T15:54:48Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Hochschulen|Resolutionsentwurf zur Aufforderung der Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]<br /> <br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Studentische_Notlagen_bekämpfen|Resolutionsentwurf Studentische Notlagen bekämpfen]]<br /> <br /> === verschoben zum Plenumstop Berichte ===<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_EU|Resolutionsentwurf gegen die geplante Chatkontrolle der EU]]</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung&diff=48197 KIF510:Datenschutz Einmalzahlung 2023-05-20T15:48:05Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Datenschutz und partizipative Entwicklung bei staatlichen IT-Projekten vor dem Hintergrund der Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen =<br /> <br /> == Kritik an der Einmalzahlung ==<br /> <br /> &lt;!-- TODO für Reso polieren, Studierende fehlt teilweise Fachschüler:innen --&gt;<br /> Im September 2022 hat die Bundesregierung eine schnelle und unbürokratische Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen als Hilfe für die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise angekündigt. Leider hat die Bundesregierung das Ziel der unbürokratischen und schnellen Hilfe nicht erreicht. Zum Einen lag zwischen der Ankündigung der Hilfe im September und dem Beginn der Auszahlungen im März ein halbes Jahr. Zum Anderen war auch die Umsetzung über die gemeinsame Plattform mit diversen datenschutzrechtlichen und technischen Problemen nicht unbürokratisch.<br /> <br /> Ziel der Einmalzahlung war es, die finanzielle Belastung von Studierenden und Fachschüler:innen durch u.a. gestiegene Energiepreise abzufedern. Die Auszahlung sollte dabei schnell passieren. Die Fraktion der FDP im Bundestag schreibt hier in der Beschlussempfehlung und dem Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Gesetzgebungsverfahren für das EPPSG: “Die Bundesregierung mache alles dafür, damit die Auszahlung mit dem kommenden Jahr beginnen könne, also so rechtzeitig, um die dann zu erwartenden Nebenkostenabrechnungen abzufedern” (&lt;ref&gt;https://dserver.bundestag.de/btd/20/047/2004741.pdf&lt;/ref&gt;, Seite 7f.) Dies ist so nicht eingetreten, da die Auszahlung erst ab dem 15. März beantragt werden konnte. Daraus folgte, dass die Hilfe auch erst nach Ende vieler Zahlungsfristen der Nebenkostenabrechnungen ausgezahlt wurde. Nach der EU Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen von 2021&lt;ref&gt;https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/11/PD22_N066_63.html&lt;/ref&gt; sind 38,5% der Studierenden nicht in der Lage, größere ungeplante Ausgaben zu bestreiten. Bei Studierenden, die alleine oder in Wohngemeinschaften ausschließlich mit anderen Studierenden zusammen wohnen, gilt dies sogar für mehr als die Hälfte. Die gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise werden diesen Anteil für das Jahr 2022 höchstwahrscheinlich noch erhöht haben. Gerade diese Studierenden konnten durch die Kombination von höheren Nebenkostenabrechnungen und der Verzögerung bei der Beantragung in ein finanzielles Loch fallen.<br /> <br /> Im Rahmen der Rückerstattungen der Semesterticket-Beiträge für das 9-Euro-Ticket wurde an vielen Hochschulen ein eigenes System entwickelt, welches auch die Anforderungen an ein System zur Auszahlung der Einmalzahlung (Authentifizierung, Überprüfung der Zugehörigkeit zur Universität zu einem Stichtag und Abfrage von Kontodaten sowie die Überweisung des Betrags) erfüllt. Dies widerspricht zumindest in Teilen der Aussage der Bundesministerin für Bildung und Froschung: “Eine Auszahlung an rund 3,5 Millionen Menschen in 16 Bundesländern an mehr als 4.000 unterschiedlichsten Ausbildungsstätten hat es so noch nicht gegeben.” &lt;ref&gt;https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/tipps-fuer-verbraucher/einmalzahlung-studierende-2143736&lt;/ref&gt; Denkbar wäre für die Einmalzahlung z.B. ein System gewesen, in dem die Ausbildungsstätten die Antragstellung und Auszahlung über eine Reaktivierung des bestehenden 9-Euro-Ticket-Tools abwickeln und die Kosten hierfür vom Bund erstattet bekommen. Zusätzlich hätte eine optionale (ggf. zentral angebotene) Plattform für die Ausbildungsstätten zur Verfügung gestellt werden können, die ein solches System erst noch hätten entwickeln müssen. (Z.B. Berufsschulen oder Hochschulen ohne Semesterticket)<br /> <br /> Bei der Entwicklung des zentralen Antragstools waren nur während des Gesetzgebungsverfahrens zwei selektierte Studierendenvertretungen (fzs und LHG) eingebunden, die eine Stellungnahme zum geplanten EPPSG einreichen konnten.&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/zustaendigkeiten-soforthilfe-studierende/778269/anhang/230302cbescheid_geschwaerzt.pdf&lt;/ref&gt; Sinnvoll wäre hier eine Einbindung von Studierendenvertretungen in den Bund-Länder-Konferenzen, in der die Umsetzung besprochen wurde, gewesen. &lt;!-- TODO reso polieren: diesen Absatz evtl noch etwas anreichern? --&gt;<br /> <br /> Auch die Datenschutzbehörden wurden in dem Prozess zu spät eingebunden. Beispielsweise wurden die Anmerkungen des LfDI des Saarlandes zur Verschlüsselung von Datensätzen vor Übermittlung an die zentrale Stelle umgesetzt.&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316danlage2-stellungnahmelfdisl.pdf&lt;/ref&gt; Wären Datenschutzbehörden früher, insbesondere noch in der Konzeptionsphase, eingebunden worden, hätte die Antragsplattform wesentlich datenschutzfreundlicher sein können, z.B. indem ganz auf eine zentralisierte Lösung verzichtet worden wäre. So hat die Datenschutzkonferenz des Bundes und der Länder (DSK) in ihrer Stellungnahme vom 3. Februar &lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316eanlage3-stellungnahmedsk.pdf&lt;/ref&gt; diverse Entscheidungen in der Konzeption kritisiert. Besonders hervorzuheben ist hier die fehlende Notwendigkeit einer zentralen statt dezentraler Plattformen. Eine zentrale Plattform wurde im Hinblick auf möglichen Missbrauch durch doppelte Antragstellung gewählt. Die DSK sieht hier keine Anhaltspunkte dafür, alle Studierenden und Fachschüler:innen unter Generalverdacht stellen zu müssen. Die zentrale Verarbeitung und ein Abgleich der Anträge mit allen bisher gestellten Anträgen ist damit unnötig und zudem datenschutzrechtlich unzulässig.<br /> <br /> Das BMBF sowie alle weiteren beteiligten Stellen haben zudem keine schlüssige Begründung liefern können, weshalb ein Zwang zu einem bund.ID Konto besteht. In der Antwort des MID-ST zur Stellungnahme der DSK&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316fanlage4-anschreibenstandsk_geschwaerzt.pdf&lt;/ref&gt; führt das MID aus, dass die Nutzung der bund.ID gewählt wurde, da hier schon Kompetenzen durch BAFöG Digital vorhanden sind. Allerdings wird an keiner Stelle dargelegt, weshalb eine Gast-Anmeldung nicht zugelassen wird, sondern zwingend ein bund.ID Konto angelegt werden muss. Hierfür gibt es keinen für uns ersichtlichen Grund außer der Möglichkeit, die Nutzungszahlen des Ladenhüters bund.ID künstlich in die Höhe zu treiben.<br /> <br /> Auch in der Umsetzung der eigentlichen Plattform wurden technische Dinge nicht bedacht. So waren die Server sämtlicher beteiligter Stellen nicht auf den Ansturm an den ersten Tagen der Antragstellung vorbereitet. Die Webseite der bund.ID war teilweise komplett unerreichbar und es konnten lange Zeit keine neuen bund.ID-Konten angelegt werden. Außerdem brach der Server der Bundesdruckerei unter der Last zusammen, sodass auch andere Dienste, die auf die Nutzung der Online-Funktion des Personalausweises angewiesen sind, nicht genutzt werden konnten. Der Testlauf, der vor dem deutschlandweiten Start der Antragsplattform durchgeführt wurde, war also augenscheinlich nicht ausreichend. Ebenfalls ist fraglich, ob die beteiligten Stellen (BMI, Bundesdruckerei, Governikus als Entwickler der AusweisApp2) auf die zu erwartende massive Lastspitze hingewiesen wurden. Eine solche Lastspitze musste vor allem vor dem Hintergrund der Startprobleme bei der Überbrückungshilfe für Studierende im Juni 2020 auch bei der Einmalzahlung erwartet werden.<br /> <br /> == Forderungen ==<br /> <br /> Vor dem Hintergrund der genannten Probleme mit der Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen fordert die {{KIF|51,0}} für zukünftige staatliche IT-Projekte:<br /> <br /> '''Einbindung von Betroffenen'''<br /> <br /> Bei IT-Projekten in der Größenordnung der Einmalzahlung kann eine frühzeitige Einbindung der Betroffenen sehr dabei helfen, die Probleme der Betroffenen zu verstehen und z.B. Antragswege auf die Lebensrealität und Bedürfnisse der Betroffenen anzupassen. &lt;!-- TODO: noch ausbauen --&gt;<br /> <br /> '''Abwägung von Verhinderung von Missbrauch und Generalverdacht'''<br /> <br /> Sowohl die Umsetzung der Überbrückungshilfe für Studierende als auch die Umsetzung der Einmalzahlung war von der Verhinderung von Missbrauch geprägt. Eine präventive Datensammlung zum Zweck der Missbrauchsverhinderung widerspricht der Unschuldsvermutung und stellt alle Betroffenen unter Generalverdacht, statt ihnen einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Eine Verhinderung von Missbrauch darf nicht zulasten der informationellen Selbstbestimmung geschehen und ein entsprechendes Verfahren muss gewährleisten, dass immer nur die absolut notwendigen Daten gesammelt werden. Insbesondere bei der Einmalzahlung wurde nur eine theoretische Möglichkeit der Doppelbeantragung als Basis für die Datensammlung angeführt. Einen konkreten Anhaltspunkt für tatsächlichen Missbrauch gab es augenscheinlich nicht.<br /> <br /> '''Datenschutz by Design'''<br /> <br /> In aktuellen IT-Projekten werden Datenschutzbehörden meist erst bei der Umsetzung von Vorhaben eingebunden. Wurden in der Konzeptionsphase Entscheidungen für weitreichende Datenerhebungen getroffen, ist der Handlungsspielraum der Datenschutzbehörden stark eingeschränkt. Sind die Datenschutzbehörden in der Konzeptionsphase allerdings bereits eingebunden, kann von Anfang an ein datenschutzfreundliches Verfahren entwickelt werden. Als Positivbeispiel ist hier die CoronaWarnApp anzuführen, bei der schon in der Spezifikation eine Datenminimierung und Verhinderung der Möglichkeit von Profilbildung vorgesehen war.<br /> <br /> '''Entschlossenes Einschreiten bei Verstößen'''<br /> <br /> Durch den beschränkten Handlungsspielraum bei später Einbindung bleibt den Datenschutzbehörden meist nur ein Widerspruch gegen das gesamte Verfahren, um Datenschutzverstöße zu verhindern. In der Vergangenheit haben die Behörden hier zwar Datenverarbeitungen gerügt, sind jedoch darüber hinaus nicht tätig geworden. Wir fordern hier von den Datenschutzbehörden ein entschlossenes Vorgehen gegen unzulässige Datenverarbeitungen von staatlichen Stellen, insbesondere im Hinblick auf das häufig existierende Machtgefälle zwischen Betroffenen und der verarbeitenden Stelle. <br /> Dies muss in schweren Fällen auch in einem Verbot von Datenverarbeitungen resultieren. Auch wenn dies zu einer Unterbrechung oder Neukonzeption der Durchführung eines Projektes führen kann. Bei Neukonzeptionen sollen die Datenschutzbehörden nicht nur beteiligt werden, sondern vielmehr von Anfang an eine federführende Rolle einnehmen und Vorschläge machen, wie die angestrebten Projektziele datenschutzkonform erreicht werden können.<br /> <br /> == Quellen ==<br /> &lt;references /&gt;</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung&diff=48195 KIF510:Datenschutz Einmalzahlung 2023-05-20T15:47:44Z <p>Glor: /* Forderungen */</p> <hr /> <div>= Datenschutz und partizipative Entwicklung bei staatlichen IT-Projekten vor dem Hintergrund der Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen =<br /> <br /> == Kritik an der Einmalzahlung ==<br /> <br /> &lt;!-- TODO für Reso polieren, Studierende fehlt teilweise Fachschüler:innen --&gt;<br /> Im September 2022 hat die Bundesregierung eine schnelle und unbürokratische Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen als Hilfe für die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise angekündigt. Leider hat die Bundesregierung das Ziel der unbürokratischen und schnellen Hilfe nicht erreicht. Zum Einen lag zwischen der Ankündigung der Hilfe im September und dem Beginn der Auszahlungen im März ein halbes Jahr. Zum Anderen war auch die Umsetzung über die gemeinsame Plattform mit diversen datenschutzrechtlichen und technischen Problemen nicht unbürokratisch.<br /> <br /> Ziel der Einmalzahlung war es, die finanzielle Belastung von Studierenden und Fachschüler:innen durch u.a. gestiegene Energiepreise abzufedern. Die Auszahlung sollte dabei schnell passieren. Die Fraktion der FDP im Bundestag schreibt hier in der Beschlussempfehlung und dem Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Gesetzgebungsverfahren für das EPPSG: “Die Bundesregierung mache alles dafür, damit die Auszahlung mit dem kommenden Jahr beginnen könne, also so rechtzeitig, um die dann zu erwartenden Nebenkostenabrechnungen abzufedern” (&lt;ref&gt;https://dserver.bundestag.de/btd/20/047/2004741.pdf&lt;/ref&gt;, Seite 7f.) Dies ist so nicht eingetreten, da die Auszahlung erst ab dem 15. März beantragt werden konnte. Daraus folgte, dass die Hilfe auch erst nach Ende vieler Zahlungsfristen der Nebenkostenabrechnungen ausgezahlt wurde. Nach der EU Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen von 2021&lt;ref&gt;https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/11/PD22_N066_63.html&lt;/ref&gt; sind 38,5% der Studierenden nicht in der Lage, größere ungeplante Ausgaben zu bestreiten. Bei Studierenden, die alleine oder in Wohngemeinschaften ausschließlich mit anderen Studierenden zusammen wohnen, gilt dies sogar für mehr als die Hälfte. Die gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise werden diesen Anteil für das Jahr 2022 höchstwahrscheinlich noch erhöht haben. Gerade diese Studierenden konnten durch die Kombination von höheren Nebenkostenabrechnungen und der Verzögerung bei der Beantragung in ein finanzielles Loch fallen.<br /> <br /> Im Rahmen der Rückerstattungen der Semesterticket-Beiträge für das 9-Euro-Ticket wurde an vielen Hochschulen ein eigenes System entwickelt, welches auch die Anforderungen an ein System zur Auszahlung der Einmalzahlung (Authentifizierung, Überprüfung der Zugehörigkeit zur Universität zu einem Stichtag und Abfrage von Kontodaten sowie die Überweisung des Betrags) erfüllt. Dies widerspricht zumindest in Teilen der Aussage der Bundesministerin für Bildung und Froschung: “Eine Auszahlung an rund 3,5 Millionen Menschen in 16 Bundesländern an mehr als 4.000 unterschiedlichsten Ausbildungsstätten hat es so noch nicht gegeben.” &lt;ref&gt;https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/tipps-fuer-verbraucher/einmalzahlung-studierende-2143736&lt;/ref&gt; Denkbar wäre für die Einmalzahlung z.B. ein System gewesen, in dem die Ausbildungsstätten die Antragstellung und Auszahlung über eine Reaktivierung des bestehenden 9-Euro-Ticket-Tools abwickeln und die Kosten hierfür vom Bund erstattet bekommen. Zusätzlich hätte eine optionale (ggf. zentral angebotene) Plattform für die Ausbildungsstätten zur Verfügung gestellt werden können, die ein solches System erst noch hätten entwickeln müssen. (Z.B. Berufsschulen oder Hochschulen ohne Semesterticket)<br /> <br /> Bei der Entwicklung des zentralen Antragstools waren nur während des Gesetzgebungsverfahrens zwei selektierte Studierendenvertretungen (fzs und LHG) eingebunden, die eine Stellungnahme zum geplanten EPPSG einreichen konnten.&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/zustaendigkeiten-soforthilfe-studierende/778269/anhang/230302cbescheid_geschwaerzt.pdf&lt;/ref&gt; Sinnvoll wäre hier eine Einbindung von Studierendenvertretungen in den Bund-Länder-Konferenzen, in der die Umsetzung besprochen wurde, gewesen. &lt;!-- TODO reso polieren: diesen Absatz evtl noch etwas anreichern? --&gt;<br /> <br /> Auch die Datenschutzbehörden wurden in dem Prozess zu spät eingebunden. Beispielsweise wurden die Anmerkungen des LfDI des Saarlandes zur Verschlüsselung von Datensätzen vor Übermittlung an die zentrale Stelle umgesetzt.&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316danlage2-stellungnahmelfdisl.pdf&lt;/ref&gt; Wären Datenschutzbehörden früher, insbesondere noch in der Konzeptionsphase, eingebunden worden, hätte die Antragsplattform wesentlich datenschutzfreundlicher sein können, z.B. indem ganz auf eine zentralisierte Lösung verzichtet worden wäre. So hat die Datenschutzkonferenz des Bundes und der Länder (DSK) in ihrer Stellungnahme vom 3. Februar &lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316eanlage3-stellungnahmedsk.pdf&lt;/ref&gt; diverse Entscheidungen in der Konzeption kritisiert. Besonders hervorzuheben ist hier die fehlende Notwendigkeit einer zentralen statt dezentraler Plattformen. Eine zentrale Plattform wurde im Hinblick auf möglichen Missbrauch durch doppelte Antragstellung gewählt. Die DSK sieht hier keine Anhaltspunkte dafür, alle Studierenden und Fachschüler:innen unter Generalverdacht stellen zu müssen. Die zentrale Verarbeitung und ein Abgleich der Anträge mit allen bisher gestellten Anträgen ist damit unnötig und zudem datenschutzrechtlich unzulässig.<br /> <br /> Das BMBF sowie alle weiteren beteiligten Stellen haben zudem keine schlüssige Begründung liefern können, weshalb ein Zwang zu einem bund.ID Konto besteht. In der Antwort des MID-ST zur Stellungnahme der DSK&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316fanlage4-anschreibenstandsk_geschwaerzt.pdf&lt;/ref&gt; führt das MID aus, dass die Nutzung der bund.ID gewählt wurde, da hier schon Kompetenzen durch BAFöG Digital vorhanden sind. Allerdings wird an keiner Stelle dargelegt, weshalb eine Gast-Anmeldung nicht zugelassen wird, sondern zwingend ein bund.ID Konto angelegt werden muss. Hierfür gibt es keinen für uns ersichtlichen Grund außer der Möglichkeit, die Nutzungszahlen des Ladenhüters bund.ID künstlich in die Höhe zu treiben.<br /> <br /> Auch in der Umsetzung der eigentlichen Plattform wurden technische Dinge nicht bedacht. So waren die Server sämtlicher beteiligter Stellen nicht auf den Ansturm an den ersten Tagen der Antragstellung vorbereitet. Die Webseite der bund.ID war teilweise komplett unerreichbar und es konnten lange Zeit keine neuen bund.ID-Konten angelegt werden. Außerdem brach der Server der Bundesdruckerei unter der Last zusammen, sodass auch andere Dienste, die auf die Nutzung der Online-Funktion des Personalausweises angewiesen sind, nicht genutzt werden konnten. Der Testlauf, der vor dem deutschlandweiten Start der Antragsplattform durchgeführt wurde, war also augenscheinlich nicht ausreichend. Ebenfalls ist fraglich, ob die beteiligten Stellen (BMI, Bundesdruckerei, Governikus als Entwickler der AusweisApp2) auf die zu erwartende massive Lastspitze hingewiesen wurden. Eine solche Lastspitze musste vor allem vor dem Hintergrund der Startprobleme bei der Überbrückungshilfe für Studierende im Juni 2020 auch bei der Einmalzahlung erwartet werden.<br /> <br /> == Forderungen ==<br /> <br /> Vor dem Hintergrund der genannten Probleme mit der Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen fordert die {{KIF|51,0}} für zukünftige staatliche IT-Projekte:<br /> <br /> '''Einbindung von Betroffenen'''<br /> <br /> Bei IT-Projekten in der Größenordnung der Einmalzahlung kann eine frühzeitige Einbindung der Betroffenen sehr dabei helfen, die Probleme der Betroffenen zu verstehen und z.B. Antragswege auf die Lebensrealität und Bedürfnisse der Betroffenen anzupassen. &lt;!-- TODO: noch ausbauen --&gt;<br /> <br /> '''Abwägung von Verhinderung von Missbrauch und Generalverdacht'''<br /> <br /> Sowohl die Umsetzung der Überbrückungshilfe für Studierende als auch die Umsetzung der Einmalzahlung war von der Verhinderung von Missbrauch geprägt. Eine präventive Datensammlung zum Zweck der Missbrauchsverhinderung widerspricht der Unschuldsvermutung und stellt alle Betroffenen unter Generalverdacht, statt ihnen einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Eine Verhinderung von Missbrauch darf nicht zulasten der informationellen Selbstbestimmung geschehen und ein entsprechendes Verfahren muss gewährleisten, dass immer nur die absolut notwendigen Daten gesammelt werden. Insbesondere bei der Einmalzahlung wurde nur eine theoretische Möglichkeit der Doppelbeantragung als Basis für die Datensammlung angeführt. Einen konkreten Anhaltspunkt für tatsächlichen Missbrauch gab es augenscheinlich nicht.<br /> <br /> '''Datenschutz by Design'''<br /> <br /> In aktuellen IT-Projekten werden Datenschutzbehörden meist erst bei der Umsetzung von Vorhaben eingebunden. Wurden in der Konzeptionsphase Entscheidungen für weitreichende Datenerhebungen getroffen, ist der Handlungsspielraum der Datenschutzbehörden stark eingeschränkt. Sind die Datenschutzbehörden in der Konzeptionsphase allerdings bereits eingebunden, kann von Anfang an ein datenschutzfreundliches Verfahren entwickelt werden. Als Positivbeispiel ist hier die CoronaWarnApp anzuführen, bei der schon in der Spezifikation eine Datenminimierung und Verhinderung der Möglichkeit von Profilbildung vorgesehen war.<br /> <br /> '''Entschlossenes Einschreiten bei Verstößen'''<br /> <br /> Durch den beschränkten Handlungsspielraum bei später Einbindung bleibt den Datenschutzbehörden meist nur ein Widerspruch gegen das gesamte Verfahren, um Datenschutzverstöße zu verhindern. In der Vergangenheit haben die Behörden hier zwar Datenverarbeitungen gerügt, sind jedoch darüber hinaus nicht tätig geworden. Wir fordern hier von den Datenschutzbehörden ein entschlossenes Vorgehen gegen unzulässige Datenverarbeitungen von staatlichen Stellen, insbesondere im Hinblick auf das häufig existierende Machtgefälle zwischen Betroffenen und der verarbeitenden Stelle. <br /> Dies muss in schweren Fällen auch in einem Verbot von Datenverarbeitungen resultieren. Auch wenn dies zu einer Unterbrechung oder Neukonzeption der Durchführung eines Projektes führen kann. Bei Neukonzeptionen sollen die Datenschutzbehörden nicht nur beteiligt werden, sondern vielmehr von Anfang an eine federführende Rolle einnehmen und Vorschläge machen, wie die angestrebten Projektziele datenschutzkonform erreicht werden können.<br /> <br /> <br /> [ToDo: Entschlossenes Einschreiten bei Verstößen muss überarbeitet werden, um Nothilfen nicht an Datenschutz scheitern zu lassen und die DSBs dennoch zu ermächtigen]<br /> <br /> == Quellen ==<br /> &lt;references /&gt;</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung&diff=48193 KIF510:Datenschutz Einmalzahlung 2023-05-20T15:33:33Z <p>Glor: /* Forderungen */</p> <hr /> <div>= Datenschutz und partizipative Entwicklung bei staatlichen IT-Projekten vor dem Hintergrund der Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen =<br /> <br /> == Kritik an der Einmalzahlung ==<br /> <br /> &lt;!-- TODO für Reso polieren, Studierende fehlt teilweise Fachschüler:innen --&gt;<br /> Im September 2022 hat die Bundesregierung eine schnelle und unbürokratische Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen als Hilfe für die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise angekündigt. Leider hat die Bundesregierung das Ziel der unbürokratischen und schnellen Hilfe nicht erreicht. Zum Einen lag zwischen der Ankündigung der Hilfe im September und dem Beginn der Auszahlungen im März ein halbes Jahr. Zum Anderen war auch die Umsetzung über die gemeinsame Plattform mit diversen datenschutzrechtlichen und technischen Problemen nicht unbürokratisch.<br /> <br /> Ziel der Einmalzahlung war es, die finanzielle Belastung von Studierenden und Fachschüler:innen durch u.a. gestiegene Energiepreise abzufedern. Die Auszahlung sollte dabei schnell passieren. Die Fraktion der FDP im Bundestag schreibt hier in der Beschlussempfehlung und dem Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Gesetzgebungsverfahren für das EPPSG: “Die Bundesregierung mache alles dafür, damit die Auszahlung mit dem kommenden Jahr beginnen könne, also so rechtzeitig, um die dann zu erwartenden Nebenkostenabrechnungen abzufedern” (&lt;ref&gt;https://dserver.bundestag.de/btd/20/047/2004741.pdf&lt;/ref&gt;, Seite 7f.) Dies ist so nicht eingetreten, da die Auszahlung erst ab dem 15. März beantragt werden konnte. Daraus folgte, dass die Hilfe auch erst nach Ende vieler Zahlungsfristen der Nebenkostenabrechnungen ausgezahlt wurde. Nach der EU Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen von 2021&lt;ref&gt;https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/11/PD22_N066_63.html&lt;/ref&gt; sind 38,5% der Studierenden nicht in der Lage, größere ungeplante Ausgaben zu bestreiten. Bei Studierenden, die alleine oder in Wohngemeinschaften ausschließlich mit anderen Studierenden zusammen wohnen, gilt dies sogar für mehr als die Hälfte. Die gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise werden diesen Anteil für das Jahr 2022 höchstwahrscheinlich noch erhöht haben. Gerade diese Studierenden konnten durch die Kombination von höheren Nebenkostenabrechnungen und der Verzögerung bei der Beantragung in ein finanzielles Loch fallen.<br /> <br /> Im Rahmen der Rückerstattungen der Semesterticket-Beiträge für das 9-Euro-Ticket wurde an vielen Hochschulen ein eigenes System entwickelt, welches auch die Anforderungen an ein System zur Auszahlung der Einmalzahlung (Authentifizierung, Überprüfung der Zugehörigkeit zur Universität zu einem Stichtag und Abfrage von Kontodaten sowie die Überweisung des Betrags) erfüllt. Dies widerspricht zumindest in Teilen der Aussage der Bundesministerin für Bildung und Froschung: “Eine Auszahlung an rund 3,5 Millionen Menschen in 16 Bundesländern an mehr als 4.000 unterschiedlichsten Ausbildungsstätten hat es so noch nicht gegeben.” &lt;ref&gt;https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/tipps-fuer-verbraucher/einmalzahlung-studierende-2143736&lt;/ref&gt; Denkbar wäre für die Einmalzahlung z.B. ein System gewesen, in dem die Ausbildungsstätten die Antragstellung und Auszahlung über eine Reaktivierung des bestehenden 9-Euro-Ticket-Tools abwickeln und die Kosten hierfür vom Bund erstattet bekommen. Zusätzlich hätte eine optionale (ggf. zentral angebotene) Plattform für die Ausbildungsstätten zur Verfügung gestellt werden können, die ein solches System erst noch hätten entwickeln müssen. (Z.B. Berufsschulen oder Hochschulen ohne Semesterticket)<br /> <br /> Bei der Entwicklung des zentralen Antragstools waren nur während des Gesetzgebungsverfahrens zwei selektierte Studierendenvertretungen (fzs und LHG) eingebunden, die eine Stellungnahme zum geplanten EPPSG einreichen konnten.&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/zustaendigkeiten-soforthilfe-studierende/778269/anhang/230302cbescheid_geschwaerzt.pdf&lt;/ref&gt; Sinnvoll wäre hier eine Einbindung von Studierendenvertretungen in den Bund-Länder-Konferenzen, in der die Umsetzung besprochen wurde, gewesen. &lt;!-- TODO reso polieren: diesen Absatz evtl noch etwas anreichern? --&gt;<br /> <br /> Auch die Datenschutzbehörden wurden in dem Prozess zu spät eingebunden. Beispielsweise wurden die Anmerkungen des LfDI des Saarlandes zur Verschlüsselung von Datensätzen vor Übermittlung an die zentrale Stelle umgesetzt.&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316danlage2-stellungnahmelfdisl.pdf&lt;/ref&gt; Wären Datenschutzbehörden früher, insbesondere noch in der Konzeptionsphase, eingebunden worden, hätte die Antragsplattform wesentlich datenschutzfreundlicher sein können, z.B. indem ganz auf eine zentralisierte Lösung verzichtet worden wäre. So hat die Datenschutzkonferenz des Bundes und der Länder (DSK) in ihrer Stellungnahme vom 3. Februar &lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316eanlage3-stellungnahmedsk.pdf&lt;/ref&gt; diverse Entscheidungen in der Konzeption kritisiert. Besonders hervorzuheben ist hier die fehlende Notwendigkeit einer zentralen statt dezentraler Plattformen. Eine zentrale Plattform wurde im Hinblick auf möglichen Missbrauch durch doppelte Antragstellung gewählt. Die DSK sieht hier keine Anhaltspunkte dafür, alle Studierenden und Fachschüler:innen unter Generalverdacht stellen zu müssen. Die zentrale Verarbeitung und ein Abgleich der Anträge mit allen bisher gestellten Anträgen ist damit unnötig und zudem datenschutzrechtlich unzulässig.<br /> <br /> Das BMBF sowie alle weiteren beteiligten Stellen haben zudem keine schlüssige Begründung liefern können, weshalb ein Zwang zu einem bund.ID Konto besteht. In der Antwort des MID-ST zur Stellungnahme der DSK&lt;ref&gt;https://fragdenstaat.de/anfrage/ifg-anfrage-kommunikation-mit-datenschutzbehoerden-zur-einmalzahlung/783151/anhang/230316fanlage4-anschreibenstandsk_geschwaerzt.pdf&lt;/ref&gt; führt das MID aus, dass die Nutzung der bund.ID gewählt wurde, da hier schon Kompetenzen durch BAFöG Digital vorhanden sind. Allerdings wird an keiner Stelle dargelegt, weshalb eine Gast-Anmeldung nicht zugelassen wird, sondern zwingend ein bund.ID Konto angelegt werden muss. Hierfür gibt es keinen für uns ersichtlichen Grund außer der Möglichkeit, die Nutzungszahlen des Ladenhüters bund.ID künstlich in die Höhe zu treiben.<br /> <br /> Auch in der Umsetzung der eigentlichen Plattform wurden technische Dinge nicht bedacht. So waren die Server sämtlicher beteiligter Stellen nicht auf den Ansturm an den ersten Tagen der Antragstellung vorbereitet. Die Webseite der bund.ID war teilweise komplett unerreichbar und es konnten lange Zeit keine neuen bund.ID-Konten angelegt werden. Außerdem brach der Server der Bundesdruckerei unter der Last zusammen, sodass auch andere Dienste, die auf die Nutzung der Online-Funktion des Personalausweises angewiesen sind, nicht genutzt werden konnten. Der Testlauf, der vor dem deutschlandweiten Start der Antragsplattform durchgeführt wurde, war also augenscheinlich nicht ausreichend. Ebenfalls ist fraglich, ob die beteiligten Stellen (BMI, Bundesdruckerei, Governikus als Entwickler der AusweisApp2) auf die zu erwartende massive Lastspitze hingewiesen wurden. Eine solche Lastspitze musste vor allem vor dem Hintergrund der Startprobleme bei der Überbrückungshilfe für Studierende im Juni 2020 auch bei der Einmalzahlung erwartet werden.<br /> <br /> == Forderungen ==<br /> <br /> Vor dem Hintergrund der genannten Probleme mit der Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler:innen fordert die {{KIF|51,0}} für zukünftige staatliche IT-Projekte:<br /> <br /> '''Einbindung von Betroffenen'''<br /> <br /> Bei IT-Projekten in der Größenordnung der Einmalzahlung kann eine frühzeitige Einbindung der Betroffenen sehr dabei helfen, die Probleme der Betroffenen zu verstehen und z.B. Antragswege auf die Lebensrealität und Bedürfnisse der Betroffenen anzupassen. &lt;!-- TODO: noch ausbauen --&gt;<br /> <br /> '''Abwägung von Verhinderung von Missbrauch und Generalverdacht'''<br /> <br /> Sowohl die Umsetzung der Überbrückungshilfe für Studierende als auch die Umsetzung der Einmalzahlung war von der Verhinderung von Missbrauch geprägt. Eine präventive Datensammlung zum Zweck der Missbrauchsverhinderung widerspricht der Unschuldsvermutung und stellt alle Betroffenen unter Generalverdacht, statt ihnen einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Eine Verhinderung von Missbrauch darf nicht zulasten der informationellen Selbstbestimmung geschehen und ein entsprechendes Verfahren muss gewährleisten, dass immer nur die absolut notwendigen Daten gesammelt werden. Insbesondere bei der Einmalzahlung wurde nur eine theoretische Möglichkeit der Doppelbeantragung als Basis für die Datensammlung angeführt. Einen konkreten Anhaltspunkt für tatsächlichen Missbrauch gab es augenscheinlich nicht.<br /> <br /> '''Datenschutz by Design'''<br /> <br /> In aktuellen IT-Projekten werden Datenschutzbehörden meist erst bei der Umsetzung von Vorhaben eingebunden. Wurden in der Konzeptionsphase Entscheidungen für weitreichende Datenerhebungen getroffen, ist der Handlungsspielraum der Datenschutzbehörden stark eingeschränkt. Sind die Datenschutzbehörden in der Konzeptionsphase allerdings bereits eingebunden, kann von Anfang an ein datenschutzfreundliches Verfahren entwickelt werden. Als Positivbeispiel ist hier die CoronaWarnApp anzuführen, bei der schon in der Spezifikation eine Datenminimierung und Verhinderung der Möglichkeit von Profilbildung vorgesehen war.<br /> <br /> '''Entschlossenes Einschreiten bei Verstößen'''<br /> <br /> Durch den beschränkten Handlungsspielraum bei später Einbindung bleibt den Datenschutzbehörden meist nur ein Widerspruch gegen das gesamte Verfahren, um Datenschutzverstöße zu verhindern. In der Vergangenheit haben die Behörden hier zwar Datenverarbeitungen gerügt, sind jedoch darüber hinaus nicht tätig geworden. Wir fordern hier von den Datenschutzbehörden ein entschlossenes Vorgehen gegen unzulässige Datenverarbeitungen von staatlichen Stellen, insbesondere im Hinblick auf das häufig existierende Machtgefälle zwischen Betroffenen und der verarbeitenden Stelle. <br /> Dies muss in schweren Fällen auch in einem Verbot von Datenverarbeitungen resultieren, auch wenn dies zu einer Unterbrechung der Durchführung eines Projektes führen kann.<br /> <br /> [ToDo: Entschlossenes Einschreiten bei Verstößen muss überarbeitet werden, um Nothilfen nicht an Datenschutz scheitern zu lassen und die DSBs dennoch zu ermächtigen]<br /> <br /> == Quellen ==<br /> &lt;references /&gt;</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48185 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T14:50:30Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Hochschulen|Resolutionsentwurf zur Aufforderung der Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> <br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> * [[KIF510:Studentische_Notlagen_bekämpfen|Resolutionsentwurf Studentische Notlagen bekämpfen]]<br /> <br /> === verschoben zum Plenumstop Berichte ===<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_EU|Resolutionsentwurf gegen die geplante Chatkontrolle der EU]]</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:KITools&diff=48183 KIF510:KITools 2023-05-20T14:48:11Z <p>Glor: /* Poliert */</p> <hr /> <div><br /> Die {{KIF|51,0}} empfiehlt den Hochschulen den Einsatz von KI-Tools zu regeln.<br /> <br /> (1) Dazu sollten sich die Hochschulen eine Ordnung geben, oder die Nutzung von KI-Tools in entsprechenden Ordnungen aufnehmen.<br /> <br /> (2) Wir sind gegen ein generelles Verbot an Hochschulen KI-Tools zu nutzen.<br /> <br /> (3) Wir sehen die Lehre in der Pflicht, den Umgang mit neuen Werkzeugen und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten, an Studierende zu vermitteln.<br /> <br /> (4) Der Datenschutz sollte bei der Verwendung von KI-Tools in der Lehre und im Hochschulbetrieb besonders geprüft werden.<br /> <br /> == Poliert ==<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen dazu auf, den Einsatz von KI-Tools hochschulweit einheitlich zu regeln:<br /> <br /> # Vorgesehene und Ausgeschlossene Nutzungen von KI-Tools sind in Ordnungen der Hochschule festzuhalten.<br /> # Die Konferenz spricht sich gegen ein generelles Nutzungsverbot von KI-Tools an Hochschulen aus.<br /> # Die Konferenz sieht die Lehre in der Pflicht Studierenden Chancen, Risiken und den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Werkzeugen zu vermitteln. Zu einem verantwortungsvollen Umgang zählt auch die Kennzeichnung der Nutzung von KI-Tools.<br /> # Datenschutz ist bei der Verwendung von KI-Tools in der Lehre und im Hochschulbetrieb einzuhalten.<br /> <br /> == Bemerkungen: ==<br /> <br /> KI-Tools sind nach unserem Verständnis generative oder klassifizierende Hilfsmittel, um z.B. Medien (Texte, Bilder, …) anhand von Stichworten zu generieren, oder semantische Inhalte in Dokumenten zu suchen oder zu bewerten.<br /> <br /> === Zu (1) - Ordnungen: ===<br /> Gute Regelungen gelten hochschulweit und passen sich neuen Entwicklungen an, indem sie nicht an spezifische Modelle oder Tools gebunden sind.<br /> Ordungen sollen klarstellen, welche Verwendungen von KI-Tools von der Hochschule ausgeschlossen werden. Das macht die Regelungen für Studierende transparent, nachvollziebar und unabhängig von den Entscheidungen einzelner Dozierender.<br /> <br /> === Zu (2) - Kein KI Verbot: ===<br /> KI-Tools bieten nach unserer Einschätzung keinen größeren Nutzen als menschliche Expert:innen (z.B. Studierende aus höheren Semestern). Die Möglichkeit, Inhalte von anderen erstellen oder verbessern zu lassen und als eigene Leistung auszugeben, besteht bereits ohne technische Hilfsmittel.<br /> Prüfungsformen werden durch das Erlauben von KI-Tools nicht empfindlicher gegenüber Fremdleistungen.<br /> <br /> === Zu (3) - KI Lehre: ===<br /> Studierende aller Fachrichtungen können von einem guten Umgang mit KI-Tools profitieren.<br /> Da diese eine breite fachunabhängige Einsetzbarkeit zeigen, sollten KI-Tools auch außerhalb von Informatikveranstaltungen in die Lehrinhalte aufgenommen werden.<br /> <br /> === Zu (4) - Datenschutz: ===<br /> Es ist darauf zu achten, dass geschützte Daten von KI-Tools nicht repliziert werden können und es für das Studium nicht erforderlich ist, persönliche Daten an Drittanbieter weiterzugeben.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:KITools&diff=48179 KIF510:KITools 2023-05-20T14:47:42Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Die {{KIF|51,0}} empfiehlt den Hochschulen den Einsatz von KI-Tools zu regeln.<br /> <br /> (1) Dazu sollten sich die Hochschulen eine Ordnung geben, oder die Nutzung von KI-Tools in entsprechenden Ordnungen aufnehmen.<br /> <br /> (2) Wir sind gegen ein generelles Verbot an Hochschulen KI-Tools zu nutzen.<br /> <br /> (3) Wir sehen die Lehre in der Pflicht, den Umgang mit neuen Werkzeugen und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten, an Studierende zu vermitteln.<br /> <br /> (4) Der Datenschutz sollte bei der Verwendung von KI-Tools in der Lehre und im Hochschulbetrieb besonders geprüft werden.<br /> <br /> == Poliert ==<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen dazu auf, den Einsatz von KI-Tools hochschulweit einheitlich zu regeln:<br /> <br /> # Dazu sollten sich die Hochschulen eine Ordnung geben, oder die Nutzung von KI-Tools in entsprechenden Ordnungen aufnehmen.<br /> # Vorgesehene und Ausgeschlossene Nutzungen von KI-Tools sind in Ordnungen festzuhalten.<br /> # Die Konferenz spricht sich gegen ein generelles Nutzungsverbot von KI-Tools an Hochschulen aus.<br /> # Die Konferenz sieht die Lehre in der Pflicht Studierenden Chancen, Risiken und den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Werkzeugen zu vermitteln. Zu einem verantwortungsvollen Umgang zählt auch die Kennzeichnung der Nutzung von KI-Tools.<br /> # Datenschutz ist bei der Verwendung von KI-Tools in der Lehre und im Hochschulbetrieb einzuhalten.<br /> <br /> == Bemerkungen: ==<br /> <br /> KI-Tools sind nach unserem Verständnis generative oder klassifizierende Hilfsmittel, um z.B. Medien (Texte, Bilder, …) anhand von Stichworten zu generieren, oder semantische Inhalte in Dokumenten zu suchen oder zu bewerten.<br /> <br /> === Zu (1) - Ordnungen: ===<br /> Gute Regelungen gelten hochschulweit und passen sich neuen Entwicklungen an, indem sie nicht an spezifische Modelle oder Tools gebunden sind.<br /> Ordungen sollen klarstellen, welche Verwendungen von KI-Tools von der Hochschule ausgeschlossen werden. Das macht die Regelungen für Studierende transparent, nachvollziebar und unabhängig von den Entscheidungen einzelner Dozierender.<br /> <br /> === Zu (2) - Kein KI Verbot: ===<br /> KI-Tools bieten nach unserer Einschätzung keinen größeren Nutzen als menschliche Expert:innen (z.B. Studierende aus höheren Semestern). Die Möglichkeit, Inhalte von anderen erstellen oder verbessern zu lassen und als eigene Leistung auszugeben, besteht bereits ohne technische Hilfsmittel.<br /> Prüfungsformen werden durch das Erlauben von KI-Tools nicht empfindlicher gegenüber Fremdleistungen.<br /> <br /> === Zu (3) - KI Lehre: ===<br /> Studierende aller Fachrichtungen können von einem guten Umgang mit KI-Tools profitieren.<br /> Da diese eine breite fachunabhängige Einsetzbarkeit zeigen, sollten KI-Tools auch außerhalb von Informatikveranstaltungen in die Lehrinhalte aufgenommen werden.<br /> <br /> === Zu (4) - Datenschutz: ===<br /> Es ist darauf zu achten, dass geschützte Daten von KI-Tools nicht repliziert werden können und es für das Studium nicht erforderlich ist, persönliche Daten an Drittanbieter weiterzugeben.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:KITools&diff=48177 KIF510:KITools 2023-05-20T14:47:14Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Die {{KIF|51,0}} empfiehlt den Hochschulen den Einsatz von KI-Tools zu regeln.<br /> <br /> (1) Dazu sollten sich die Hochschulen eine Ordnung geben, oder die Nutzung von KI-Tools in entsprechenden Ordnungen aufnehmen.<br /> <br /> (2) Wir sind gegen ein generelles Verbot an Hochschulen KI-Tools zu nutzen.<br /> <br /> (3) Wir sehen die Lehre in der Pflicht, den Umgang mit neuen Werkzeugen und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten, an Studierende zu vermitteln.<br /> <br /> (4) Der Datenschutz sollte bei der Verwendung von KI-Tools in der Lehre und im Hochschulbetrieb besonders geprüft werden.<br /> <br /> == Poliert ==<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen dazu auf, den Einsatz von KI-Tools hochschulweit einheitlich zu regeln:<br /> <br /> (1) Dazu sollten sich die Hochschulen eine Ordnung geben, oder die Nutzung von KI-Tools in entsprechenden Ordnungen aufnehmen.<br /> (1) Vorgesehene und Ausgeschlossene Nutzungen von KI-Tools sind in Ordnungen festzuhalten.<br /> (2) Die Konferenz spricht sich gegen ein generelles Nutzungsverbot von KI-Tools an Hochschulen aus.<br /> (3) Die Konferenz sieht die Lehre in der Pflicht Studierenden Chancen, Risiken und den verantwortungsvollen Umgang mit neuen Werkzeugen zu vermitteln. Zu einem verantwortungsvollen Umgang zählt auch die Kennzeichnung der Nutzung von KI-Tools.<br /> (4) Datenschutz ist bei der Verwendung von KI-Tools in der Lehre und im Hochschulbetrieb einzuhalten.<br /> <br /> == Bemerkungen: ==<br /> <br /> KI-Tools sind nach unserem Verständnis generative oder klassifizierende Hilfsmittel, um z.B. Medien (Texte, Bilder, …) anhand von Stichworten zu generieren, oder semantische Inhalte in Dokumenten zu suchen oder zu bewerten.<br /> <br /> === Zu (1) - Ordnungen: ===<br /> Gute Regelungen gelten hochschulweit und passen sich neuen Entwicklungen an, indem sie nicht an spezifische Modelle oder Tools gebunden sind.<br /> Ordungen sollen klarstellen, welche Verwendungen von KI-Tools von der Hochschule ausgeschlossen werden. Das macht die Regelungen für Studierende transparent, nachvollziebar und unabhängig von den Entscheidungen einzelner Dozierender.<br /> <br /> === Zu (2) - Kein KI Verbot: ===<br /> KI-Tools bieten nach unserer Einschätzung keinen größeren Nutzen als menschliche Expert:innen (z.B. Studierende aus höheren Semestern). Die Möglichkeit, Inhalte von anderen erstellen oder verbessern zu lassen und als eigene Leistung auszugeben, besteht bereits ohne technische Hilfsmittel.<br /> Prüfungsformen werden durch das Erlauben von KI-Tools nicht empfindlicher gegenüber Fremdleistungen.<br /> <br /> === Zu (3) - KI Lehre: ===<br /> Studierende aller Fachrichtungen können von einem guten Umgang mit KI-Tools profitieren.<br /> Da diese eine breite fachunabhängige Einsetzbarkeit zeigen, sollten KI-Tools auch außerhalb von Informatikveranstaltungen in die Lehrinhalte aufgenommen werden.<br /> <br /> === Zu (4) - Datenschutz: ===<br /> Es ist darauf zu achten, dass geschützte Daten von KI-Tools nicht repliziert werden können und es für das Studium nicht erforderlich ist, persönliche Daten an Drittanbieter weiterzugeben.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Pr%C3%BCfungsunf%C3%A4higkeitsformular_MeTaFa&diff=48161 KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa 2023-05-20T14:23:42Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Die {{KIF|51,0}} schließt sich der folgenden Resolution der MeTaFa an und bekräftigt die Resolutionen der 42,0. und der {{KIF|47,5}} zur Prüfungsunfähigkeit:<br /> <br /> === Begründung ===<br /> <br /> Die Hochschulen nehmen zum Anlass, dass seit Beginn dieses Jahres keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mehr an Angestellte in Papierform ausgestellt werden. <br /> Doch auch an Studierende erfolgen diese weiterhin wie bisher in Papierform. <br /> <br /> Es besteht grundsätzlich eine Unterscheidung zwischen Arbeitsunfähigkeit und Prüfungsunfähigkeit. Arzt/Ärtzin stellt die Arbeitsunfähigkeit fest. Mit derer das zuständige Prüfungsamt dieses als Prüfungsunfähigkeit anerkennt.<br /> <br /> Der Antrag beim Prüfungsamt erfolgt spätestens seit diesem Jahr mit einem Prüfungsunfähigkeitsformular. Auf diesen werden oftmals in der Regel Befunde, Syntome oder Krankheitsbilder, Diagnosen abgefragt.<br /> <br /> Eine Freiwilligkeit wird sugeriert, obwohl diese nicht besteht, da sonst der Antrag sofort abgelehnt wird.<br /> Desweiten werden Arzt/Ärtzin und Studierende unter Druck gesetzt Krankheitsbilder etc. von vorhin ausgeschlossen sind.<br /> Sogar Thüringen an der FSU Jena werden diese Gesundheitsdaten nun wieder systematisch von Studierenden abgefragt, wowohl beispielsweise die Hochschulgesetzte in NRW und Thüringen dies ausdrücklich verbieten.<br /> <br /> https://www.fzs.de/buendnisse-zusammenarbeit-und-mitgliedschaften/meta-tagung-der-fachschaften-metafa/forderung-abschaffung-der-pflicht-zur-angabe-von-symptomen-bei-krankheitsbedingter-pruefungsunfaehigkeit/<br /> <br /> Forderung: Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit<br /> Wir sprechen uns gegen eine geforderte Angabe von Symptomen auf Attesten für die Prüfungsunfähigkeitsmeldung aus und schließen uns den zahlreichen Forderungen der Bundesfachschaftentagungen an:<br /> • 83. Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz (Sommersemester 2014) [1] <br /> • 42,0. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften (Sommersemester 2014) [2] <br /> • 20. Psychologie-Fachschaften-Konferenz (Wintersemester 2014) [3] <br /> • freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. (2015) [4] <br /> • 76. Konferenz der deutschsprachigen Mathematikfachschaften (Sommersemester 2015) [5] <br /> • 75. Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (Wintersemester 2016) [6] <br /> • 12. Konferenz aller werkstofftechnischen und materialwissenschaftlichen Studiengänge (Wintersemester 2016) [7] <br /> • 76. Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (Sommersemester 2017) [8] <br /> • 77. Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (Wintersemester 2017) [9] <br /> • 91. Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz (Sommersemester 2018) [10] <br /> • 92. Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz (Wintersemester 2018) [11] <br /> • 30. Psychologie-Fachschaften-Konferenz (Wintersemester 2019) [12] <br /> • 81. Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften (Wintersemester 2019) [13] <br /> • 47,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften (Wintersemester 2019) [14] <br /> • 18. Konferenz aller werkstofftechnischen und materialwissenschaftlichen Studiengänge (Wintersemester 2019) [15] <br /> • Bundesfachschaftenkonferenz der Wirtschaftswissenschaften (Wintersemester 2021) [16] <br /> <br /> An vielen Universitäten ist es aktuell erforderlich, für den Nachweis der Prüfungsunfähigkeit ein ärztliches Attest mit der Angabe von Symptomen einzureichen. Der Prüfungsausschuss entscheidet darüber, ob die Symptome im jeweiligen Fall eine Prüfungsunfähigkeit darstellen. Dies führt aktuell dazu, dass Studierende gezwungen sind, Ärzt*innen unter dem Deckmantel der Freiwilligkeit von der Schweigepflicht zu entbinden. Die Weitergabe und Speicherung solcher hochsensiblen Daten bergen das Risiko, dass ungewollt Dritte Kenntnis darüber erlangen. Zudem haben die Mitglieder der Prüfungsausschüsse in der Regel keine Qualifikation, um über Leistungseinschränkungen durch die angegebenen Symptome zu entscheiden.<br /> <br /> Wir fordern daher, dass eine ärztliche Bescheinigung über die Prüfungsunfähigkeit zum Rücktritt vom Prüfungsversuch ausreicht.<br /> Sollte das ursprünglich ausgestellte Attest nicht den Ansprüchen des Prüfungsausschusses genügen, obliegt es aktuell dem Prüfungsausschuss der jeweiligen Hochschule, einen Amtsarzt/eine Amtsärztin hinzuzuziehen. Jedoch muss auch deren Urteil unter ärztliche Schweigepflicht gestellt sein und nur hinsichtlich der Prüfungsunfähigkeit ein Urteil abgegeben werden. Die Kosten für den Amtsarzt/die Amtsärztin müssen aktuell häufig von den Studierenden selbst übernommen werden.<br /> <br /> Wir fordern jedoch, dass die Kosten für die amtsärztliche Bescheinigung von der Hochschule übernommen werden, um eine weitere finanzielle Belastung der Studierenden zu verhindern.<br /> Als Beispiel für einen in unserem Sinne guten Gesetzestext ist das thüringische Hochschulgesetz [17] zu nennen:<br /> „Für den Nachweis der krankheitsbedingten Prüfungsunfähigkeit reicht eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Prüfungsunfähigkeit aus, es sei denn, es bestehen zureichende tatsächliche Anhaltspunkte, die eine Prüfungsfähigkeit als wahrscheinlich annehmen oder einen anderen Nachweis als sachgerecht erscheinen lassen. Bestehen derartige Anhaltspunkte, ist die Hochschule berechtigt, auf ihre Kosten eine amtsärztliche Bescheinigung zu verlangen.“<br /> Wir fordern die Wissenschaftsministerien der Länder auf, die Landeshochschulgesetze dahingehend anzupassen. Weiterhin fordern wir die Hochschulen auf, die Prüfungsordnungen im Sinne der Studierenden anzupassen.<br /> <br /> Bitte nehmen Sie zu unseren Forderungen begründet Stellung.<br /> <br /> Quellen/Links<br /> [1] http://www.baufak.de/home/ergebnisse/11/90<br /> [2] https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF420:Resolutionen/Pr%C3%BCfungsunf%C3%A4higkeit<br /> [3] https://psyfako.org/wp-content/uploads/20-PsyFaKo-PP-Offenlegung-von-Krankheitssymptomen-in-aerztlichen-Attesten.pdf<br /> [4] https://www.fzs.de/2015/03/15/aerztliche-atteste-statt-glaeserner-studis-bei-pruefungsunfaehigkeit/<br /> [5] https://komapedia.org/wiki/images/d/d6/76_2.pdf<br /> [6] https://zapfev.de/resolutionen/wise16/Symptompflicht/symptompflicht.pdf<br /> [7] https://www.kawum-matwerk.de/wp-content/uploads/2019/05/Resolution-gegen-die-Symptompflicht-bei-Attesten.pdf<br /> [8] https://zapfev.de/resolutionen/sose17/symptompflicht/PosPapier_Symptompflicht.pdf<br /> [9] https://zapfev.de/resolutionen/wise17/Pruefungsunfaehigkeit/Pruefungsunfaehigkeitsbescheinigung.pdf<br /> [10] https://www.baufak.de/home/ergebnisse/6/115<br /> [11] https://www.baufak.de/home/ergebnisse/6/122<br /> [12] https://psyfako.org/wp-content/uploads/30-PsyFaKo-STN-Pruefungsunfaehigkeitsbescheinigung.pdf<br /> [13] https://zapfev.de/resolutionen/wise19/prufungsbescheinigungen/symptompflicht.pdf<br /> [14] https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF475:Resolutionen/Regelungen_zur_Pr%C3%BCfungsunf%C3%A4higkeit<br /> [15] https://www.kawum-matwerk.de/wp-content/uploads/2019/11/Resolution-zur-Symptompflicht.pdf<br /> [16] https://www.bufak-wiwi.org/wp-content/uploads/2022/10/202102_Abschaffung-der-erweiterten-Attestpflicht-bei-Pruefungsunfaehigkeit.pdf<br /> [17] §54 Abs. 11 ThürHG: https://landesrecht.thueringen.de/bsth/document/jlr-HSchulGTH2018pP54</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48157 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T14:20:23Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Hochschulen|Resolutionsentwurf zur Aufforderung der Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> <br /> === verschoben zum Plenumstop Berichte ===<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_EU|Resolutionsentwurf gegen die geplante Chatkontrolle der EU]]</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Chatkontrolle_an_Hochschulen&diff=48155 KIF510:Chatkontrolle an Hochschulen 2023-05-20T14:19:31Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Aufbauend auf der Resolution &quot;Chatkontrolle&quot; der {{KIF|50,5}}, fordert die {{KIF|51,0}} die Hochschulen dazu auf, mehr Aufmerksamkeit für das Thema des von der EU geplanten Gesetzes&lt;ref&gt;https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_22_2976&lt;/ref&gt; zur Chatkontrolle zu erzeugen.<br /> Die Konferenz stellt fest, dass dieser Gesetzesentwurf durch seine weitreichenden und einschneidenden Folgen mehr öffentliche Resonanz benötigt.<br /> <br /> == Begründung ==<br /> <br /> === Hintergrund ===<br /> Die EU hat den Gesetzesentwurf am 11.05.2022 veröffentlicht, um effektiver gegen Kindesmissbrauch und die Verbreitung von kinderpornografischem Material vorgehen zu können.<br /> Dafür sollen Chats (Text, evtl. Sprache) auf die Verbreitung solch illegalen Materials überwacht werden.<br /> Um dies zu erreichen, steht u.A. im Raum, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung durch Client-Side-Scanning (mit Hilfe von KI) zu umgehen.<br /> <br /> === Bedenken ===<br /> * alle EU-Bürger:innen werden unter Generalverdacht gestellt<br /> * KI werden nicht präzise genug sein<br /> * Überlastung der Polizei durch viele False-Positives<br /> * durch Übermittlung von False-Positives schwerer Eingriff in Privatsphäre<br /> * kann durch Nutzung alternativer Apps leicht umgangen werden<br /> * Missbrauchspotenzial durch Möglichkeit der Ausweitung der Filter<br /> * gefährdet Journalisten:innen und Whistleblower<br /> <br /> === mögliche Lösungsvorschläge ===<br /> * lieber in Bildung investieren (Aufklärung in der Schule, Aufklärungskampagne für Eltern)<br /> * Schulung für technisches Know-How für Personal bei Polizei und auch für Staatsanwaltschaft, Richter:innen und Politiker:innen, um solche Gesetzesentwürfe zu verhindern<br /> * Aktuelle Strukturen bei Polizei aufstocken und verbessern. Ausreichende rechtliche Möglichkeiten gibt es schon.<br /> <br /> == Referenzen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Chatkontrolle_an_Uni&diff=48149 KIF510:Chatkontrolle an Uni 2023-05-20T14:10:12Z <p>Glor: Glor verschob die Seite KIF510:Chatkontrolle an Uni nach KIF510:Chatkontrolle an Hochschulen</p> <hr /> <div>#WEITERLEITUNG [[KIF510:Chatkontrolle an Hochschulen]]</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Chatkontrolle_an_Hochschulen&diff=48147 KIF510:Chatkontrolle an Hochschulen 2023-05-20T14:10:12Z <p>Glor: Glor verschob die Seite KIF510:Chatkontrolle an Uni nach KIF510:Chatkontrolle an Hochschulen</p> <hr /> <div>Die {{KIF|51,0}} fordert fordert die Universitäten und Hochschulen dazu auf, mehr Aufmerksamkeit für das Thema des von der EU geplanten Gesetz&lt;ref&gt;https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_22_2976&lt;/ref&gt; zur Chatkontrolle zu erzeugen.<br /> Wir finden dass dieses Gesetz durch seine weitreichenden Folgen mehr öffentliche Relevanz verdient.<br /> <br /> == Begründung ==<br /> <br /> === Hintergrund ===<br /> Die EU hat den Gesetzesentwurf am 11.05.2022 veröffentlicht, um effektiver gegen Kindesmissbrauch und die Verbreitung von kinderpornografischem Material vorgehen zu können.<br /> Dafür sollen Chats (Text, evtl. Sprache) auf die Verbreitung solch illegalen Materials überwacht werden.<br /> Um dies zu erreichen, steht u.A. im Raum, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung durch Client-Side-Scanning (mit Hilfe von KI) zu umgehen.<br /> <br /> === Bedenken ===<br /> * alle EU-Bürger:innen werden unter Generalverdacht gestellt<br /> * KI werden nicht präzise genug sein<br /> * Überlastung der Polizei durch viele False-Positives<br /> * durch Übermittlung von False-Positives schwerer Eingriff in Privatsphäre<br /> * kann durch Nutzung alternativer Apps leicht umgangen werden<br /> * Missbrauchspotenzial durch Möglichkeit der Ausweitung der Filter<br /> * gefährdet Journalisten:innen und Whistleblower<br /> <br /> === mögliche Lösungsvorschläge ===<br /> * lieber in Bildung investieren (Aufklärung in der Schule, Aufklärungskampagne für Eltern)<br /> * Schulung für technisches Know-How für Personal bei Polizei und auch für Staatsanwaltschaft, Richter:innen und Politiker:innen, um solche Gesetzesentwürfe zu verhindern<br /> * Aktuelle Strukturen bei Polizei aufstocken und verbessern. Ausreichende rechtliche Möglichkeiten gibt es schon.<br /> <br /> == Referenzen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48143 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T14:07:35Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> <br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_EU|Resolutionsentwurf gegen die geplante Chatkontrolle der EU]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Uni|Resolutionsentwurf zur Aufforderung der Universitäten und Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> <br /> === verschoben zum Plenumstop Berichte ===<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48133 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T13:55:34Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> <br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_EU|Resolutionsentwurf gegen die geplante Chatkontrolle der EU]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Uni|Resolutionsentwurf zur Aufforderung der Universitäten und Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> <br /> === verschoben zum Plenumstop Berichte ===<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Modernisierung-eduroam&diff=48097 KIF510:Modernisierung-eduroam 2023-05-20T10:30:25Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Modernisierung der Service Policies für eduroam =<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} ruft den [https://dfn.de/ Verein zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes e. V.] dazu auf, sich auf zuständiger europäischer Ebene für die Modernisierung der Service Policies&lt;ref&gt;https://eduroam.org/wp-content/uploads/2020/02/GN3-12-192_eduroam-policy-service-definition_ver28_26072012.pdf, beachte insbesondere Abschnitt 6.3.3 Specifications and Operational Requirements: Service Providers&lt;/ref&gt; einzusetzen.<br /> <br /> Für die Studierenden wäre es dabei unter anderem relevant den MUST-Abschnitt der Portfreigaben um Wireguard und QUIC zu erweitern, da beide mittlerweile im regulären Hochschulbetrieb verwendet werden. <br /> <br /> Zusätzlich regen wir dazu an den Satz &quot;network access to roaming visitors SHOULD not be port-restricted at al&quot; abzuändern. In der bisherigen Form könnte das Missverständis aufkommen, dass heimischen Nutzenden weniger Freiheit als Gästen gewährt werden muss. Wir finden, dass diese Grundfreiheit allen zustehen sollte.<br /> <br /> Aus gleichem Grund rufen wir dazu auf, bestehende Regelungen dahingehend zu verändern, dass das eduroam-Netzwerk auch den eigenen Nutzenden zur Verfügung gestellt werden muss. <br /> <br /> == Poliert ==<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} ruft den [https://dfn.de/ Verein zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes e. V.] dazu auf, sich auf zuständiger europäischer Ebene für die Modernisierung der Eduroam Service Policies&lt;ref&gt;https://eduroam.org/wp-content/uploads/2020/02/GN3-12-192_eduroam-policy-service-definition_ver28_26072012.pdf, beachte insbesondere Abschnitt 6.3.3 Specifications and Operational Requirements: Service Providers&lt;/ref&gt; einzusetzen.<br /> <br /> Für die Studierenden wäre es dabei unter anderem relevant den MUST-Abschnitt der Portfreigaben um Wireguard und QUIC zu erweitern, da beide mittlerweile im regulären Hochschulbetrieb verwendet werden. <br /> <br /> Zusätzlich regen wir dazu an den Satz &quot;network access to roaming visitors SHOULD not be port-restricted at al&quot; abzuändern. In der bisherigen Form könnte das Missverständis aufkommen, dass heimischen Nutzenden weniger Freiheit als Gästen gewährt werden muss. Wir finden, dass diese Grundfreiheit allen zustehen sollte.<br /> <br /> Das eduroam-Netzwerk sollte der primäre kabellose Netzwerkzugang an allen Hochschulen sein, insbesondere für Studierende der eigenen und anderer Hochschulen.<br /> <br /> == Begründung ==<br /> <br /> Die KIF 50,5 hatte eine eduroam-Resolution verabschiedet&lt;ref&gt;https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF505:Eduroam&lt;/ref&gt;, die den DFN-Verein zur Überprüfung der Umsetzung der Richtlinien aufruft (https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF505:Eduroam). Diese Resolution schließt daran an und fordert eine Modernisierung der Regelungen.<br /> <br /> Die bisherigen Regelungen sind an einigen Stellen nicht ausreichend, fehlende Freigaben stören den Wissenschafts- und Lehrbetrieb im Alltag. Da einige Hochschul-Rechenzentren sich nur gerade so an das Minimum halten, rufen wir dazu auf die Minimalstandards anzuheben.<br /> <br /> Wir haben mitbekommen, dass Einrichtungen eduroam nur für Gäste anbieten und die eigenen Mitarbeitenden und Studierenden in separate, in der Freiheit deutlich eingeschränktere Netzwerke verschieben. Wir finden, dass eduroam auch an der heimischen Einrichtung uneingeschränkt nutzbar sein muss.<br /> <br /> Die Service Policy verwendet Begriffe nach RFC 2119&lt;ref&gt;https://www.rfc-editor.org/rfc/rfc2119&lt;/ref&gt;, daher wird in dieser Resolution auch MUST und SHOULD verwendet.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Modernisierung-eduroam&diff=48095 KIF510:Modernisierung-eduroam 2023-05-20T10:29:32Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Modernisierung der Service Policies für eduroam =<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} ruft den [https://dfn.de/ Verein zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes e. V.] dazu auf, sich auf zuständiger europäischer Ebene für die Modernisierung der Service Policies&lt;ref&gt;https://eduroam.org/wp-content/uploads/2020/02/GN3-12-192_eduroam-policy-service-definition_ver28_26072012.pdf, beachte insbesondere Abschnitt 6.3.3 Specifications and Operational Requirements: Service Providers&lt;/ref&gt; einzusetzen.<br /> <br /> Für die Studierenden wäre es dabei unter anderem relevant den MUST-Abschnitt der Portfreigaben um Wireguard und QUIC zu erweitern, da beide mittlerweile im regulären Hochschulbetrieb verwendet werden. <br /> <br /> Zusätzlich regen wir dazu an den Satz &quot;network access to roaming visitors SHOULD not be port-restricted at al&quot; abzuändern. In der bisherigen Form könnte das Missverständis aufkommen, dass heimischen Nutzenden weniger Freiheit als Gästen gewährt werden muss. Wir finden, dass diese Grundfreiheit allen zustehen sollte.<br /> <br /> Aus gleichem Grund rufen wir dazu auf, bestehende Regelungen dahingehend zu verändern, dass das eduroam-Netzwerk auch den eigenen Nutzenden zur Verfügung gestellt werden muss. <br /> <br /> == Poliert ==<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} ruft den [https://dfn.de/ Verein zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes e. V.] dazu auf, sich auf zuständiger europäischer Ebene für die Modernisierung der Service Policies&lt;ref&gt;https://eduroam.org/wp-content/uploads/2020/02/GN3-12-192_eduroam-policy-service-definition_ver28_26072012.pdf, beachte insbesondere Abschnitt 6.3.3 Specifications and Operational Requirements: Service Providers&lt;/ref&gt; einzusetzen.<br /> <br /> Für die Studierenden wäre es dabei unter anderem relevant den MUST-Abschnitt der Portfreigaben um Wireguard und QUIC zu erweitern, da beide mittlerweile im regulären Hochschulbetrieb verwendet werden. <br /> <br /> Zusätzlich regen wir dazu an den Satz &quot;network access to roaming visitors SHOULD not be port-restricted at al&quot; abzuändern. In der bisherigen Form könnte das Missverständis aufkommen, dass heimischen Nutzenden weniger Freiheit als Gästen gewährt werden muss. Wir finden, dass diese Grundfreiheit allen zustehen sollte.<br /> <br /> Das eduroam-Netzwerk sollte der primäre kabellose Netzwerkzugang an allen Hochschulen sein, insbesondere für Studierende der eigenen und anderer Hochschulen.<br /> <br /> == Begründung ==<br /> <br /> Die KIF 50,5 hatte eine eduroam-Resolution verabschiedet&lt;ref&gt;https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF505:Eduroam&lt;/ref&gt;, die den DFN-Verein zur Überprüfung der Umsetzung der Richtlinien aufruft (https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF505:Eduroam). Diese Resolution schließt daran an und fordert eine Modernisierung der Regelungen.<br /> <br /> Die bisherigen Regelungen sind an einigen Stellen nicht ausreichend, fehlende Freigaben stören den Wissenschafts- und Lehrbetrieb im Alltag. Da einige Hochschul-Rechenzentren sich nur gerade so an das Minimum halten, rufen wir dazu auf die Minimalstandards anzuheben.<br /> <br /> Wir haben mitbekommen, dass Einrichtungen eduroam nur für Gäste anbieten und die eigenen Mitarbeitenden und Studierenden in separate, in der Freiheit deutlich eingeschränktere Netzwerke verschieben. Wir finden, dass eduroam auch an der heimischen Einrichtung uneingeschränkt nutzbar sein muss.<br /> <br /> Die Service Policy verwendet Begriffe nach RFC 2119&lt;ref&gt;https://www.rfc-editor.org/rfc/rfc2119&lt;/ref&gt;, daher wird in dieser Resolution auch MUST und SHOULD verwendet.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Modernisierung-eduroam&diff=48093 KIF510:Modernisierung-eduroam 2023-05-20T10:25:19Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Modernisierung der Service Policies für eduroam =<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} ruft den [https://dfn.de/ Verein zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes e. V.] dazu auf, sich auf zuständiger europäischer Ebene für die Modernisierung der Service Policies&lt;ref&gt;https://eduroam.org/wp-content/uploads/2020/02/GN3-12-192_eduroam-policy-service-definition_ver28_26072012.pdf, beachte insbesondere Abschnitt 6.3.3 Specifications and Operational Requirements: Service Providers&lt;/ref&gt; einzusetzen.<br /> <br /> Für die Studierenden wäre es dabei unter anderem relevant den MUST-Abschnitt der Portfreigaben um Wireguard und QUIC zu erweitern, da beide mittlerweile im regulären Hochschulbetrieb verwendet werden. <br /> <br /> Zusätzlich regen wir dazu an den Satz &quot;network access to roaming visitors SHOULD not be port-restricted at al&quot; abzuändern. In der bisherigen Form könnte das Missverständis aufkommen, dass heimischen Nutzenden weniger Freiheit als Gästen gewährt werden muss. Wir finden, dass diese Grundfreiheit allen zustehen sollte.<br /> <br /> Aus gleichem Grund rufen wir dazu auf, bestehende Regelungen dahingehend zu verändern, dass das eduroam-Netzwerk auch den eigenen Nutzenden zur Verfügung gestellt werden muss. <br /> <br /> == Poliert ==<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} ruft den [https://dfn.de/ Verein zur Förderung eines deutschen Forschungsnetzes e. V.] dazu auf, sich auf zuständiger europäischer Ebene für die Modernisierung der Service Policies&lt;ref&gt;https://eduroam.org/wp-content/uploads/2020/02/GN3-12-192_eduroam-policy-service-definition_ver28_26072012.pdf, beachte insbesondere Abschnitt 6.3.3 Specifications and Operational Requirements: Service Providers&lt;/ref&gt; einzusetzen.<br /> <br /> Für die Studierenden wäre es dabei unter anderem relevant den MUST-Abschnitt der Portfreigaben um Wireguard und QUIC zu erweitern, da beide mittlerweile im regulären Hochschulbetrieb verwendet werden. <br /> <br /> Zusätzlich regen wir dazu an den Satz &quot;network access to roaming visitors SHOULD not be port-restricted at al&quot; abzuändern. In der bisherigen Form könnte das Missverständis aufkommen, dass heimischen Nutzenden weniger Freiheit als Gästen gewährt werden muss. Wir finden, dass diese Grundfreiheit allen zustehen sollte.<br /> <br /> Das eduroam-Netzwerk sollte der primäre kabellose Netzwerkzugang für alle an allen Hochschulen sein.<br /> <br /> == Begründung ==<br /> <br /> Die KIF 50,5 hatte eine eduroam-Resolution verabschiedet&lt;ref&gt;https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF505:Eduroam&lt;/ref&gt;, die den DFN-Verein zur Überprüfung der Umsetzung der Richtlinien aufruft (https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF505:Eduroam). Diese Resolution schließt daran an und fordert eine Modernisierung der Regelungen.<br /> <br /> Die bisherigen Regelungen sind an einigen Stellen nicht ausreichend, fehlende Freigaben stören den Wissenschafts- und Lehrbetrieb im Alltag. Da einige Hochschul-Rechenzentren sich nur gerade so an das Minimum halten, rufen wir dazu auf die Minimalstandards anzuheben.<br /> <br /> Wir haben mitbekommen, dass Einrichtungen eduroam nur für Gäste anbieten und die eigenen Mitarbeitenden und Studierenden in separate, in der Freiheit deutlich eingeschränktere Netzwerke verschieben. Wir finden, dass eduroam auch an der heimischen Einrichtung uneingeschränkt nutzbar sein muss.<br /> <br /> Die Service Policy verwendet Begriffe nach RFC 2119&lt;ref&gt;https://www.rfc-editor.org/rfc/rfc2119&lt;/ref&gt;, daher wird in dieser Resolution auch MUST und SHOULD verwendet.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48089 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T10:13:29Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]<br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_EU|Resolutionsentwurf gegen die geplante Chatkontrolle der EU]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Uni|Resolutionsentwurf zur Aufforderung der Universitäten und Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> <br /> === verschoben zum Plenumstop Berichte ===<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Campusmanagementsysteme&diff=48087 KIF510:Campusmanagementsysteme 2023-05-20T10:10:34Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Die {{KIF|51,0}} stellt Mängel bei Campusmanagementsystemen im Bereich der Benutzbarkeit, Stabilität und Daten-Portabilität fest. Die überwiegende Zahl der durch die Konferenz vertretenen Hochschulen sind von solchen Mängeln betroffen.<br /> <br /> Die Konferenz fordert die Hochschulen dazu auf, dass sie nötige Ressourcen, die zum Betrieb qualitativ hochwertiger Campusmanagementsysteme und vergleichbarer Software erforderlich sind, bereitstellen. Das bedeutet insbesondere<br /> <br /> * '''Angemessene Arbeitsbedingungen''': Personal, dass für Betrieb, Wartung, Abstimmung von verschiedenen Systemen und ggf. Weiterentwicklung beschäftigt wird, muss im Vergleich zum freien Arbeitsmarkt angemessen bezahlt werden. Dabei sollte für Daueraufgaben stets entfristet beschäftigt werden.<br /> * '''Evaluation''': Das aktive Einholen von Feedback, insbesondere der Studierendenschaft, ist die Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Gesamtsystem. Weiterhin müssen alle Statusgruppen an allen Evaluations- und Weiterentwicklungsplänen beteiligt werden.<br /> * '''Ressourcen für die gezielte Weiterentwicklung''': Es müssen personelle und/oder finanzielle Ressourcen zur gezielten Weiterentwicklung auf Basis von Evaluationen bereitgestellt werden.<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen auf, dabei langfristig OpenSource Lösungen anzustreben und den Nutzenden maschinenlesbare Schnittstellen (APIs) in offenen Formaten zur Verfügung zu stellen.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Campusmanagementsysteme&diff=48085 KIF510:Campusmanagementsysteme 2023-05-20T10:07:12Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Die {{KIF|51,0}} stellt Mängel bei Campusmanagementsystemen im Bereich der Benutzbarkeit, Stabilität und Daten-Portabilität fest. Die überwiegende Zahl der durch die Konferenz vertretenen Hochschulen sind von solchen Mängeln betroffen.<br /> <br /> Die Konferenz fordert die Hochschulen dazu auf, dass sie nötige Ressourcen, die zum Betrieb qualitativ hochwertiger Campusmanagementsysteme und vergleichbarer Software erforderlich sind, bereitstellen. Das Bedeutet insbesondere<br /> <br /> * '''Entlohnung von Personal''': Personal, dass für Betrieb, Wartung, Abstimmung von verschiedenen Systemen und ggf. Weiterentwicklung beschäftigt wird, muss im Vergleich zum freien Arbeitsmarkt angemessen bezahlt werden.<br /> * '''Evaluation''': Das aktive Einholen von Feedback, insbesondere der Studierendenschaft, ist die Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Gesamtsystem. Weiterhin müssen alle Statusgruppen an allen Evaluations- und Weiterentwicklungsplänen beteiligt werden.<br /> * '''Ressourcen für die gezielte Weiterentwicklung''': Es müssen personelle und/oder finanzielle Ressourcen zur gezielten Weiterentwicklung auf Basis von Evaluationen bereitgestellt werden.<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen auf, dabei langfristig OpenSource Lösungen anzustreben und den Nutzenden maschienenlesbare Schnittstellen (APIs) in offenen Formaten zur Verfügung zu stellen.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48079 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T10:03:03Z <p>Glor: /* Eingereicht */</p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Prüfungsunfähigkeitsformular MeTaFa|Abschaffung der Pflicht zur Angabe von Symptomen bei krankheitsbedingter Prüfungsunfähigkeit]]<br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_EU|Resolutionsentwurf gegen die geplante Chatkontrolle der EU]]<br /> * [[KIF510:Chatkontrolle_an_Uni|Resolutionsentwurf zur Aufforderung der Universitäten und Hochschulen für mehr Aufmerksamkeit zur Chatkontrolle zu sorgen]]<br /> <br /> === verschoben zum Plenumstop Berichte ===<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48067 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T09:52:06Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> <br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48059 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T09:46:23Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> <br /> * [[KIF510:Wassertemperatur|Wassertemperatur]]<br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Campusmanagementsysteme&diff=48055 KIF510:Campusmanagementsysteme 2023-05-20T09:42:26Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Die {{KIF|51,0}} stellt Mängel bei Campusmanagementsystemen im Bereich der Benutzbarkeit, Stabilität und Daten-Portabilität fest. Die überwiegende Zahl der durch die Konferenz vertretenen Hochschulen sind von solchen Mängeln betroffen.<br /> <br /> Die Konferenz fordert die Hochschulen dazu auf, dass sie nötige Ressourcen, die zum Betrieb qualitativ hochwertiger Campusmanagementsysteme und vergleichbarer Software erforderlich sind, bereitstellen. Das Bedeutet insbesondere<br /> <br /> * '''Entlohnung von Personal''': Personal, dass für Betrieb, Wartung, Abstimmung von verschiedenen Systemen und ggf. Weiterentwicklung beschäftigt wird, muss im Vergleich zum freien Arbeitsmarkt angemessen bezahlt werden.<br /> * '''Evaluation''': Das aktive Einholen von Feedback, insbesondere der Studierendenschaft, ist die Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Gesamtsystem. Weiterhin müssen alle Statusgruppen an allen Evaluations- und Weiterentwicklungsplänen beteiligt werden.<br /> * '''Ressourcen für die gezielte Weiterentwicklung''': Es müssen personelle oder finanzielle Ressourcen zur gezielten Weiterentwicklung auf Basis von Evaluationen bereitgestellt werden.<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen auf, dabei langfristig OpenSource Lösungen anzustreben und den Nutzenden maschienenlesbare Schnittstellen (APIs) in offenen Formaten zur Verfügung zu stellen.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Campusmanagementsysteme&diff=48053 KIF510:Campusmanagementsysteme 2023-05-20T09:41:54Z <p>Glor: Die Seite wurde neu angelegt: „Die {{KIF|51,0}} stellt Mängel bei Campusmanagementsystemen im Bereich der Benutzbarkeit, Stabilität und Daten-Portabilität fest. Die überwiegende Zahl der durch die Konferenz vertretenen Hochschulen sind von solchen Mängeln betroffen. Die Konferenz fordert die Hochschulen dazu auf, dass sie nötige Ressourcen, die zum Betrieb qualitativ hochwertiger Campusmanagementsysteme und vergleichbarer Software erforderlich sind, bereitstellen. Das Bedeutet i…“</p> <hr /> <div>Die {{KIF|51,0}} stellt Mängel bei Campusmanagementsystemen im Bereich der Benutzbarkeit, Stabilität und Daten-Portabilität fest. Die überwiegende Zahl der durch die Konferenz vertretenen Hochschulen sind von solchen Mängeln betroffen.<br /> <br /> Die Konferenz fordert die Hochschulen dazu auf, dass sie nötige Ressourcen, die zum Betrieb qualitativ hochwertiger Campusmanagementsysteme und vergleichbarer Software erforderlich sind, bereitstellen. Das Bedeutet insbesondere<br /> <br /> * **Entlohnung von Personal**: Personal, dass für Betrieb, Wartung, Abstimmung von verschiedenen Systemen und ggf. Weiterentwicklung beschäftigt wird, muss im Vergleich zum freien Arbeitsmarkt angemessen bezahlt werden.<br /> * **Evaluation**: Das aktive Einholen von Feedback, insbesondere der Studierendenschaft, ist die Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Gesamtsystem. Weiterhin müssen alle Statusgruppen an allen Evaluations- und Weiterentwicklungsplänen beteiligt werden.<br /> * **Ressourcen für die gezielte Weiterentwicklung**: Es müssen personelle oder finanzielle Ressourcen zur gezielten Weiterentwicklung auf Basis von Evaluationen bereitgestellt werden.<br /> <br /> Die {{KIF|51,0}} fordert die Hochschulen auf, dabei langfristig OpenSource Lösungen anzustreben und den Nutzenden maschienenlesbare Schnittstellen (APIs) in offenen Formaten zur Verfügung zu stellen.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF510:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=48051 KIF510:Resolutionsentwürfe 2023-05-20T09:40:59Z <p>Glor: </p> <hr /> <div><br /> Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|51,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> === poliert: ===<br /> <br /> === nicht poliert: ===<br /> <br /> * [[KIF510:Campusmanagementsysteme|Campusmanagementsysteme]]<br /> * [[KIF510:Neustrukturierung_der_Resolutionsübersichtsseite|Resolutionsentwurf zur Neustrukturierung der Resolutionsübersichtsseite]]<br /> * [[KIF510:Deutschlandticket|Resolutionsentwurf zum Deutschlandticket]]<br /> * [[KIF510:TVStud:_Tarifvertrag_für_studentische_Beschäftigte|Resolutionsentwurf zu TVStud]]<br /> * [[KIF510:KITools|Resolutionsentwurf KI Tools an Hochschulen]]<br /> * [[KIF510:Datenschutz_Einmalzahlung|Resolutionsentwurf Datenschutz und partizipative Softwareentwicklung vor dem Hintergrund der Einmalzahlung]]<br /> * [[KIF510:Modernisierung-eduroam|Resolutionsentwurf Modernisierung der Service Policies für eduroam]]<br /> <br /> == Zurückgezogen ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=Berufungskommissionen&diff=47527 Berufungskommissionen 2022-08-21T15:30:36Z <p>Glor: Liste mit wichtigen Materialien</p> <hr /> <div>Berufungskommissionen sind einer der wichtigsten Hebel, um langfristig gute Studienbedingungen zu schaffen! Deshalb findest du auf dieser Seite einige Materialien und vor allem unsere Standards für eine Fachschaftsübergreifende Zusammenarbeit<br /> <br /> = Standards für die Zusammenarbeit von Fachschaften in Berufungskommissionen =<br /> <br /> Die Ziele dieser Standards ist durch Transparenz und Ehrlichkeit eine Basis für die Zusammenarbeit zwischen Fachschaften zu schaffen. Dadurch soll die Position der Studierenden im Vergleich zu den anderen Statusgruppen gestärkt werden. Außerdem soll die stärkere Berücksichtigung der Lehre im Berufungsprozess gefördert werden und es sollen alle Beteiligten geschützt werden.<br /> <br /> # Antwort geben. Antworten werden nicht verschleppt, sondern beantwortet, wie auch immer die Antwort aussieht.<br /> # Aufrichtig Handeln. Das heißt: Nicht lügen. Die angefragte Fachschaft kann aber die Aussage verweigern.<br /> # Anonymität: Anfragen allgemein formulieren und den persönlichen Kontakt suchen. Vertraulichkeit wahren und Informationen nicht öffentlich machen. Beispiele dazu könnten etwa sein:<br /> #* “Sich über die Qualität der Lehre im Fachbereich unterhalten”<br /> #* “Was haltet ihr von der Lehre eurer Juniorprofessuren”<br /> <br /> Wir laden Fachschaften, die sich zum Thema Berufungskommissionen umfassender informieren wollen dazu ein, dass sie eine kommende KIF besuchen und dort z.B. einen Arbeitskreis “Berufungskommissionen” besuchen bzw. ausrichten.<br /> <br /> Diese Standards wurden vom gleichnamigen AK auf der KIF 50,50 erstellt und zuletzt bearbeitet.<br /> <br /> = Wichtige Materialien =<br /> <br /> Um dich zum Thema zu informieren, empfehlen wir folgende Quellen<br /> <br /> * [https://die-koma.org/publikationen/berufungshandbuch/ Berufungshandbuch der KoMa]<br /> <br /> Ehmalige AKs:<br /> * [[KIF490:Berufungskommissionen - Erfahrungsaustausch|https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF490:Berufungskommissionen_-_Erfahrungsaustausch]]<br /> * [[KIF455:Berufungskommissionen|https://wiki.kif.rocks/wiki/KIF455:Berufungskommissionen]]</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=Berufungskommissionen&diff=47351 Berufungskommissionen 2022-08-18T15:48:26Z <p>Glor: Die Seite wurde neu angelegt: „= Standards für die Zusammenarbeit von Fachschaften in Berufungskommissionen = Die Ziele dieser Standards ist durch Transparenz und Ehrlichkeit eine Basis für die Zusammenarbeit zwischen Fachschaften zu schaffen. Dadurch soll die Position der Studierenden im Vergleich zu den anderen Statusgruppen gestärkt werden. Außerdem soll die stärkere Berücksichtigung der Lehre im Berufungsprozess gefördert werden und es sollen alle Beteiligten geschützt wer…“</p> <hr /> <div>= Standards für die Zusammenarbeit von Fachschaften in Berufungskommissionen =<br /> <br /> Die Ziele dieser Standards ist durch Transparenz und Ehrlichkeit eine Basis für die Zusammenarbeit zwischen Fachschaften zu schaffen. Dadurch soll die Position der Studierenden im Vergleich zu den anderen Statusgruppen gestärkt werden. Außerdem soll die stärkere Berücksichtigung der Lehre im Berufungsprozess gefördert werden und es sollen alle Beteiligten geschützt werden.<br /> <br /> # Antwort geben. Antworten werden nicht verschleppt, sondern beantwortet, wie auch immer die Antwort aussieht.<br /> # Aufrichtig Handeln. Das heißt: Nicht lügen. Die angefragte Fachschaft kann aber die Aussage verweigern.<br /> # Anonymität: Anfragen allgemein formulieren und den persönlichen Kontakt suchen. Vertraulichkeit wahren und Informationen nicht öffentlich machen. Beispiele dazu könnten etwa sein:<br /> #* “Sich über die Qualität der Lehre im Fachbereich unterhalten”<br /> #* “Was haltet ihr von der Lehre eurer Juniorprofessuren”<br /> <br /> Wir laden Fachschaften, die sich zum Thema Berufungskommissionen umfassender informieren wollen dazu ein, dass sie eine kommende KIF besuchen und dort z.B. einen Arbeitskreis “Berufungskommissionen” besuchen bzw. ausrichten.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Desweiteren&diff=46469 KIF500:Desweiteren 2022-05-28T14:01:54Z <p>Glor: Die Seite wurde neu angelegt: „Die {{KIF|50,0}} fordert den Duden dazu auf &quot;Desweiteren&quot; als alternative Schreibweise zu &quot;des Weiteren&quot; zuzulassen.“</p> <hr /> <div>Die {{KIF|50,0}} fordert den Duden dazu auf &quot;Desweiteren&quot; als alternative Schreibweise zu &quot;des Weiteren&quot; zuzulassen.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=46467 KIF500:Resolutionsentwürfe 2022-05-28T14:00:49Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|50,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|50,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> == Poliert ==<br /> * [[KIF500:Periodenprodukte in der Uni|Resolution zu kostenlosen Periodenprodukten in der Uni]]<br /> * [[KIF500:Prinzipien und Arbeitsweisen | Prinzipien und Arbeitsweisen]]<br /> * [[KIF500:Zwei_Drittel_Mehrheit|Zwei Drittel Mehrheit]]<br /> * [[KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen|Berufungsverfahren funktionieren lassen]]<br /> * [[KIF500:Tarifverträge für Studentische Hilfskräfte|Resolution zu TV-Stud (Tarifvertrag für studentische Beschäftigte)]]<br /> * [[KIF500:Desweiteren|Desweiteren]]<br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> * [[KIF500:REKALL | REKALL]]<br /> * [[KIF500:Wertschaetzung an Hochschulen | Resolution zu Wertschätzung an Hochschulen]]<br /> * [[KIF500:Keine Wahlen Zweiter Klasse]]<br /> * [[KIF500:SysAkk_Anforderungen|Anforderungen an Systemakkreditierungen]]<br /> * [[KIF500:NachhaltigkeitInDerLehre]]<br /> <br /> == Kunstobjekte ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Periodenprodukte_in_der_Uni&diff=46463 KIF500:Periodenprodukte in der Uni 2022-05-28T13:58:59Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>== Resolutionsentwurf ==<br /> <br /> Die {{KIF|50,0}} fordert die Hochschulen dazu auf, Periodenprodukte auf allen Toiletten der Hochschule kostenfrei bereitzustellen. Des Weiteren fordern wir die Hochschulen auf, dahingehende Initiativen geeignet zu unterstützen.<br /> <br /> <br /> == Protokoll ==<br /> <br /> https://md.kif.rocks/6rMmpkEbQLS2FmGcBhqo-w</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe&diff=46461 KIF500:Resolutionsentwürfe 2022-05-28T13:57:06Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>Hinweise und Hilfen: [[Resolutionsleitfaden]]<br /> <br /> Alle Resolutionen für die Diskussion zum Abschlussplenum sollten hier verlinkt sein.<br /> <br /> Nutzt bitte das Wiki-Template: &lt;code&gt;&lt;nowiki&gt;Die {{KIF|50,0}} fordert&lt;/nowiki&gt;&lt;/code&gt; =&gt; &lt;code&gt;Die {{KIF|50,0}} fordert&lt;/code&gt;<br /> <br /> == Poliert ==<br /> * [[KIF500:Periodenprodukte in der Uni|Resolution zu kostenlosen Periodenprodukten in der Uni]]<br /> * [[KIF500:Prinzipien und Arbeitsweisen | Prinzipien und Arbeitsweisen]]<br /> * [[KIF500:Zwei_Drittel_Mehrheit|Zwei Drittel Mehrheit]]<br /> * [[KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen|Berufungsverfahren funktionieren lassen]]<br /> * [[KIF500:Tarifverträge für Studentische Hilfskräfte|Resolution zu TV-Stud (Tarifvertrag für studentische Beschäftigte)]]<br /> <br /> == Eingereicht ==<br /> * [[KIF500:REKALL | REKALL]]<br /> * [[KIF500:Wertschaetzung an Hochschulen | Resolution zu Wertschätzung an Hochschulen]]<br /> * [[KIF500:Keine Wahlen Zweiter Klasse]]<br /> * [[KIF500:SysAkk_Anforderungen|Anforderungen an Systemakkreditierungen]]<br /> * [[KIF500:NachhaltigkeitInDerLehre]]<br /> <br /> == Kunstobjekte ==</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe:Berufungskommissionen&diff=46455 KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen 2022-05-28T13:47:37Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolution: Berufungsverfahren funktionieren lassen =<br /> <br /> Die {{KIF|50,0}} beobachtet in der Informatik zahlreiche vakante Professuren, lang andauernde Verfahren und einen wissenschaftsschädlichen Wettbewerbsdruck.<br /> Deshalb fordert sie die deutschen Universitäten und Informatikfakultäten bzw. -fachbereiche auf, ihre Berufungspolitik zu reflektieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:<br /> <br /> '''Verbesserung der systematischen Grundlagen in Berufungsprozessen'''<br /> <br /> * Lehre und Lehrprobe müssen einen adäquaten Stellenwert einnehmen: Bei allen Verfahren müssen Lehrvorträge abgehalten werden. Forschungsvortrag und Lehrvortrag sollen den gleichen Zeitraum eingeräumt bekommen. Bei der Bewertung sollen Forschungs- und Lehrleistung vergleichbar berücksichtigt werden.<br /> * Professuren tragen als öffentliche Personen eine besondere Verantwortung. Daraus resultiert, dass zusätzlich zu Leistungen in Forschung und Lehre auch zwischenmenschliche Faktoren einbezogen werden müssen.<br /> * Insbesondere da Kandidaturen aus dem Wissenschaftssystem oft knapp sind, müssen qualifizierte Personen aus der Wirtschaft eine faire Chance erhalten. Dabei muss eine hohe Qualität der Lehrbefähigung sichergestellt werden.<br /> * Die Qualifizierung, insbesondere der Vorsitzenden von Berufungskommissionen zu Ablauf und Organisation eines Berufungsverfahrens, ist sicherzustellen.<br /> * Bei Fragen zum Berufungsverfahren soll es Ansprechpersonen geben. Studierende in Berufungskommissionen müssen die Möglichkeit haben, Rücksprache mit erfahrenen Kommiliton:innen (z.B. aus Fakultätsrat oder Senat) zu halten.<br /> <br /> '''Ausschreibungsprozess'''<br /> <br /> * Bei der Redenomination von Professuren muss das grundständige Lehrangebot gesichert sein. Professuren, die darüber hinaus gehen, sollten möglichst breit ausgeschrieben werden, um die besten Köpfe zu gewinnen. In die Diskussion über die strategische Ausrichtung der Fakultäten und Fachbereiche müssen Studierende einbezogen werden, insbesondere dabei welche Lehrstühle neu geschaffen werden.<br /> * Der aktuelle Fachdiskurs der Informatik soll bei Wiederbesetzung von Professuren stärker berücksichtigt werden, als dies aktuell überwiegend der Fall ist.<br /> * Alternative Verfahren ermöglichen bei positiver Evaluation einen systeminternen Aufstieg. Dies erleichtert auch eine bessere Berücksichtigung nichttraditioneller Lebensläufe.<br /> ** Tenure-Track-Verfahren (W1-W2, W1-W3 sowie W2-W3) erhöhen die Attraktivität einer wissenschaftlichen Karriere und sollten daher verstärkt eingesetzt werden. Dabei ist ein geordnetes, transparentes Evaluationsverfahren unabdingbar, das eine realitische Chance hat, zu scheitern.<br /> ** Bleibe- und Nachverhandlungen sollten auch ohne Wegberufungen ermöglicht werden, um “Scheinbewerbungen” einzuschränken und damit Berufungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Auch bei solchen Verhandlungen müssen die Studierenden frühzeitig um Einschätzung gebeten werden.<br /> ** Ad-Personam-Berufungen müssen als solche transparent gemacht werden. Versteckte Hausberufungen sind zu vermeiden.<br /> <br /> '''Vorgehensweise in Verfahren'''<br /> <br /> * Den studentischen Mitgliedern der Kommission soll die Möglichkeit einer Stellungnahme im Berufungsbericht gegeben werden.<br /> * Um die Dauer von Verfahren zu reduzieren, sollten die Verhandlungen mit einzelnen Personen von vornherein zeitlich begrenzt und nach diesem Zeitraum als gescheitert betrachtet werden.<br /> * Verhandlungsergebnisse und Zielvereinbarungen sollen den Mitgliedern der Kommission durch die Hochschulleitung zugänglich gemacht werden. Bei Zielvereinbarungen sind studentische Anliegen einzubeziehen.<br /> * In Tenure-Track-Berufungen soll die Kommission im Berufungsbericht Kriterien nennen, bei denen sie Entwicklungsbedarf festgestellt. Diese Kriterien müssen bei der Evaluation besondere Betrachtung finden.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe:Berufungskommissionen&diff=46451 KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen 2022-05-28T13:43:37Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolution: Berufungsverfahren funktionieren lassen =<br /> <br /> Die {{KIF|50,0}} beobachtet in der Informatik zahlreiche vakante Professuren, lang andauernde Verfahren und einen wissenschaftsschädlichen Wettbewerbsdruck.<br /> Deshalb fordert sie die deutschen Universitäten und Informatikfakultäten bzw. -fachbereiche auf, ihre Berufungspolitik zu reflektieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:<br /> <br /> '''Verbesserung der systematischen Grundlagen in Berufungsprozessen'''<br /> <br /> * Lehre und Lehrprobe müssen einen adäquaten Stellenwert einnehmen: Bei allen Verfahren müssen Lehrvorträge abgehalten werden. Forschungsvortrag und Lehrvortrag sollen den gleichen Zeitraum eingeräumt bekommen. Bei der Bewertung sollen Forschungs- und Lehrleistung vergleichbar berücksichtigt werden.<br /> * Professuren tragen als öffentliche Personen eine besondere Verantwortung. Daraus resultiert, dass zusätzlich zu Leistungen in Forschung und Lehre auch zwischenmenschliche Faktoren einbezogen werden müssen.<br /> * Insbesondere da Kandidaturen aus dem Wissenschaftssystem oft knapp sind, müssen qualifizierte Personen aus der Wirtschaft eine faire Chance erhalten. Dabei muss eine hohe Qualität der Lehrbefähigung sichergestellt werden.<br /> * Die Qualifizierung, insbesondere der Vorsitzenden von Berufungskommissionen zu Ablauf und Organisation eines Berufungsverfahrens, ist sicherzustellen.<br /> * Bei Fragen zum Berufungsverfahren soll es Ansprechpersonen geben. Studierende in Berufungskommissionen müssen die Möglichkeit haben, Rücksprache mit erfahrenen Kommiliton:innen (z.B. aus Fakultätsrat oder Senat) zu halten.<br /> <br /> '''Ausschreibungsprozess'''<br /> <br /> * Bei der Redenomination von Professuren muss das grundständige Lehrangebot gesichert sein. Professuren, die darüber hinaus gehen, sollten möglichst breit ausgeschrieben werden, um die besten Köpfe zu gewinnen. In die Diskussion über die strategische Ausrichtung der Fakultäten und Fachbereiche müssen Studierende einbezogen werden, insbesondere dabei welche Lehrstühle neu geschaffen werden.<br /> * Der aktuelle Fachdiskurs der Informatik soll bei Wiederbesetzung von Professuren stärker berücksichtigt werden, als dies aktuell überwiegend der Fall ist.<br /> * Alternative Verfahren ermöglichen bei positiver Evaluation einen systeminternen Aufstieg. Dies erleichtert auch eine bessere Berücksichtigung nichttraditioneller Lebensläufe.<br /> ** Tenure Track-Verfahren (W1-W2, W1-W3 sowie W2-W3) erhöhen die Attraktivität einer wissenschaftlichen Karriere und sollten daher verstärkt eingesetzt werden. Dabei ist ein geordnetes, transparentes Evaluationsverfahren unabdingbar, dass eine realitische Chance hat, zu scheitern.<br /> ** Bleibe- und Nachverhandlungen sollten auch ohne Wegberufungen ermöglicht werden, um “Scheinbewerbungen” einzuschränken und damit Berufungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Auch bei solchen Verhandlungen müssen die Studierenden frühzeitig um Einschätzung gebeten werden.<br /> ** Ad-Personam-Berufungen müssen als solche transparent gemacht werden. Versteckte Hausberufungen sind zu vermeiden.<br /> <br /> '''Vorgehensweise in Verfahren'''<br /> <br /> * Den studentischen Mitgliedern der Kommission soll die Möglichkeit einer Stellungnahme im Berufungsbericht gegeben werden.<br /> * Um die Dauer von Verfahren zu reduzieren, sollten die Verhandlungen mit einzelnen Personen von vornherein zeitlich begrenzt und nach diesem Zeitraum als gescheitert betrachtet werden.<br /> * Verhandlungsergebnisse und Zielvereinbarungen sollen den Mitgliedern der Kommission durch das Präsidium zugänglich gemacht werden. Bei Zielvereinbarungen sind studentische Anliegen einzubeziehen.<br /> * In Tenure Track-Berufungen soll die Kommission im Berufungsbericht Kriterien nennen, bei denen sie Entwicklungsbedarf festgestellt. Diese Kriterien müssen bei der Evaluation besondere Betrachtung finden.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe:Berufungskommissionen&diff=46437 KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen 2022-05-28T13:38:11Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolution: Berufungsverfahren funktionieren lassen =<br /> <br /> Die {{KIF|50,0}} beobachtet in der Informatik zahlreiche vakante Professuren, lang andauernde Verfahren und einen wissenschaftsschädlichen Wettbewerbsdruck.<br /> Deshalb fordert sie die deutschen Universitäten und Informatikfakultäten bzw. -fachbereiche auf, ihre Berufungspolitik zu reflektieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:<br /> <br /> '''Verbesserung der systematischen Grundlagen in Berufungsprozessen'''<br /> <br /> * Lehre und Lehrprobe müssen einen adäquaten Stellenwert einnehmen: Bei allen Verfahren müssen Lehrvorträge abgehalten werden. Forschungsvortrag und Lehrvortrag sollen den gleichen Zeitraum eingeräumt bekommen. Bei der Bewertung sollen Forschungs- und Lehrleistung vergleichbar berücksichtigt werden.<br /> * Professuren tragen als öffentliche Personen eine besondere Verantwortung. Daraus resultiert, dass zusätzlich zu Leistungen in Forschung und Lehre auch zwischenmenschliche Faktoren einbezogen werden müssen.<br /> * Insbesondere da Kandidaturen aus dem Wissenschaftssystem oft knapp sind, müssen qualifizierte Personen aus der Wirtschaft eine faire Chance erhalten. Dabei muss eine hohe Qualität der Lehrbefähigung sichergestellt werden.<br /> * Die Qualifizierung, insbesondere der Vorsitzenden von Berufungskommissionen zu Ablauf und Organisation eines Berufungsverfahrens, ist sicherzustellen.<br /> * Bei Fragen zum Berufungsverfahren soll es Ansprechpersonen geben. Studierende in Berufungskommissionen müssen die Möglichkeit haben, Rücksprache mit erfahrenen Kommiliton:innen (z.B. aus Fakultätsrat oder Senat) zu halten.<br /> <br /> '''Ausschreibungsprozess'''<br /> <br /> * Bei der Redenomination von Professuren muss das grundständige Lehrangebot gesichert sein. Professuren, die darüber hinaus gehen, sollten möglichst breit ausgeschrieben werden, um die besten Köpfe zu gewinnen. In die Diskussion über die strategische Ausrichtung der Fakultäten und Fachbereiche müssen Studierende einbezogen werden, insbesondere dabei welche Lehrstühle neu geschaffen werden.<br /> * Der aktuelle Fachdiskurs der Informatik soll bei Wiederbesetzung von Professuren stärker berücksichtigt werden, als dies aktuell überwiegend der Fall ist.<br /> * Alternative Verfahren ermöglichen bei positiver Evaluation einen systeminternen Aufstieg und eine bessere Berücksichtigung alternativer Lebensläufe.<br /> ** Tenure Track-Verfahren (W1-W2, W1-W3 sowie W2-W3) erhöhen die Attraktivität einer wissenschaftlichen Karriere und sollten daher verstärkt eingesetzt werden. Dabei ist ein geordnetes Evaluationsverfahren unabdingbar.<br /> ** Bleibe- und Nachverhandlungen sollten auch ohne Wegberufungen ermöglicht werden, um “Scheinbewerbungen” einzuschränken und damit Berufungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Auch bei solchen Verhandlungen müssen die Studierenden frühzeitig um Einschätzung gebeten werden.<br /> ** Ad-Personam-Berufungen müssen als solche transparent gemacht werden. Versteckte Hausberufungen sind zu vermeiden.<br /> <br /> '''Vorgehensweise in Verfahren'''<br /> <br /> * Den studentischen Mitgliedern der Kommission soll die Möglichkeit einer Stellungnahme im Berufungsbericht gegeben werden.<br /> * Um die Dauer von Verfahren zu reduzieren, sollten die Verhandlungen mit einzelnen Personen von vornherein zeitlich begrenzt und nach diesem Zeitraum als gescheitert betrachtet werden.<br /> * Verhandlungsergebnisse und Zielvereinbarungen sollen den Mitgliedern der Kommission durch das Präsidium zugänglich gemacht werden. Bei Zielvereinbarungen sind studentische Anliegen einzubeziehen.<br /> * In Tenure Track-Berufungen soll die Kommission im Berufungsbericht Kriterien nennen, bei denen sie Entwicklungsbedarf festgestellt. Diese Kriterien müssen bei der Evaluation besondere Betrachtung finden.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe:Berufungskommissionen&diff=46435 KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen 2022-05-28T13:36:44Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolution: Berufungsverfahren funktionieren lassen =<br /> <br /> Die {{KIF|50,0}} beobachtet in der Informatik zahlreiche vakante Professuren, lang andauernde Verfahren und einen wissenschaftsschädlichen Wettbewerbsdruck.<br /> Deshalb fordert sie die deutschen Universitäten und Informatikfakultäten bzw. -fachbereiche auf, ihre Berufungspolitik zu reflektieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:<br /> <br /> '''Verbesserung der systematischen Grundlagen in Berufungsprozessen'''<br /> <br /> * Lehre und Lehrprobe müssen einen adäquaten Stellenwert einnehmen: Bei allen Verfahren müssen Lehrvorträge abgehalten werden. Forschungsvortrag und Lehrvortrag sollen den gleichen Zeitraum eingeräumt bekommen. Bei der Bewertung sollen Forschungs- und Lehrleistung vergleichbar berücksichtigt werden.<br /> * Professuren tragen als öffentliche Personen eine besondere Verantwortung. Daraus resultiert, dass zusätzlich zu Leistungen in Forschung und Lehre auch zwischenmenschliche Faktoren einbezogen werden müssen.<br /> * Insbesondere da Kandidaturen aus dem Wissenschaftssystem oft knapp sind, müssen qualifizierte Personen aus der Wirtschaft eine faire Chance erhalten. Dabei muss eine hohe Qualität der Lehrbefähigung sichergestellt werden.<br /> * Die Qualifizierung, insbesondere der Vorsitzenden von Berufungskommissionen zu Ablauf und Organisation eines Berufungsverfahrens, ist sicherzustellen.<br /> * Bei Fragen zum Berufungsverfahren soll es Ansprechpersonen geben. Studierende in Berufungskommissionen müssen die Möglichkeit haben, Rücksprache mit erfahrenen Kommiliton:innen (z.B. aus Fakultätsrat oder Senat) zu halten.<br /> <br /> '''Ausschreibungsprozess'''<br /> <br /> * Bei der Redenomination von Professuren muss das grundständige Lehrangebot gesichert sein. Professuren, die darüber hinaus gehen, sollten möglichst breit ausgeschrieben werden, um die besten Köpfe zu gewinnen. In die Diskussion über die strategische Ausrichtung der Fakultäten und Fachbereiche müssen Studierende einbezogen werden, insbesondere dabei welche Lehrstühle neu geschaffen werden.<br /> * Der aktuelle Fachdiskurs der Informatik soll bei Wiederbesetzung von Professuren berücksichtigt werden.<br /> * Alternative Verfahren ermöglichen bei positiver Evaluation einen systeminternen Aufstieg und eine bessere Berücksichtigung alternativer Lebensläufe.<br /> ** Tenure Track-Verfahren (W1-W2, W1-W3 sowie W2-W3) erhöhen die Attraktivität einer wissenschaftlichen Karriere und sollten daher verstärkt eingesetzt werden. Dabei ist ein geordnetes Evaluationsverfahren unabdingbar.<br /> ** Bleibe- und Nachverhandlungen sollten auch ohne Wegberufungen ermöglicht werden, um “Scheinbewerbungen” einzuschränken und damit Berufungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Auch bei solchen Verhandlungen müssen die Studierenden frühzeitig um Einschätzung gebeten werden.<br /> ** Ad-Personam-Berufungen müssen als solche transparent gemacht werden. Versteckte Hausberufungen sind zu vermeiden.<br /> <br /> '''Vorgehensweise in Verfahren'''<br /> <br /> * Den studentischen Mitgliedern der Kommission soll die Möglichkeit einer Stellungnahme im Berufungsbericht gegeben werden.<br /> * Um die Dauer von Verfahren zu reduzieren, sollten die Verhandlungen mit einzelnen Personen von vornherein zeitlich begrenzt und nach diesem Zeitraum als gescheitert betrachtet werden.<br /> * Verhandlungsergebnisse und Zielvereinbarungen sollen den Mitgliedern der Kommission durch das Präsidium zugänglich gemacht werden. Bei Zielvereinbarungen sind studentische Anliegen einzubeziehen.<br /> * In Tenure Track-Berufungen soll die Kommission im Berufungsbericht Kriterien nennen, bei denen sie Entwicklungsbedarf festgestellt. Diese Kriterien müssen bei der Evaluation besondere Betrachtung finden.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe:Berufungskommissionen&diff=46425 KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen 2022-05-28T13:32:29Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolution: Berufungsverfahren funktionieren lassen =<br /> <br /> Die {{KIF|50,0}} beobachtet in der Informatik zahlreiche vakante Professuren, lang andauernde Verfahren und einen wissenschaftsschädlichen Wettbewerbsdruck.<br /> Deshalb fordert sie die deutschen Universitäten und Informatikfakultäten bzw. -fachbereiche auf, ihre Berufungspolitik zu reflektieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:<br /> <br /> '''Verbesserung der systematischen Grundlagen in Berufungsprozessen'''<br /> <br /> * Lehre und Lehrprobe müssen einen adäquaten Stellenwert einnehmen: Bei allen Verfahren müssen Lehrvorträge abgehalten werden. Forschungsvortrag und Lehrvortrag sollen den gleichen Zeitraum eingeräumt bekommen. Bei der Bewertung sollen Forschungs- und Lehrleistung vergleichbar berücksichtigt werden.<br /> * Professuren tragen als öffentliche Personen eine besondere Verantwortung. Daraus resultiert, dass zusätzlich zu Leistungen in Forschung und Lehre auch zwischenmenschliche Faktoren einbezogen werden müssen.<br /> * Insbesondere da Kandidaturen aus dem Wissenschaftssystem oft knapp sind, müssen qualifizierte Personen aus der Wirtschaft eine faire Chance erhalten. Dabei muss eine hohe Qualität der Lehrbefähigung sichergestellt werden.<br /> * Die Qualifizierung, insbesondere der Vorsitzenden von Berufungskommissionen zu Ablauf und Organisation eines Berufungsverfahrens, ist sicherzustellen.<br /> * Bei Fragen zum Berufungsverfahren soll es Ansprechpersonen geben. Studierende in Berufungskommissionen müssen die Möglichkeit haben, Rücksprache mit erfahrenen Kommiliton:innen (z.B. aus Fakultätsrat oder Senat) zu halten.<br /> <br /> '''Ausschreibungsprozess'''<br /> <br /> * Bei der Redenomination von Professuren muss das grundständige Lehrangebot gesichert sein. Professuren, die darüber hinaus gehen, sollten möglichst breit ausgeschrieben werden, um die besten Köpfe zu gewinnen. In die Diskussion über die strategische Ausrichtung der Fakultäten und Fachbereiche müssen Studierende einbezogen werden, insbesondere dabei welche Lehrstühle neu geschaffen werden.<br /> * Die aktuellen Entwicklungen des Fachdiskurses in der Informatik sollen bei Wiederbesetzung von Professuren stärker berücksichtigt werden.<br /> * Alternative Verfahren ermöglichen bei positiver Evaluation einen systeminternen Aufstieg und eine bessere Berücksichtigung alternativer Lebensläufe.<br /> ** Tenure Track-Verfahren (W1-W2, W1-W3 sowie W2-W3) erhöhen die Attraktivität einer wissenschaftlichen Karriere und sollten daher verstärkt eingesetzt werden. Dabei ist ein geordnetes Evaluationsverfahren unabdingbar.<br /> ** Bleibe- und Nachverhandlungen sollten auch ohne Wegberufungen ermöglicht werden, um “Scheinbewerbungen” einzuschränken und damit Berufungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Auch bei solchen Verhandlungen müssen die Studierenden frühzeitig um Einschätzung gebeten werden.<br /> ** Ad-Personam-Berufungen müssen als solche transparent gemacht werden. Versteckte Hausberufungen sind zu vermeiden.<br /> <br /> '''Vorgehensweise in Verfahren'''<br /> <br /> * Den studentischen Mitgliedern der Kommission soll die Möglichkeit einer Stellungnahme im Berufungsbericht gegeben werden.<br /> * Um die Dauer von Verfahren zu reduzieren, sollten die Verhandlungen mit einzelnen Personen von vornherein zeitlich begrenzt und nach diesem Zeitraum als gescheitert betrachtet werden.<br /> * Verhandlungsergebnisse und Zielvereinbarungen sollen den Mitgliedern der Kommission durch das Präsidium zugänglich gemacht werden. Bei Zielvereinbarungen sind studentische Anliegen einzubeziehen.<br /> * In Tenure Track-Berufungen soll die Kommission im Berufungsbericht Kriterien nennen, bei denen sie Entwicklungsbedarf festgestellt. Diese Kriterien müssen bei der Evaluation besondere Betrachtung finden.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe:Berufungskommissionen&diff=46423 KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen 2022-05-28T13:32:02Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolution: Berufungsverfahren funktionieren lassen =<br /> <br /> Die {{KIF|50,0}} beobachtet in der Informatik zahlreiche vakante Professuren, lang andauernde Verfahren und einen wissenschaftsschädlichen Wettbewerbsdruck.<br /> Deshalb fordert sie die deutschen Universitäten und Informatikfakultäten bzw. -fachbereiche auf, ihre Berufungspolitik zu reflektieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:<br /> <br /> '''Verbesserung der systematischen Grundlagen in Berufungsprozessen'''<br /> <br /> * Lehre und Lehrprobe müssen einen adäquaten Stellenwert einnehmen: Bei allen Verfahren müssen Lehrvorträge abgehalten werden. Forschungsvortrag und Lehrvortrag sollen den gleichen Zeitraum eingeräumt bekommen. Bei der Bewertung sollen Forschungs- und Lehrleistung vergleichbar berücksichtigt werden.<br /> * Professuren tragen als öffentliche Personen eine besondere Verantwortung. Daraus resultiert, dass zusätzlich zu Leistungen in Forschung und Lehre auch zwischenmenschliche Faktoren einbezogen werden müssen.<br /> * Insbesondere da Kandidaturen aus dem Wissenschaftssystem oft knapp sind, müssen qualifizierte Personen aus der Wirtschaft eine faire Chance erhalten. Dabei muss eine hohe Qualität der Lehrbefähigung sichergestellt werden.<br /> * Die Qualifizierung, insbesondere der Vorsitzenden von Berufungskommissionen zu Ablauf und Organisation eines Berufungsverfahrens, ist sicherzustellen.<br /> * Bei Fragen zum Berufungsverfahren soll es Ansprechpersonen geben. Studierende in Berufungskommissionen müssen die Möglichkeit haben, Rücksprache mit erfahrenen Kommiliton:innen (z.B. aus Fakultätsrat oder Senat) zu halten.<br /> <br /> '''Ausschreibungsprozess'''<br /> <br /> * Bei der Redenomination von Professuren muss das grundständige Lehrangebot gesichert sein.<br /> Professuren, die darüber hinaus gehen, sollten möglichst breit ausgeschrieben werden, um die besten Köpfe zu gewinnen. In die Diskussion über die strategische Ausrichtung der Fakultäten und Fachbereiche müssen Studierende einbezogen werden, insbesondere dabei welche Lehrstühle neu geschaffen werden.<br /> * Die aktuellen Entwicklungen des Fachdiskurses in der Informatik sollen bei Wiederbesetzung von Professuren stärker berücksichtigt werden.<br /> * Alternative Verfahren ermöglichen bei positiver Evaluation einen systeminternen Aufstieg und eine bessere Berücksichtigung alternativer Lebensläufe.<br /> ** Tenure Track-Verfahren (W1-W2, W1-W3 sowie W2-W3) erhöhen die Attraktivität einer wissenschaftlichen Karriere und sollten daher verstärkt eingesetzt werden. Dabei ist ein geordnetes Evaluationsverfahren unabdingbar.<br /> ** Bleibe- und Nachverhandlungen sollten auch ohne Wegberufungen ermöglicht werden, um “Scheinbewerbungen” einzuschränken und damit Berufungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Auch bei solchen Verhandlungen müssen die Studierenden frühzeitig um Einschätzung gebeten werden.<br /> ** Ad-Personam-Berufungen müssen als solche transparent gemacht werden. Versteckte Hausberufungen sind zu vermeiden.<br /> <br /> '''Vorgehensweise in Verfahren'''<br /> <br /> * Den studentischen Mitgliedern der Kommission soll die Möglichkeit einer Stellungnahme im Berufungsbericht gegeben werden.<br /> * Um die Dauer von Verfahren zu reduzieren, sollten die Verhandlungen mit einzelnen Personen von vornherein zeitlich begrenzt und nach diesem Zeitraum als gescheitert betrachtet werden.<br /> * Verhandlungsergebnisse und Zielvereinbarungen sollen den Mitgliedern der Kommission durch das Präsidium zugänglich gemacht werden. Bei Zielvereinbarungen sind studentische Anliegen einzubeziehen.<br /> * In Tenure Track-Berufungen soll die Kommission im Berufungsbericht Kriterien nennen, bei denen sie Entwicklungsbedarf festgestellt. Diese Kriterien müssen bei der Evaluation besondere Betrachtung finden.</div> Glor https://wiki.kif.rocks/w/index.php?title=KIF500:Resolutionsentw%C3%BCrfe:Berufungskommissionen&diff=46421 KIF500:Resolutionsentwürfe:Berufungskommissionen 2022-05-28T13:31:33Z <p>Glor: </p> <hr /> <div>= Resolution: Berufungsverfahren funktionieren lassen =<br /> <br /> Die {{KIF|50,0}} beobachtet in der Informatik zahlreiche vakante Professuren, lang andauernde Verfahren und einen wissenschaftsschädlichen Wettbewerbsdruck.<br /> Deshalb fordert sie die deutschen Universitäten und Informatikfakultäten bzw. -fachbereiche auf, ihre Berufungspolitik zu reflektieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden:<br /> <br /> '''Verbesserung der systematischen Grundlagen in Berufungsprozessen'''<br /> <br /> * Lehre und Lehrprobe müssen einen adäquaten Stellenwert einnehmen: Bei allen Verfahren müssen Lehrvorträge abgehalten werden. Forschungsvortrag und Lehrvortrag sollen den gleichen Zeitraum eingeräumt bekommen. Bei der Bewertung sollen Forschungs- und Lehrleistung vergleichbar berücksichtigt werden.<br /> * Professuren tragen als öffentliche Personen eine besondere Verantwortung. Daraus resultiert, dass zusätzlich zu Leistungen in Forschung und Lehre auch zwischenmenschliche Faktoren einbezogen werden müssen.<br /> * Insbesondere da Kandidaturen aus dem Wissenschaftssystem oft knapp sind, müssen qualifizierte Personen aus der Wirtschaft eine faire Chance erhalten. Dabei muss eine hohe Qualität der Lehrbefähigung sichergestellt werden.<br /> * Die Qualifizierung, insbesondere der Vorsitzenden von Berufungskommissionen zu Ablauf und Organisation eines Berufungsverfahrens, ist sicherzustellen.<br /> * Bei Fragen zum Berufungsverfahren soll es Ansprechpersonen geben. Studierende in Berufungskommissionen müssen die Möglichkeit haben, Rücksprache mit erfahrenen Kommiliton:innen (z.B. aus Fakultätsrat oder Senat) zu halten.<br /> <br /> '''Ausschreibungsprozess'''<br /> <br /> * Bei der Redenomination von Professuren muss das grundständige Lehrangebot gesichert sein.<br /> Professuren, die darüber hinaus gehen, sollten möglichst breit ausgeschrieben werden, um die besten Köpfe zu gewinnen.<br /> ** In die Diskussion über die strategische Ausrichtung der Fakultäten und Fachbereiche müssen Studierende einbezogen werden, insbesondere dabei welche Lehrstühle neu geschaffen werden.<br /> * Die aktuellen Entwicklungen des Fachdiskurses in der Informatik sollen bei Wiederbesetzung von Professuren stärker berücksichtigt werden.<br /> * Alternative Verfahren ermöglichen bei positiver Evaluation einen systeminternen Aufstieg und eine bessere Berücksichtigung alternativer Lebensläufe.<br /> ** Tenure Track-Verfahren (W1-W2, W1-W3 sowie W2-W3) erhöhen die Attraktivität einer wissenschaftlichen Karriere und sollten daher verstärkt eingesetzt werden. Dabei ist ein geordnetes Evaluationsverfahren unabdingbar.<br /> ** Bleibe- und Nachverhandlungen sollten auch ohne Wegberufungen ermöglicht werden, um “Scheinbewerbungen” einzuschränken und damit Berufungsverfahren deutlich zu beschleunigen. Auch bei solchen Verhandlungen müssen die Studierenden frühzeitig um Einschätzung gebeten werden.<br /> ** Ad-Personam-Berufungen müssen als solche transparent gemacht werden. Versteckte Hausberufungen sind zu vermeiden.<br /> <br /> '''Vorgehensweise in Verfahren'''<br /> <br /> * Den studentischen Mitgliedern der Kommission soll die Möglichkeit einer Stellungnahme im Berufungsbericht gegeben werden.<br /> * Um die Dauer von Verfahren zu reduzieren, sollten die Verhandlungen mit einzelnen Personen von vornherein zeitlich begrenzt und nach diesem Zeitraum als gescheitert betrachtet werden.<br /> * Verhandlungsergebnisse und Zielvereinbarungen sollen den Mitgliedern der Kommission durch das Präsidium zugänglich gemacht werden. Bei Zielvereinbarungen sind studentische Anliegen einzubeziehen.<br /> * In Tenure Track-Berufungen soll die Kommission im Berufungsbericht Kriterien nennen, bei denen sie Entwicklungsbedarf festgestellt. Diese Kriterien müssen bei der Evaluation besondere Betrachtung finden.</div> Glor